Gibt es Überlegungen seitens Shopware, dass Plugins nur noch gemietet und nicht mehr gekauft werden können?

Der Sinn und Vorteil einer Individualsoftware ist es, dass sie nur Funktionen enthält, die für den jeweiligen Shop benötigt werden. Braucht man „Erlebniswelten“ oder kann man das auch einfacher lösen? Sind „headless“ und „API first“ Gesetze, die man einhalten muss? Oder kurz gefragt: Wer behauptet, dass ich den Shopware-Ansatz nachbauen möchte? Muss ich DHL-Labels drucken, wenn ich per UPS verschicke und das bereits aus meiner Warenwirtschaft heraus erledige?

Es gibt Untersuchungen, dass ein durchschnittlicher Benutzer einer durchschnittlichen Standardsoftware nur 13% der Funktionalitäten tatsächlich nutzt. Das ist eben der entscheidende Unterschied zwischen Standard- und Individualsoftware. Bei Individualsoftware sind Funktionen, die nicht genutzt werden, gar nicht erst eingebaut.

Und nein, ich bringe unsere Software nicht auf den Markt. Denn es ist INDIVIDUALsoftware. Sie wird für UNSEREN Shop entwickelt. Sicherlich kann das Konzept auch für andere Shops angepasst und in Teilen wieder verwendet werden. Aber das ist nicht das vorrangige Ziel.

Aber Du hast Recht, es passt nicht in dieses Thema und wer in seiner Shopware-Framework-Overload-Blase gefangen ist, kann mit schlanker Individualentwicklung nichts anfangen.

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Zumal die Pluginhersteller nicht verpflichtet sind Updates und Anpassungen bereitzustellen. Selbst wenn sie die Entwicklung einstellen, muss weiter gezahlt werden. Ich habe letztens zufällig ein Plugin gefunden, welches schon seit fast 5 Jahren (!) kein Update bekommen hat und 495 € im Jahr kostet. Das wäre, wenn man das summiert, ein Kaufpreis von fast 2.500 € für ein Plugin, welches theoretisch unendlich oft ohne zusätzlichen Aufwand verkauft werden kann (fast 800 Downloads). Staging / Testumgebung (1 Klick Einrichtung) | Shopware Store

Klar, kann man über die Entscheidung von Shopware zum Mietmodell geteilter Meinung sein. Aber die Begründung, dass Updates nicht gemacht wurden, weil für Plugins keine Subscriptionen gekauft wurden, ist ja kaum nachvollziehbar. Klar, hier kann ich nur von uns sprechen, aber wir haben die meisten Updates nicht direkt gemacht, weil man jedes mal Angst haben muss den Shop zu schrotten und/oder anschließend einen enormen Aufwand hat diesen wieder in Gang zu bringen. Und selbst wenn sich jemand dazu entschließen würde keine Updates zu kaufen, ist das doch ihm überlassen. Ein Autohersteller kann ja auch nicht hingehen und sagen, dass die Autos ja eh regelmäßig gewartet werden müssen und er diese daher nur noch vermietet (jährlicher Mietpreis = Kaufpreis wie es die meisten hier machen). Und auch hier würde ja keiner sagen, dass es nicht fair dem Hersteller ist, wenn er keine regelmäßigen Zahlungen erhält.

