Quo vadis Shopware? Wir verlieren bald die Hoffnung!

Wir sind als kleinere Herstellermarke nun 5 Jahren bei Shopware, fühlen uns von Shopware immer mehr im Stich gelassen. Wir verkaufen sehr erfolgreich auf amazon, haben aber in dieser Zeit auch enorm viel Zeit, Geld und Herzblut in unseren Onlineshop gesteckt und fühlen uns immer wieder durch die technische Entwicklung von Shopware eingeschränkt. Die 5.5 Version war hier nochmals eine große Ernüchterung und ich wollte daher hier einmal unsere Sichtweise und Wünsche darlegen.

Es fängt aus meiner Sicht schon bei der falschen Mission von Shopware an: https://de.shopware.com/unternehmen/. Das heißt heißt es unter anderem:

„Unsere Mission ist es, den digitalen Handel zu revolutionieren und zukunftsweisende eCommerce-Lösungen für unsere weltweite Community zu schaffen.“

Das ist leider keine Mission wo der Kunde (=Shopbetreiber!) im Fokus steht. Als Shopbetreiber oder Hersteller der Online vertreibt wünsche ich mir Lösungen, die es ermöglichen, möglichst einfach und effizient online zu verkaufen, also möglichst einfach und effizient die Bedürfnisse unserer Kunden bedienen zu können. Ich befürchte bei Shopware ist auch nicht mal klar wer die “Community” ist und man wird den Verdacht nicht los, dass hier stark die Partneragenturen gemeint sind, die auch nicht umsonst z.b. beim Shopware Community Day im Fokus stehen…

Die falsche Mission führte bei Shopware auch schon in der Vergangenheit und aktuell zu einer falscher Ausrichtung und Entwicklung sinnloser Features:

  • Statt Bepado hätten man schon früher die direkte Integration von Marktplätzen oder ERP Integration oder Pickware forcieren können.
  • Statt dieser neuen, komplett sinnfreie “BI” hätte man die Integration in vorhandenen BI Tools forcieren können und endlich einmal grundlegende BI in Shopware anbieten können.
  • Statt den Einkaufswelten, wo man dem Händler vorschreiben wollte wie man seine Inhalte dem Endkunden präsentieren soll, hätte man einfach einen guten Template Baukasten entwickeln können. Die Einkaufswelten schaffen noch immer ein Mehr an Komplexität und bringen dem Shopebetreiber keinen Mehrwert und erzeugen ernorme Agenturkosten anstatt mehr Dinge selbst machen zu können.
  • Statt dem kompletten API Fokus bei Shopware 6 sollten man endlich den Weg in die Cloud einschlagen und Shopware sollte selbst zentrale Funktionen wie Payment Plugins verstärkt selbst entwickeln. Wir wollen auch keinen “Playground”, sondern uns voll und ganz aufs verkaufen und vermarkten unsere Produkte und Dienstleistungen fokussieren und einen Partner der uns dafür eine solide Basis bietet.
  • Der mangelhafte Checkout wurde seit 4 Jahren nicht weiterentwickelt
  • Man spricht jetzt bei Shopware viel von AI obwohl bei Shopware noch immer Mobile First umgesetzt wurde (unsere Adwords Agentur hat uns geraten, die mobile ads zu deaktivieren…)
  • Mit Pickware hat man die Chance verpasst endlich den Schritt in die Cloud zu starten.
  • Das Backend Update kann nicht mehr bis Version 6 warten…

Als Hersteller ist der Knackpunkt aber der Vergleich Vertrieb Onlineshop vs. Amazon und gerade in diesem Punkt hat Shopware keine Konzept, dabei gibt es viele Möglichkeiten und Geschäftsmodelle mit denen man ein amazon Business zu einem ideal ergänzt, oder sogar dem Kunden abseits von amazon echten Mehrwert bieten zu können:

  • Content Marketing
  • Social Shopping
  • Email Marketing
  • Marketing Automatisierung etc.

In all diesen Bereichen gibt es so gut wie keine von Shopware entwickelten Funktionen, der Bereich entwickelt sich enorm schnell weiter und nichts davon findet sich bei Shopware auf der Roadmap.

