Wie heißen die Töchter?
Ich möchte hier keine Werbung für andere betreiben, hinterher wird mir irgendwas unterstellt. Außerdem, jeder muss für sich selber schauen, was brauche ich jetzt, was brauche ich zukünftig. Mir war es immer wichtig frei zu sein, dass ich sagen kann, heute so, morgen so. Ich möchte auch nie abhängig sein vom Wohlwollen irgendeiner Agentur. Das sind so Kerndinge die jeder mit sich ausmachen muss. Wie wichtig ist mir Support, wie wichtig Anpassbarkeit, wie wichtig Freiheiten wo ich selber was ändern kann. Wer möchte Fullservice usw usw
Deshalb kann ich dazu nur sagen, macht euch schlau, wo ist euer Primärgeschäft, was ist wichtig, was unwichtig
Es ist kein Problem, wenn du andere Shops nennst. Das ist eine offene Diskussion.
Wenn du negativ über Shopware schreibst, Alternativen erwähnst, diese dann aber nicht beim Namen nennst – das ist eher schwierig. Denn dann kann keiner deine Argumentation nachvollziehen/prüfen.
Wenn das so offen hier wäre, wären nicht schon Beiträge diesbezüglich gelöscht worden.
Hier geht es aber ohnehin eigentlich erstmal um den „Shopware Plan durch die Hintertür“ Zwang, anstatt um die konkreten „Töchter anderer Mütter“/Alternativ Systeme.
Meine Argumentation muss ja keiner nachvollziehen, denn jeder hat andere Meinungen. Ich habe hier genannt was mich die letzten Jahre an Shopware massiv gestört hat. Zum einen Shopware 6 und die Eigenheiten, dazu der Wechsel auf dies Mietmodell. Wenn dich all diese Punkte nicht stören weil es in deinen Augen kein Grund für ein Wechsel ist, dann ist das so. Man muss das ja auch mal realistisch betrachten. Für viele sind 300 Euro für ein Shopsystem nicht viel. Und jeder der die Million knackt wird sich da auch keine Sorgen machen müssen, wenn du bei 1 Million nicht 3600 Euro pro Jahr für ein Shopsystem hast, dann machst du mitunter was falsch.
Aber, es geht ja ums Prinzip, lasse ich mir etwas gefallen und lebe damit oder sage ich, bis hierher und nicht weiter.
Letztendlich machst du dich immer irgendwie abhängig. Geht ja auch gar nicht anders. Ein Shopsystem oder ERP setzt du nicht so mir nichts dir nichts auf. Da steckt viel Arbeit und letztendlich auch Geld dahinter. Und das System wechselst du in der Regel dann nicht mehr so schnell.
Und egal ob du jetzt zu einem SAAS-Anbieter gehst oder ein kostenpflichtiges On-Prem-System von Anbieter xyz oder ein kostenlosen Open-Source-System verwendest- du machst dich immer zu einem gewissen Grad abhängig von diesem Anbieter und/oder System.
Ich musste nur kurz googlen und gefunden wofür du dich entschieden hast. War dort letztes Jahr nicht auch so ein „Aufschrei“? Siehe: Neu - "Die neuen JTL-Editionen" | Supportforum für JTL-Wawi, JTL-Shop, JTL-POS, JTL-WMS, JTL-eazyAuction und JTL-Connectoren von JTL-Software
Das ist schon wahr, trotzdem kann man gewisse Sachen beeinflussen. Ich nenne dir ein Beispiel, ich habe mir mal Xentral angeschaut, wollte mal wissen wie so eine Cloudlösung ist. Dann beim Gespräch fragte ich wie es ausschaut wenn man kündigt, was dann passiert. Da hieß es dann nur, dann ist alles weg, Sie müssen sich vorher Dateien exportieren. Was machst du wenn du 100.000 Verkaufsbelege hast, alles als PDF? Lächerlich. Bei meinem alten ERP System war es so dass ich damals eine Kauflizenz erworben habe. Die kann ich immer noch laufen lassen wenn wir mal was besonderes herausfinden müssen, auch eine Betriebsprüfung usw ist alles weiterhin möglich.