Die Preispolitik der Pluginhersteller sind also auch für mich in keinster Weise nachvollziehbar. Ich kann natürlich nur von uns sprechen, aber ich denke, dass die meisten ein Plugin nicht nur für kurze Zeit oder ein Jahr nutzen, sondern viele Jahre im Einsatz haben. Natürlich sollen die Hersteller dafür entsprechend entlohnt werden (besonders wenn regelmäßige Updates bereitgestellt werden). Aber es muss doch mal kalkuliert worden sein, was so ein Plugin kostet, welchen Wartungsaufwand es haben wird und was es dem Hersteller einbringen muss. Klar, ist das immer schwierig vorherzusehen wie oft es verkauft wird. Aber wenn es bis jetzt für einen Betrag X verkauft wurde und anschließend für (mindestens) denselben Betrag jährlich vermietet wird, kann doch etwas nicht stimmen. Diese Zusatzeinnahmen stecken sich die Pluginhersteller doch in die eigene Tasche (sorry, wenn ich das so deutlich schreibe aber dieser Verdacht drängt sich einem ja quasi auf). Es kommen ja keine anderen zusätzlichen Kosten für die Bereitstellung der Updates auf die Pluginhersteller zu, als es noch die Subscriptionen gab, die je nach Laufzeit nur 2/3 oder 1/2 des ursprünglichen Kaufpreises gekostet haben. Wenn es wirklich um Fairness gehen soll, wie Shopware es ja gesagt hat, dann müssten die Mietpreise sich zum Kauf etwa dritteln oder gar halbieren. Es heißt ja schließlich Miete (die Kosten tragen sich über einen gewissen Zeitraum) und nicht jedes Jahr neu kaufen.

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Du beschreibst doch genau den Unterschied zwischen einem Baukastensystem und einer eigens entwickelten Lösung. Welche wenn man sie sich denn leisten kann / will immer besser den eigenen Ansprüchen entspricht.
Genau das ist Shopware halt nicht. Gleiches kann man über jegliche andere Software sagen die man nicht selbst für sich entwickelt. Selbst bei meinem Telefon, Fernseher, MS-Office oder Adobe Suite nutze ich wahrscheinlich nichtmal ansatzweise die Hälfte der Funktionen und würde mir trotzdem das Eine oder Andere wünschen.
Kann ich mir was eigenes bauen ? Nein!
Also nutze ich das was da ist und andere gebaut haben in der Meinung mit dem Produkt ein möglichst breites Publikum/ Standards abzudecken.
Denn seien wir ehrlich, fast nur so verdient man doch seine Brötchen.
Hin und wieder stolpert man sogar über Funktionen die man nicht kannte oder wusste das man sie braucht einfach weil sie „da“ waren.
Ob das Produkt in diesem Falle Shopware es für den einzelnen tut, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn nicht, es gibt bestimmt andere Lösungen die besser passen. Oder lässt halt gleich bauen.
In meinem Fall Möbel. Finde ich nix was mir gefällt oder so nicht in die Bude passt.
Baue ich selbst. Kann / will nicht jeder und geht halt zu IKEA oder sonst wen und muss das nehmen was Andere entworfen und vorgegeben haben.

Ist ja alles richtig und soweit es um bestimmte Funktionen geht, ist das alles auch kein Problem. Wenn Shopware eine Basis wäre, die funktioniert bzw. bei der Fehler behoben werden, wäre es ein gutes System. Und natürlich kann man Zusatzfunktionen über Plugins hinzufügen und dann auch das Mietmodell wählen. Alles kein Thema.

Aber wenn man Fehler nicht behebt, sondern den Benutzer zwingt, für das Beheben von Fehlern der Software kostenpflichtige Plugins zu erwerben, dann ist das nicht in Ordnung. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Du kaufst einen Schrank, der schief steht. Der Hersteller sagt Dir „Ja, der Schrank steht schief, aber ich hab hier einen Tischler, der ist Experte darin, diesen Schrank gerade zu machen. Du musst eben nur seine Arbeit bezahlen.“ Würdest Du Dich auf den Deal einlassen?

Die Anzeige des korrekten Lieferzeitraumes bei Vorgabe eines Erscheinungsdatums ist kein Zusatznutzen. Wenn Shopware ein Erscheinungsdatum anbietet, dann muss es Shopware auch richtig verwenden.

Wenn sich die Rahmendaten ändern, sodass eine Versandart nicht mehr gültig ist, Shopware aber gar nicht zulässt, eine andere zu wählen, dann ist das ein Fehler, der behoben werden muss.

Wenn der Migrationsassistent Daten falsch übermittelt, dann muss dieser Fehler behoben werden.

Ich könnte das hier noch lange fortführen, aber man kann auch einfach mal den Issuetracker durchgehen, da findet man (neben vielen Funktionswünschen, die tatsächlich über Plugins gelöst werden sollten) auch reichlich echte Fehler, die Shopware einfach nicht behebt.