Sonst gibt es schon eine recht lange Liste an konkreten Features wo wir neidisch auf die große, börsendnotierte Konkurrenz aus den US blicken:

  • Template Baukasten System
  • CMS Baukasten System
  • FAQ / Helpdesk Builder
  • Zapier Integration
  • Instagram Plugin von Shopware selbst
  • Amazon Affiliate Integration von Shopware
  • Seamless Wordpress Integration von Shopware Produkten / Streams / Buy Box
  • Shopware als Cloudlösung
  • Endlich ein neuer Checkout
  • Endlich ein neues Backend das einfach zu bedienen ist und vor allen eine gute Performance aufweist
  • Payment Plugins für amazon pay und klarna direkt von Shopware - oder gleich ein “Payment by Shopware”

In Summe sollte Shopware ein klares Bekenntnis für Shopbetreiber und Marken abgeben, Agenturen sollen in den Hintergrund rücken, zentrale Funktionen und Plugins müssen stärker inhouse entwickelt werden, Cloud und Support von Shopware sollte ausgeweitet werden, nur so ist man nahe am Kunden und so lässt sich für Shopware auch ohne Agenturen gutes Geld verdienen!

Wir wären gerne bereit wesentlich mehr für Shopware zu bezahlen wenn wir das Gefühle haben, unsere Interessen werden verstanden und wir haben auch tatsächlich eine Chance für unseren Kunden abseits von amazon Mehrwert zu bieten.

Freue mich auf Feedback und hoffe ich bin nicht ganz alleine mit meiner Sichtweise und hoffe auch bei Shopware gibt es noch Hoffnung dass ein neuer Weg eingeschlagen wird.

LG Wolfgang

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Lieber Wolfgang.

Das Forum und die FB Gruppe sind ein kleiner geschlossener Teil von Agenturen, Programmierern, Scriptern, Händlern und max. eine Hand voll Shopware Mitarbeitern, die sogar Ihre Freizeit für diese Firma opfern. Geschäftliche Entscheidungen werden hier allerdings nie veröffentlicht oder kommentiert. Da empfehle ich dir mit einer 30er Ytong Wand zu sprechen. Die schluckt wenigstens ein paar Töne.

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@brettvormkopp schrieb:

Da empfehle ich dir mit einer 30er Ytong Wand zu sprechen. Die schluckt wenigstens ein paar Töne.

LOL, der war gut! :) 

@lotuscrafts‍ : Die ein oder anderen Argumente kann hier sicherlich jeder nachvollziehen, keine Frage. Ich finde die “(t)ollen” Enkaufswelten mittlerweile auch sehr mager. Vernünftige CMS- und simple standard Fuktionen sucht man tatsächlich vergeblich. Auch den Resourcenhunger von SW finde ich nicht gerade State of the Art etc.pp. Aber Shopware ist nun mal nicht die Heilsarmee, sondern ein wirtschaftliches Unternehmen, das Profit machen muss. Was die machen und was nicht, da wirst Du wohl kaum Einfluss nehmen können, es sei denn Du verabschiedest dich von Shopware und steigst auf ein Konkurrenzprodukt um, evtl. sogar eine Open Source Lösung!? Leider gibt es auf dem - doch überschaulichen Markt - nicht all zu viel dolles finden und jedes Shopsystem hat so seine Stärken und Schwächen. Was mannoch sagen muss: Shopware macht es einem - in der Tat -  nicht gerade leicht, mal selbst Hand anzulegen. Das kann für den ein oder andere echt doof sein und auch zusätzliche Kosten erzeugen, klar. Nichts desto trotz muss Du bzw. Ihr Euch halt Fragen, ob es nicht Sinn macht, evtl. das Shopsystem zu wechseln bzw. eins zu finden, was Euren Ansprüchen am nächsten kommt!? Die eierlegende Wollmilchsau wirst Du aber auch da nicht finden…  Wink

Aber Shopware ist nun mal nicht die Heilsarmee, sondern ein wirtschaftliches Unternehmen, das Profit machen muss. 

  1. Wie ich in meinem Post geschrieben habe würden wir mehr für ein besseres System ausgeben, also z.b. fixe monatliche Gebühren für eine Lösung in der Cloud. Wie man auch profitabel ein Shopsystem aufzieht zeigt ja auch die Konkurrenz aus den USA. 
  2. Shopware ist aber aktuell wohl stark auf Geschäft mit Agenturen angewiesen, wichtige Plugin Entwicklungen werden wohl nicht nur aus Ressourcengründen an Agenturen vergeben. Man braucht ein Geschäftsmodell wo man mehr vom Endkunden verlangen kann und die Agenturen weniger vom Kuchen bekommen, das wäre ein win win für Shopware und Shopbetreiber.
  3. Shopware verschwendet enorme Ressourcen für „Mondfeatures“ wie die neue Business Intelligence oder ein Bepado. Die Entwicklung finden scheinbar in vielen Bereichen von der Realität abgekoppelt statt, oder man spricht nur mit Agenturen was die sich vorstellen, oder will irgendwas „tolles“ machen was man dann auf einer Main Stage präsentieren kann, auch das kostet in Summe Ressourcen die für wirklich sinnvolle Feature dann fehlen.