Aber ich meinte auch andere Abhängigkeiten, z.B. Bestellimport von Marktplätzen, immer zusehen das es auch auf anderen Weg geht, nicht nur über das Shopsystem, sondern wenn möglich direkt hinein in das ERP System usw usw
Ja da haben sich auch manche beschwert, aber für mich ist es nach wie vor die beste Lösung. Mein altes ERP System hat gekostet:
Lizenz ERP 9000 Euro pro Jahr
Schnittstelle zu Shopware 2000 Euro
Plus die Mietkosten für Shopware, waren auch nochmal im Schnitt 2000 Euro pro Jahr.
Jetzt habe ich nur noch so um die 5000 Euro, aber
ich habe inbegriffen 3 Lizenzen für 3 unterschiedliche Shopsysteme
eine wirklich sehr gute Integration von Shop und ERP System
Extrem gute Amazon Anbindung, automatische Gutschrifterstellung bei FBA Aufträgen usw
Gute Otto Marktplatz Anbindung
Tolle Automatisierungen
Die ersten Monate habe ich auch mit dem Shopware 6 Connector gearbeitet, aber wechselte dann hin zum JTL Shop.
Wie gesagt, es muss nicht für jeden passen, aber es passte für mich und ich bin super glücklich, auch was den Support angeht, ich kann absolut nicht meckern
Hallo liebe Community,
am Montag werden wir einen neuen Thread eröffnen, in dem wir uns auf eine konstruktive und sachliche Diskussion konzentrieren können. Wir (auch Shopware-Mitarbeiter) wollen uns dort gern äußern und Antworten zu Fragen geben, die u.U. noch nicht in den FAQ beantwortet wurden.
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- Verweise auf Konkurrenzprodukte
Ja oder nein? Durch die Hintertür zum Shopware Plan - #176 von Max_Shop
In diesem dann neuen Post
Ich empfinde es auch als unhöflich und schlechten Stil, mit einer deutschen IP und deutschsprachigen Browser auf der Website eines deutschen Unternehmens standardmäßig auf Englisch angesprochen zu werden. Genauso werden bei kununu deutschsprachige Bewertungen von (Ex-)Mitarbeitern von Shopware einfach mit englischen Kommentaren der Personalabteilung versehen - als wenn man keinen Zugriff auf z.B. DeepL hätte.
Wertschätzung für seine Mitarbeiter inkl. Ex-Mitarbeiter, Kunden und Partner geht IMHO etwas anders.
Einer unserer Dienstleister hat mit Shopware 5 problemlos binnen eines Wochenendes einen kompletten funktionsfähigen und optisch angepassten Shop gebaut, auch mit weniger als 10 kostenpflichtigen Plugins. Inzwischen lachen manche Händler, wenn sie von den langwierigen Problemen und Verrenkungen mit Shopware 6-Shops hören. Die haben z.B. Gambio, modifiedshop oder WooCommerce im Einsatz. Klar, andere Systeme, andere Komplexität usw., aber wir dachten eigentlich, dass Shopware sich mit der 6er Version auch technisch verbessern wollte, u.a. durch das Entfernen von ExtJS aus dem Backend.
Aber mal ehrlich:
Viele hätten wohl kein Problem damit gehabt, jeden Monat z.B. 99-199 Euro zu zahlen für ein Shopware 6, das ungefähr das gleiche kann wie Shopware 5, oder? Aber von 5 zu 6 hat man schon viele Funktionen verloren, viel Zeit und Geld in die Migration inkl. neuer Templates etc. gesteckt. Ärgerlich. Retrospektiv betrachtet, wäre ein Relaunch mit einem anderen System wohl sowohl günstiger als auch nachhaltiger gewesen…
Ja der Aufschrei war genauso groß!
Haben dabei einen Relaunch zu einer Migration gemacht die gerade noch läuft. Frage mich gerade ob die so gut war oder hätte man lieber was anderes bevorzugen sollen.
Was die Beantwortung von Bewertungen betrifft, bin ich ganz bei dir. Diese Standard Copy & Paste Antworten in falscher Sprache sind unnötig und unprofessionell. Auch scheint man nichts gegen den länger anhaltenden Trend zu tun.