Ich kann mich nicht zurücklehnen und sagen: Miete Dir ein Plugin, damit Shopware fehlerfrei funktioniert.

Nochmal: Es geht nicht um Zusatzfunktionen oder spezielle Anforderungen. Es geht um Fehler in Funktionen, die vorhanden sind.

Bei Fehlern gebe ich Dir recht, diese sollten besser früher als später korrigiert werden.
Klingt hier aber teilweise auch nach fehlenden „Standards“ wo jeder seine eigenen setzt.
Wir brauchen einiges was zzt. in Shopware (nicht) funktioniert und vorhanden ist nicht. Das kann für Andere vielleicht essenziell sein und umgekehrt. Wo setzt man nun den Standard?
Shopware hat ihn für sich gesetzt und teils durch die verschiedenen Editionen erweitert.
Ob die Preise nun gerechtfertigt sind oder nicht sei mal dahingestellt. Denke ein modularer Aufbau wäre ingsesamt besser gewesen und für den einen oder Anderen bestimmt insteressant. Aber nicht meine Entscheidung.
Natürlich fragt man ob dieses oder jenes Möglich wäre (haben wir auch) aber dies zu fordern für eine vermutlich eingesetzte CE-Edition. Sorry da bin ich halt anders.
Wenn ich viel Geld für den Schrank zahle um das Beispiel wieder aufzunehmen erwarte ich auch das der in Ordnung ist. Wenn ich ihn aber „geschenkt“ bekomme sehe ich es als mein „Problem“ an den grade hinzustellen.
Wie gesagt, bei Fehlern und der Korrektur bin ich ganz bei Dir und das ich kein Fan von der Abo-Politik bin habe ich auch weiter oben schon gesagt.
Das war es dann jetzt auch von meiner Seite sonst ufert das hier noch weiter aus :slight_smile:
Schönen Feierabend.

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Shopware… enthält einfachste Funktionen nicht. Hier ist eine kleine Liste:

Filter für Kategorien nur für Angebote fehlt.
Allgemeine Funktion zum Auswählen von Filtern fehlt.

Die Produktkarten/Grid-Kacheln im Listing im Produkt-Repository enthalten keine Eigenschaften wie Füllmenge oder andere.

Das sind nur zwei Beispiele für Dinge, die für jeden Shopbetreiber logisch sind, wenn er sich ein Onlineshop-System anschafft.

Die Liste setzt sich fort mit sinnlosen Plugins, die Kleinigkeiten beheben, wie die Anzeige der Anzahl der Produkte in einer Kategorie. Das sieht man in 999999% der Onlineshops. Warum lässt Shopware das weg?

Was soll ein Plugin-Hersteller an solchem Murks verdienen? 70% der Plugins haben genau dieses Niveau und kosten nun das Dreifache.

An all diesen Plugins muss nichts weiterentwickelt werden. Es braucht nur ein Update, wenn am Kern (Core) herumgebastelt wird. Da will auch keiner etwas anderes. Die Artikelanzahl in der Navigation ist genau das, und mehr braucht es nicht.

Niemand hier hat ein Problem damit, für ein Plugin zu zahlen, das man nicht in einem normalen Shop erwartet, wie ein Customer-Support-Ticketsystem für 600 Euro. Ein Newsletter-System oder etwas Anderes, das nicht rudimentär ist. Aber für einen simplen WhatsApp-Button oder eine Warenkorb-Info anstelle einer Sidebar jedes Jahr 120 Euro? Jesus…

Es ist schon Wahnsinn, dass solche Dinge nicht einmal in der Kaufversion von Shopware enthalten sind und dass man selbst solche Plugins auf diesem Niveau dazukaufen muss.