 Nichts desto trotz muss Du bzw. Ihr Euch halt Fragen, ob es nicht Sinn macht, evtl. das Shopsystem zu wechseln bzw. eins zu finden, was Euren Ansprüchen am nächsten kommt!?

Starten würden wir aktuell auf keinen Fall nochmals mit Shopware aber eine Migration verursacht hohe Kosten und wir haben gerade im letzten Jahr nochmal viel in den Shop investiert. Das neue System würde auch die gesamte URL Struktur ändern und damit kurzfrist Umsätze und Reichweiter reduzieren.

Shopware hat in seiner Postion einfach auch eine gewisse Verantwortung für das Deutsche E-Commerce Ökosystem. Ich gehe ja inzwischen so weit zu sagen dass es auch Mitschuld von Shopware ist dass Amazon in Deutschlad eine so besonders große Marktmacht hat. 

Zu lotuscrafts, er hat vollkommen Recht.

Zu SB, dein Rundumschlag ist nicht angebracht. Das 99% “community edition schmarotzer” sein sollen kann nicht stimmen sonst hätte SW 2017 keinen Bilanzgewinn von 3.789.372,56€ erwirtschaftet. Das würde ja bedeuten das nur 1 Prozent, alles Finanziert hat.

SW baut gerade einen 22 Meter Tower mitten in der Pampa da müsste sich doch etwas Zeit finden wichtige Plugins selbst zu Entwicklungen damit wir updaten können.        

Shopware ist eben kein Klick Baukasten und das ist auch gut so.

Man muss sich nun einmal für einen Weg entscheiden. Wenn du einen Baukasten willst, geh zu Jimdo, Wixx oder sosnt was  Angry-Face

Und alles hat seine Vor & Nachteile. Schau nach Shopify. Das Teil hat nicht einmal Freitextfelder/Custom Post Types out of the box … Keiner Zugriff auf den Core oder sonstiges, zu 100% abhhängig von der US Firma, schau dir die Amazon App von denen an und die Bewertungen, Amazon nicht einmal für EU Marktplätze usw.

  • Man spricht jetzt bei Shopware viel von AI obwohl bei Shopware noch immer Mobile First umgesetzt wurde (unsere Adwords Agentur hat uns geraten, die mobile ads zu deaktivieren…)

Hä? Shopware ist mobile first mit seinen Responsive Layout. Wechsel die Agentur  Angry-Face 

Statt dem kompletten API Fokus bei Shopware 6 sollten man endlich den Weg in die Cloud einschlagen und Shopware sollte selbst zentrale Funktionen wie Payment Plugins verstärkt selbst entwickeln

Cloud ist halt auch solch ein Buzzword … weißt du überhaupt was damit gemeint ist? Und nein - Der API Fokus ist der völlig richtige Ansatz. Und der Playground ist der aktuelle Playground zum rumprobieren … Sollte selbst erklärend sein. 

  • Mit Pickware hat man die Chance verpasst endlich den Schritt in die Cloud zu starten.

Was hat Pickware mit „der Cloud“ am Hut? Davon ab ist Pickware ein von Shopware unabhägngiges Unternehmen. 

  • Das Backend Update kann nicht mehr bis Version 6 warten…

Tja … Dann schreib selber ein neues …  Wink 

Statt den Einkaufswelten, wo man dem Händler vorschreiben wollte wie man seine Inhalte dem Endkunden präsentieren soll, hätte man einfach einen guten Template Baukasten entwickeln können. 

Gebe ich dir teilweise recht, ich denke aber das es hier auch zum Großteil an ExtJS liegt. Solch ein Designer wie Shopify ihn hat finde ich ganz angenehm. Aber das ist mit dem aktuellen Shopware & ExtJS Kram eher nicht möglich. Aber in Zukunft mit der API Lösung sollte so etwas durchaus umsetzbar sein denke ich. 

