Versandkostenberechnung - logisches Problem bei diversen Artikelkombinationen

Hallo zusammen,

ich komme gerade mit den Versandkosten nicht weiter. Folgende Sachlage:

Ein Shop verkauft Möbel und Deko. Der Verkäufer möchte nach der Bestellung die Versandkosten manuell anpassen, da z.B. bei einer Bestellung mit 3 Stühlen und einer Vase die Vase nicht separat als Versandkosten anfallen sollen, da die Vase dazugepackt wird. Eine Berechnung rein nach Gewicht funktioniert bei der Größenordnung der Artikel leider auch nicht. Vielleicht stehe ich da gerade extrem auf dem Schlauch, aber wie kann man das lösen? Und wie funktioniert dies dann mit den verschiedenen Bezahldiensten wie PayPal und Co?

Vielen Dank für Eure Hilfe vorab!

Naja gängige Praxis ist ja, dass Versandkosten pro Bestellung nur einmal grob berechnet werden. Die sind dann gültig. Wenn der Kunde soviel bestellt, dass das in zwei Pakete aufgeteilt werden muss, auch gut, diejenigen Versandkosten hat man durch den Gewinn drinne. Und alles andere wie Sperrgut oder so wird eben per Versandkostenberechnung eingestellt.

Auch rechtlich ist es ja so, dass man Versandkosten in der Höhe angeben muss in der sie anfallen (Ich weiß, Gesetzgeber sagt auch sofern möglich). Da der beschriebene Fall allerdings Standard ist und es alle anderen auch hinkriegen wird es hier schwer zu argumentieren. Klar zugunsten des Kunden etc. etc.

Wie das mit PayPal klappen soll ist schwer zu sagen, ist die Frage ob die das auf Dauer mitmachen inklusive deren AGBs. 

Also für mich klingt die Anforderung ein wenig weltfremd für jeden Artikel die Versandkosten zu summieren. Bei sehr wenigen Artikeln kann das in Ausnahmefällen wohl Sinn, machen, weil die z.B. definitiv separat versendet werden. Geht dann aber auch über Versandkostenberechnung über Attribute/Freitextfelder. 

Ich hätte Gutscheine vorgeschlagen zwecks Kundenbindung, aber auch andersrum wieder die rechtliche Frage: Wie ist das wenn Versandkosten erhoben werde die eigentlich nicht anfallen?

Also alles in allem: Würde ich nicht tun.

Es muss doch aber möglich sein, die Versandkosten nachträglich anzupassen. Beispielbestellung: Drei Stühle, ein Tisch, eine Vase, ein Bilderrahmen. Die Stühle lassen sich in ein Paket stapeln. Bilderrahmen und Vase passen da noch bequem unter die Sitzfläche. Tisch geht da deutlich zu schwer einzelnd auf den Weg.

Shopware berechnet 3 x Stuhl, Tisch, Vase und Bilderrahmen als Versand. Das macht in dem Fall ja keinen Sinn. Der Kunde sollte ja in dem Fall deutlich weniger bezahlen. Lassen wir das rein nach Gewicht oder Größe rechnen, sprengt uns die Bestellung die Versandkosten, da die Stühle wohl auch unter Sperrgut fallen, aber kaum Gewicht haben.

Dies kannst Du eigentlich prima mit den eigenen Bedingungen bei den Versandkosten lösen:

Da könnte man z.B. per Freitextfelder prüfen was für Artikelarten im Warenkorb sind:

nur leichte Artikel, nur Sperrgut-Artikel, gemischter Warenkorb usw.

da könntest Du dann die passenden Versandkosten aktivieren bzw. deaktivieren.

Ja, nur werden damit bestimmt auch zahlreiche Konstellationen nicht abzufangen sein, bzw. wird es immer eine Versandart geben, die damit nicht abgebildet wird.

Gibt es also keine Möglichkeit, die Versandkosten manuell vor der Rechnungsstellung zu prüfen, bzw. anzupassen?