Ich kann verstehen, dass Entwickler keinen Spaß an solchen Plugins haben sollten. Aber solche Plugins sollten eigentlich gar nicht existieren. Es ist die Aufgabe von Shopware, solche simplen Dinge, die es schon vor 20 Jahren bei OSCommerce gab, einzubauen und nicht auf 100.000 Plugin-Entwickler zu verteilen. Was dabei herauskommt, ist Inkompatibilität, nicht Qualität. 200 Plugin-Entwickler fügen hier Plugins hinzu, die 90% der Leute als Standard ansehen. Ja, es gibt immer jemanden, der etwas anderes als Standard ansieht, aber das, was Shopware hier abliefert, ist näher an Wordpress als an einem fertigen Onlineshop auf Profi-Niveau.

Shopware sollte mal wieder auf den Boden kommen und eine vernünftige Basis anbieten. Dann würde sich auch niemand beschweren, wenn hochwertige Plugins gemietet werden könnten, bei denen sich ein Entwickler Gedanken gemacht hat und Verbesserungen vorgenommen hat, anstatt rudimentäre Dinge in dieses Wordpress zu integrieren. Das ist genau das, was die meisten hier stört!

Wie oben geschrieben, hatten Oscommerce, xt Commerce und wie sie alle heißen, solche Standards schon vor 20 Jahren. Heute ist so etwas nicht mehr dabei. Wo bleibt da die Innovation? Das ist, als würde man heute ein Auto ohne Airbags kaufen und sie dann bei ATU nachrüsten lassen müssen. Ach ja, Sicherheitsgurte gibt es auch nicht, aber als Plugin: :wink:

Meiner Meinung nach wird Shopware dafür noch auf die Füße fallen. Vielleicht hätten dann einige Leute bock auf die günstigste Kaufversion zu wechseln wenn solche RUDIMENTÄREN Sachen auch bin drin wären Es ergibt sich mir nicht warum ich 2k für ausgeben soll für faktisch nichts.

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Nicht nur das. Du musst den Tischler jeden Monat bezahlen. Ob er nun gerade arbeitet oder nicht. Sonst wäre es ja ungerecht. Ach ja… der Hersteller verdient natürlich auch noch etwas mit.

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Man sollte aber auch davon abkommen zu glauben das man im Ecommerce ein system bekommt wo man garnicht individualiseren muss. Und es muss auch gewartet werden die Frage gewartet werden muss… Und da liegt der knackpunkt

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Shopware zieht sich eben auf den „Headless“-Ansatz zurück. Es soll nur ein Basis-System sein. Kann man so machen. Es ist eine völlig neue Software mit völlig anderer Denkweise und hat mit Shopware 5 nur den Namen gemein.

Shopware hat sich einfach zunutze gemacht, dass es viele Shopware 5 Nutzer gab und gibt. Diese Benutzer hat man durch die Abkündigung von SW5 mehr oder weniger gezwungen, auf ein neues Shopsystem zu wechseln. Dabei denkt natürlich jeder erstmal an den Nachfolger SW6, weil man glaubt, dass eine Migration von Shopware zu Shopware leichter ist, als eine Migration von Shopware zu System XYZ. Der Migrationsassistent in seiner ganzen Fehlervielfalt beweist das Gegenteil.

Was Shopware dabei vergessen hat, ist die Tatsache, dass User, die von SW5 auf SW6 wechseln, auch die Erwartung haben, dass das neue System zumindest das kann, was das alte konnte. Diese Erwartung kann oder will die SWAG aber gar nicht erfüllen. Genau aus diesem Grunde gibt es hier im Forum auch kaum noch Rückmeldung von Shopware-Mitarbeitern und die Wunschliste und der Issuetracker sind weitgehend tot.

Man hat hier die Kundenbasis von Shopware 5 genutzt, um Shopware 6 in den Markt zu drücken. Nur haben beide Systeme völlig unterschiedliche Zielgruppen. SW5 konnte man installieren, ein bisschen konfigurieren und konnte damit online gehen. SW6 kann man installieren und im Grunde geht damit erstmal noch gar nix außer Paypal. Hierfür braucht man zwangsläufig Entwickler, man kauft sich Funktionalität durch Plugins oder beides. Out-of-the-box ist hier nicht.

Wenn Shopware 6 in dieser Form mit dem Headless-Ansatz und API first neu und ohne etablierten Namen auf den Markt käme, würde sich vermutlich kaum jemand dafür interessieren. Es ist im Grunde nur ein Kernsystem, bei dem man aber fast alle Funktionalitäten erst ranschrauben muss. Da muss die Frage erlaubt sein, wer denn so etwas braucht.