Und wenn du so von der US Konkurrenz schwärmst … Na dann wechsel doch einfach, wenn bei Shopware alles so scheiße ist? 

Davon ab ist Shopify kein US Unternehmen, sondern wurde von einen ausgewanderten Deutschen in Canada gegründet. Solltest du von Shopify reden.

So wie immer: alles hat Vor- und Nachteile. Und es mit Amazon zu vergleichen ist witzlos. Ist keine Shop Software zum runterladen und wenn du dort anbietest zahlst du ordentlich an Amazon. Und wieviel Mitarbeiter/Entwickler hat Shopware im Vergleich zu Amazon?!

@SB‍ völlig daneben - sorry.
Solltest “Du” mal eine Frage haben, und ich hätte ggf. eine “Antwort”, wirst Du von mir “Schmarotzer” 100% keine Antwort bekommen.
Auch die “Schmarotzer” tun ihr Teil dazu bei, z.B. auch dadurch, das “Kunden” mit “Goldsubscription” teilweise per Copy & Paste Antworten aus dem Forum erhalten, die von “Schmarotzern” kommen.

Und warum bin ich ein “Schmarotzer”? Weil die Bezahlversionen MEHRFACH durch die “Qualitätskontrolle” gefallen sind, SW NICHTS wirklich vom Core her kann, für jeden KLEINKRAM ein PlugIn benötigt wird, welches Shopbetreiber® spätestens zur nächsten Minorversion in die Bedroullie bringt, weil sich gewisse Anbieter der Plugin-Mafia nicht genötigt sehen, ihren vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen. Und dann muss man sich von den Verschlüssellungsjüngern auch bei 5.5.3 noch anhören, von 5.4 zu 5.5 hat sich ja sooo viel geändert, man benötigt doch Zeit.

Darum bin ich in Deinen Augen halt ein “Schmarotzer” - eigentlich sollten es inzwischen zwei PE & Custom-Products sein. Nur dafür ist der Core von Shopware einfach zu marode.

Der *SCHMAROTZER*

@SB? *PLONK*

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Bleibt bitte sachlich - das gilt vor allem für @SB‍

Ich denke nicht, dass man hier irgendwem etwas vorwerfen muss, zudem hier einige viel für die Community tun. Das alles über einen Kamm zu scheren ist sicherlich falsch.

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Wenn was nicht geht einfach selber machen…

der zweite Schmatotzer :slight_smile:

Hallo zusammen,

ich komme aus der Magento Welt und kann Deine Kritik nicht nachvollziehen. Alles was in Shopware vorhanden ist kann man in Magento nur sehr mühselig nachrüsten.

In meinen Augen hat Shopware hier großartiges geleistet. Es liegt an Dir noch mehr und noch besseres daraus zu machen. Kein Shopsystem der Welt kann alles abdecken. 

Zu den Einkaufswelten: 1000e Magento Kunden wünschen sich genau das und Du argumentierst das Du diese Arbeit an eine Agentur abgeben *musst* ??? Dann würde ich vorschlagen das Ihr das intern mal zum Thema macht, jeder der ein Word bedienen kann kommt damit zurecht. Dann musst Du das auch keiner Agentur überlassen. 

Zum Checkout: Ich weiss ja nicht welche Version Du benutzt, aber in der aktuellen ist das in meinen Augen kurz vor perfekt. Vor allem mobil ein Traum. Keine Ahnung welche Messlatte Du hier ansetzen möchtest?

Zum Email Marketing: Das gehört in keine Shopsoftware, dafür gibt es Spezialisten und die musst Du bezahlen. Ich rate davon ab Newsletter über ein Shopsystem zu versenden, wenn Du auf der Blacklist landest kannst Du im wahrsten Sinnne des Wortes dicht machen!

Zur Cloud: Was genau versprichst Du Dir von der Cloud? Du kannst doch jederzeit dein Shopware bei AWS oder wem auch immer selber hosten wenn Du bereit bist auch die Kosten dafür zu tragen. Das geht also schon heute, es liegt an Dir!
 

„obwohl bei Shopware noch immer Mobile First umgesetzt wurde (unsere Adwords Agentur hat uns geraten, die mobile ads zu deaktivieren“ 

Dazu kann ich nur sagen: Wechsel die Agentur! So ein kompletter Schwachsinn in einem Satz. Sorry

Ich empfehle Dir / Euch mal ein wenig im Ecommerce Umfeld zu recherchieren und Du wirst feststellen das viele Ihre eigenen Probleme haben und Du nicht der einzige bist.