Bei der englischen Vorauswahl der Website ist es wohl auch ein Teil der (scheiternden?) Strategie sich internationaler auszurichten. Mit Englisch deckt man halt auf einem Schlag die ganze Welt ab. Meinetwegen gäbe es, wie bei anderen Systemen, nur noch eine englische Seite und die dann dafür gut umgesetzt und bringt dem Kunden wirklich die Informationen die er braucht mit viel mehr Transparenz.
Wenn man sich das verwaiste englische Forum so ansieht oder die wenigen Beiträge auf StackOverflow etc. so ansieht, scheint das mit der internationalen Ausrichtung (noch? ) nicht so aufzugehen.
Allerdings, wie möchte man auch mit so einem Preismodell international ankämpfen, wenn man zusätzlich noch die Komplexität als Klotz am Bein hat.
Es wird ja nicht mal so getan, als gäbe es mit der Community Edition eine kostengünstigere Einstiegsvariante, die mit Plugins teils kostenlos und teils kostenpflichtig erweitert werden kann. Man landet auf der Pricing Seite, bekommt den Hammer mit ab 600€/Monat (ohne dem Kleingedruckten natürlich), denkt sich „okay, ciao! “.
Und wenn man dann im 2. oder 3 Jahr ggf. unter 1 oder 2 Mio bleibt? Dann bezahlt man per Vertrag auch die ganzen 3 Jahre lang die 300 / Monat, oder?
Wenn du einen 3-Jahres-Vertrag mit einem x-beliebigen Unternehmen abschließt. Wie lange läuft dann der Vertrag? Ich glaube, du kannst deine Frage selbst beantworten.
Niemand zwingt dich, irgendwelche Verträge abzuschließen.
Shopware bietet solche Verträge an, um selbst Planungssicherheit zu haben. Das sollte jeder Unternehmer nachvollziehen können.
Komisch, dass viele internationale Unternehmen aus anderen Ländern sich bemühen, die wichtigsten Teile ihrer Website in mehreren Sprachen vorzuhalten und ggf. automatisch zur richtigen Sprachversion anhand z.B. des User Agent-Strings zu wechseln.
Ich sehe es so, dass die internationale Ausrichtung mit Fokus auf Europa vielleicht auch Erfolg gehabt hätte. Aber nun scheinen die Entscheidungen vor allem in Übersee getroffen zu werden und in Europa passend dazu der Hampelmann gemacht zu werden. Das funktioniert eben weniger gut.
Man startet für SaaS mit einem Preismodell, das im direkten Vergleich mit Shopify nicht wirklich konkurrenzfähig wirkt, als Anbieter für SaaS war man bislang unbekannt und „begeistert“ Interessenten dann noch mit Bewertungen der Note Ungenügend. In dieser Konstellation beissen halt nur wenige an.
Ich habe mich gefragt, warum man sich gleich alles ans Bein gebunden hat, also SW6 und SaaS gleichzeitig zu machen. Und die vielfach unnötige Komplexität - siehe meinen Post zur Anpassung der Dokumentvorlagen - tut man sich nur dann an, wenn man es muss. Shopware hatte viele Funktionen, Einstellungen usw. in SW5 schon wesentlich besser und nutzerfreundlicher gelöst. Unter dem Strich sehen wohl viele Shopbetreiber, die weder Headless noch Social Commerce usw. brauchen, Shopware 6 eher als einen Rückschritt der Möglichkeiten an, der ihnen zudem noch teurer verkauft wird.
Ja, Shopware bekommt so Planungssicherheit. Die Händler haben in der aktuellen wirtschaftlichen Lage in Deutschland und Europa selbst diese Planungssicherheit aber oftmals nicht mehr für 3 Jahre.
Mit manch anderem Shopsystem bekommt man für 3 x 3600 Euro bereits mit einem Freelancer einen Relaunch finanziert. Zwar ohne Shopware, die vielen beworbenen Features etc., aber dafür mit Planungssicherheit für die Händler. Solange da notwendige Anbindungen an ERP & Co. vorhanden sind, alles kein Problem.