Wir User haben den Fehler gemacht, zu glauben, dass Shopware Shopware ist. Wir haben den neuen Ansatz übersehen und geglaubt, man könnte nach einer - durchaus recht aufwändigen - Migration einfach weiterarbeiten. Das Glück der SWAG ist nun, dass viele Anwender schon einen Haufen Zeit und Geld in SW6 gesteckt haben und deshalb nur die wenigsten noch einmal mit einem anderen System von vorne anfangen wollen. Deshalb wird sich das Ganze für die SWAG vermutlich lohnen.

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Das umschreibt die Sachlage wohl sehr gut.

Zu den Preisen möchte ich ergänzen, dass wir uns sicherlich einmal umgewöhnen müssen, dass Software heute nicht wie die Software von früher ist.

Viele von uns kommen noch aus der Zeit, wo man Software auf einer CD/Diskette gekauft hat und dann lief das eine Weile lang. Manchmal über Jahre. Das Zusammenspiel von Hard- und Software ist heute ganz anders und sehr viel komplexer und schnelllebiger. Das verlangt entsprechenden Einsatz, alles am Laufen zu halten (Personalkosten, Serverbereitstellung, Energiebereitstellung etc…)

Das alles ist bis zu einem gewissen Grad auch vollkommen okay. Was wohl nicht okay ist, so viele Nutzer von Shopware „vor die Wand fahren zu lassen“. Sowohl was die Kommunikation über die ganz neue Shopware-Umgebung geht, als auch in Bezug auf die neuen Preismodelle und teils deutlich gestiegenen Preise, in einem Ausmaß, was schwierig nachzuvollziehen ist.

Allerdings denke ich auch, dass mit entsprechendem Einsatz sehr viel mehr aus SW6 heraus zu holen ist, als in SW5. Das Potenzial ist viel größer, auch wenn man bis dahin vielleicht einige Tränen zu vergießen hat.

An der Stelle möchte ich, trotz allem Unmut, Mut machen, sich den Herausforderungen zu stellen.

Von der SWAG würde ich mir hingegen wieder etwas mehr Kundennähe wünschen. Vielleicht schaffen wir es ja, alle etwas mehr zusammen zu rücken :slightly_smiling_face:

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Hallo zusammen,
Ich überlege gerade was ich machen soll. In dem Thema bin ich nicht sonderlich involviert, da mein Onlineshop als Nebenprojekt zu meinem Hauptjob starten soll und die Entwicklung zeigen wird, in wie weit sich der Shop etablieren kann. Ich habe selbstgemachte Produkte (Buttons) mit niedrigen Preisen und kalkuliere gerade durch, was mich meine bisher genutzten Erweiterungen im monatlichen Mietmodell kosten würden. Das fängt schon beim Theme an, wozu ich direkt mal 39 EUR/mtl berappen soll. Da sind noch keine funktionellen Erweiterungen mit inbegriffen, die ich nutze und bald fällig werden.

Im Prinzip müsste ich demnach eine blanko CE Version nutzen, was natürlich sinnig ist für den Aufbau, aber auf der anderen Seite nicht wirklich toll ist, für mich als auch für den Kunden. Man hat von Zeit zu Zeit in Kaufversionen investiert, damit man einmalige Kosten hat und mögliche Folgekosten durch Updates, was nicht das Problem wäre. Jetzt aber gezwungen zu sein etwas zu mieten, bevor der Onlineshop überhaupt erste Früchte trägt ist schwierig.

Die Kosten kann man natürlich absetzen, aber die Kosten muss man auch erstmal vorab zahlen, was am Anfang für ein Projekt in nebenberuflicher Art und Weise ein Faktor ist, den man sehr gut bedenken muss.
Ich verstehe den bereits angesprochenen Sinn in einer immer schnelleren Entwicklung der Techniken und dem Internet. Der Rest des Lebens entwickelt sich leider nicht so schnell. Aus dem Grund ist natürlich die Überlegung jetzt stark auf Alternativen gerichtet.