Aber das ist jammern auf hohem Niveau.

Grüße

 

 

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Hallo,

danke für das spannende Feedback.

Ein paar Punkte sind in meinem Post missverstanden worden oder könnte ich nochmals genauer erläutern:

  1. Die Kritik bezüglich CM Leute die nichts bezahlen kann ich gar nicht verstehen. Wie ich geschrieben habe sollte Shopware die Händler sogar mehr zur Kassa bitten (z.b. fixe monatliche Lizenzkosten) und um Gegenzug die Abhängigkeit von Agenturen als Partner und Entwickler reduzieren. Eine Shopsoftware komplett kostenlos anzubieten macht aber aus meiner Sicht auch überhaupt keine Sinn.
  2. Einkaufswelten: hier habe ich eben ganz klar die Erfahrung gemacht dass die Erstellung sehr komplex wird wenn man nur die geringsten Anpassungen benötigt. Aktuell wollten wir einen simplen Template Grid den ich in einem Baukasten erstellt habe nachbauen, hat uns 10 Agenturstunden gekostet, ohne die fertigen Banner. Das ganze mach ich in Shopify in 5-10 Minuten selbst. Dazu haben wir auch versucht plugins in die EKWs einzusetzen, das ging auch so gut wie immer ziemlich schief. Die Bedienung im backend ist so wie so ein Horor, nach 3 Minuten bekommt man Kopfweh und muss ständig mal die Seite kompeltt neu laden.
  3. Cloud: es geht hier nicht um ein Buzzword sondern um 2 Dinge. Ersten wollen wir uns nicht um das Hosting kümmern - wir sind bei Timme und die Konfiguration mit dem Plentyconnector ist komplex, das braucht echte Experten, der Server teuer, ein Hostingumzug war auch sehr aufwändig. Zweitens und noch VIEL wichtiger: wir wollen nicht 3 mal im Jahr 1-2 Agenturtag für ein Versionsupdate verwenden. Sind gerade von 5.2 auf 5.4 und es ware keine schöne Erfahrung, teilweise bügeln wir noch Wochen später kleine Bugs aus. Diese Jahr sind wohl fast 1/3 oder mehr der Agenturkosten für updaten und Serverumzug / Anpassungen verwendet worden. Wir haben auch sonst im Betrieb nur noch Cloudsoftware im Einsatz, da gibt es keine IT mehr, so sieht die Gegenwart nun mal einfach aus auch wenn das manche micht ganz verstehen können die länger im Geschäft sind.
  4. Vergleich Shopify: Die meisten hier haben wohl entweder technischen background oder sind klassische Onlinehändler, also keine Hersteller. Die Bedürfnisse sind hier ganz anders, da kann ich eventuell auch Freitextfeld Optionen verzichten, wichtig ist dass man Produkte und Inhalte schnell und einfach kommunizieren kann. Shopify stellt sich eben aber genau diese Frage jeden Tag, wie kann ich Hersteller / Händler das den Onlinevertrieb leichter machen und genau das sollte man bei Shopware auch einmal als Mindset und Mission auf die Fahne schreiben. Wir würden liebend gerne zu Shopify wechseln, aber noch ist dort nicht alles für DE Markt fertig und die Shopify URL Struktur ist komplett anders, das wollen wir wohl nicht riskieren.
    Um so mehr wünsche ich mir von Shopware dass man Kundewünsche erst nimmt, man hat auch einen Verantwortung den Händler gegenüber, wir sind in einem großen Maß von Shopware abhängig.
  5. Vergleich Amazon: Es geht hier nicht um einen direkten technischen Vergleich, es geht darum was man als Shopware tun müsste um Herstellern amazon was Entegen zu setzen und noch wichtiger wie ich amazon Händler einen gute Ergänzung bieten kann mit der eigenen Seite. Es gibt hier viele Möglichkeiten, aber bei Shopware herrscht noch immer eine Shop ODER amazon Denke. Es ist auch echt tragisch, obwohl spannender Produktcontent eine Schwäche von amazon ist gibt es inzwischen hat sogar amazon eigenen Page Builder für Produktseiten der super einfach und effizient geht. Unsere Produktseiten auf amazon sehen inzwischen viel besser aus wie die Shopseiten. 
  6. Mobile / Checkout: Meine Aussage war etwas überspitzt aber ich finde den Chekcout an vielen Stellen nicht ideal. Wir haben ein relativ standardisiertes Template, die Mobile Convertion Rate ist einfach nicht annähernd in einem idealen Bereich. Die Adwords Agentur die wir aktuell haben ist spitze, eben weil Sie auch Mobile als Ebene für die Auswertung und Anpassung der Angebote hat und hier die Werte nicht gut aussehen.
  7. Email Marketing: es geht hier um die Schnittstelle zu Tools die gerade viel eingesetzt werden - z.b. Integration von Klicktipp oder digitstore - wann immer man was innovatives Tool verwenden will man kann sich sicher sein dass Shopware nicht dabei ist.