Vielleicht sehe ich das auch als sehr naiv alles, kann mir jedoch vorstellen, nicht der Einzige in der Situation zu sein.
Wünsche euch dennoch einen schönen Sonntag und Start in die kommende Woche.

Wobei dir da das Mietmodell eigentlich Entgegenkommen sollte. Relativ geringe Anschaffungskosten und schauen, was wirklich funktioniert und auch auf Dauer benötigt wird.

Denke aber vor allem auch daran, dass Shopware 6 ein gehöriges Maß an technischem Wissen benötigt - um das sauber und dauerhaft stabil betreiben zu können. Wenn du das nicht leisten kannst (intern oder extern), ist Shopware 6 vermutlich nicht das richtige für dich.

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Alles schön und gut. Wenn die Hersteller so fair wären die Mietpreise anzupassen. Im Moment ist es so, dass der damalige Kaufpreis jetzt der Mietpreis ist. Die Subscription betrug damals (ich bin mir nicht ganz sicher) je nach Laufzeit die Hälfte oder ein Drittel des Kaufpreises. Einen Vorteil hat man also nicht - nur den Nachteil, dass auch wenn keine Anpassungen gemacht werden oder nötig sind man trotzdem jeden Monat zahlen muss.

Also gemäß meiner Erfahrung (als Anwender - keine Agentur), würde ich behaupten, dass man zumindest mit der CE-Version und einem gescheiten Template bereits ein passablen Shop gestalten kann, mit dem man bereits grundlegend Artikel verkaufen kann.

Natürlich wären ein paar zusätzliche Features immer ganz nett. Aber:

  1. Muss man auch bei einer Gründung durchaus immer etwas an Investitionskosten einplanen. Das können auch schon mal viele hunderte Euros oder mehr sein.
  2. Nicht alle netten Features sind am Anfang wirklich notwendig. Gerade am Anfang sollte man ein gutes Gleichgewicht zwischen Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit finden. Das gehört ebenfalls gerade zu einer Gründung dazu und begleitet ja teils auch im weiteren Prozess eines Unternehmens.

Aber mal ganz davon abgesehen. Ich kenne nicht das Ausmaß was du vorhast. Aber wäre es vielleicht einfacher, bei einem kleinen Angebot, diese z.B. eher auf Etsy o.Ä. anzubieten? Ich kenne mich mit der Plattform nicht so aus, aber vielleicht ist der Start hier einfacher!? Und später könnte man noch immer einen unabhängigen Shop eröffnen.

Beste Grüße
Mathias

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Korrekt, trifft auf uns auch zu 100% zu. Ich hab mir alle unsere Plugins angesehen und verglichen. Ich kann ebenfalls bestätigen, dass die Kosten sich verdreifacht haben (beim Vergleich der vorherigen Kaufversion mit den aktuellen Mietversionen) Wenn man die Subscriptions mit den jetzigen Mietversionen vergleicht ist, das eine Verfünffachung (!!) der Kosten. Ich verstehe nicht, warum man sowas macht. Durch die sehr gestiegenen laufenden Kosten macht Shopware aus meiner Sicht für kleinere Shops nun endgültig keinen Sinn mehr.

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Ich bin eigentlich ein Fan, dass Entwickler ein regelmäßiges Einkommen bei regelmäßigen Updates erhalten.
Dennoch gibt es Punkte, wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann.

E-Mail Templates für 69 € im Jahr … da weiß ich echt nicht was man dazu sagen soll.
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, aber solche Vorlagen entwickelt man einmal und dann auch vernünftig.
Ggf. kleine Bugfixes, die nachher auffallen … aber sowas ist meistens innerhalb 2 Minuten fertig …

Zumindest für sowas sollte es dann eine „Versions“ Kaufvariante geben.

Um welches Plugin geht es denn? Ich glaube kaum, dass dort „nur“ ein E-Mail-Template enthalten ist - sondern auch Funktionen, um die Templates einfach im Admin anzupassen. Und je nachdem wie aufwendig das gestaltet ist, kann durchaus auch (komplexerer) Programmcode vorhanden sein, der diese Funktionalitäten abdeckt.

Auf der anderen Seite: Je nachdem wie aufwendig/individuell du deine E-Mail-Templates anpassen willst, bist du schnell mal bei ein paar Stunden Aufwand. Und dann musst du halt entscheiden, ob du das selber leisten oder in Auftrag geben willst - oder ob du mit 69 Euro/Jahr inklusive Update-Sicherheit dann doch besser bedient bist.

Ich weiss du bist Entwickler…

Wir haben ein Plugin was Versandkosten tabellen erstellt… Weil shopware zu doof ist die versandkosten matrix standartmaessig in den pageload zu packen. So kann man im checkout nicht mal sehen was ein versanddienst kostet!!!

Das Plug hab ich letztes jahr gekauft… kein problem 120 euro… updates… 0… weiterentwicklung 0… wozu auch, passt auch so… nun 150euro! Im Jahr! fuer Null Null mehrwert!! zero… fuer eine funktion die standart ist… das shopware die selbst rein bauen kann die keine grosse technischen probleme machen wuerde… … wo ist der fehler…

Und genau solche art von plugins sind hier allen ein dorn im auge… es sind keine plugin die wirklich individuell sind oder technsich gross sind… es sind absolute standart sache… Mengen in den produkt cards… das koennte ich weiter fuehren… ich kann das als Entwickler selbst fuer uns loesen… aber andere nicht.

Wenn ich ein ticket system haben will oder ein newsletter system dann kann das im abo sinn machen das muss gewartet werden usw. und KANN auch verbessert werden… aber fuer ein plugin update was nur geupdated werden muss weil swag was im core rum bastelte sollte mit einer sub. erledigt sein… und keine kosten ver5fachung zurfolge haben… wir bzw ich schmeiße diese unverschämten plugins raus und loese es selbst… was hat dann der plugin entwickler davon… nix… auch bei einem plugin miete gibt er den quellcode frei… inpiration ist nicht verboten … genau dazu teibt man die leute wenn man sie verarscht… gibt es ein update dann laesst man sich neu inspireren…

Einfach mal nach denken…

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Leute wie du sind der Grund warum Shopware und alle Plugin Hersteller die Software über Jahre verschlüsselt haben - worunter alle anderen (Shopbetreiber, Dienstleister etc.) leiden mussten. Wie oben bereits einmal erwähnt: du kannst dir die Arbeit vom „inspirieren lassen“ aber auch sparen und direkt abends alte Frauen überfallen, um von deren Rente die Miete für Plugins zu zahlen.

Viele Grüße

Was fuer ein Unsinn du redest. Hier gehts um Plugins die du faktisch mit Chatgpt schreiben kannst !!

Hier schreiben genug leute das sie auf eigene faust diese 0815 plugins auf eigene selbst programmieren lassen. Glaubst du da wird bei jeder „selbst“ entwicklung das rand neu erfunden?! Und noch dazu musst du jedes Plugin sowieso noch gefuehlt an deine details anpassen was desgin ect angeht… Sollen nicht alle so tun als waere das alles zu 99% raketen technik oder ein Apollo Projekt… Wenn man sich den shopware shop anschaut sind 80% der Plugins sachen die in Mageto 1.0 und selbst osc / xtc STANDART waren… Und bei Shopware einfach nicht existieren… und nicht mal in der bezahl version von shopware dabei sind… ein absoluter witz !!!

Wenn man nicht auf dieses sinnlose miet projekt umgestiegen waeren wuerde man leute garnicht auf solche gedanken bringen… Gerade wenn man wie es einige hier schon gesagt hat sich verarscht vorkommt. Jeder hier inkls mir ist bereit fuer updates und pflege zu bezahlen…

Aber wenn ich ueber Jahre ein produkt in dem falle plugin GEKAUFT habe !!! und es jetzt mieten soll und den 2 3 4 fachen preis der subscription zahlen muss fuer null weiterentwicklung… Dann frag ich mich wer hier nachts alte Frauen ueberfaellt!