LG Wolfgang

Dann wechsele doch einfach zu Shopify, wenn es für deine Bedürfnisse besser ist. Viele sind hier mit Shopware zufrieden. Kostenlos sollte es weiter sein, die Agenturen, Premium Plugins (Shopware) und sonstige Plugins erweitern stark den Funktionsumfang (nicht alles sollte in den Core > aufwändiger zu Warten). Shopware verdient am Support und an den Premium Plugins.

Vermutlich kommen manche auch ohne Layout Anpassungen oder mit fertig gekauften Template zurecht. So wie es derzeit ist: super (Luft nach oben gibt’s immer). Ansonsten issues.shopware.com.

Shopify bedient prinzipiell auch ganz andere Kunden als Shopware …Shopware ist mehr im Mittelstand und Enterpreise Bereich.

Shopify ist eben der schnelle Shop Baukasten für die Anwender. Die Systeme kann man auch nicht wirklich vergleichen. Das ist dasselbe wie mit Typo3 oder Wordpress. jQuery oder React. PHP oder Ruby usw. Und Shopify mal eben den Core erweitern wie bei Shopware? rofl … Ja versuch das mal … Shopify ist der absolute Mist was Erweiterungen angeht. Wie gesagt, es hat alles seine Vor & Nachteile. Es gibt eben auch nicht die eierlegende Wollmilchsau.

Und versuch mal Shopify an deine Wawi anzubinden, Buchhaltung, Lager, POS oder sonst was … Da biste verloren. Shopify ist eben für die, welche keine großen Anforderungen haben salopp gesagt.

 

Und wenn du doch so von Shopify schwärmst, ja warum bist du dann immer noch bei Shopware? ^^

Und bzgl. deiner Plugins: Auch hier musst du sehen, dass Shopify einen riesen Marktanteil hat. Natürlich gibt es da teilweise mehr Plugins für. Ist dasselbe wie bei Wordpress zu anderen Systemen wie Contao bspw. Shopware ist hier ja mehr im DACH Raum aufgestellt. Da hast du eben nicht 100.000 Entwickler und 1 Mio. zahlende Kunden oder was auch immer wie bei Shopify.

Und bzgl. Amazon: Im E-Commerce Business ist es auch eigentlich so, dass der Shop Shop ist. Für diese Dinge die du ansprichst, hat man in aller Regel seine Warenwirtschaft. Und die Warenwirtschaft ist die zentrale Schnittstelle zwischen Onlineshop, Lager, Marktplätzen, lokales Geschäft usw. Klar, wenn man keine Wawi hat und nur nen kleiner Mikro Shop ist, dann kann das vielleicht nervig sein - Aber dann hast du evtl. auch das falsche System/Setup oder sonst was.

Sicherlich wäre es nicht schlecht bessere Alternativen zu haben als Magnalister. Aber die gibt es nun einmal eben nicht. Und davon ab: Warum sollte Shopware seine User dabei unterstützen sich selbst zu zerstören, indem Amazon immer größer und größer wird?  Angry-Face

 

Du sollst mit deinen Onlineshop erfolgreich werden, nicht auf Amazon ^^

 

Und bzgl. der „cloud“: Der Playground ist ja der erste Schritt dahin, wenn das so weiter verfolgt wird. Das eben die API „in der cloud“ läuft und geupdatet wird. Also ganz ähnlich wie bspw. bei Shopify. Und das Shopware hier auf eine vollständige API setzt ist doch der absolute Hammer. Vor allem für die Zukunft.

 

Mir persönlich würde es schon langen, wenn die Plugins erst freigeben werden, wenn sie mit anderen Plugins " harmonieren ".

Ob dritt oder offical, egal.

 

Shopware und Update’s, dass könnte Euch mal das Genick brechen.

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Hallo,

und wie soll man bei 1000 Herstellern und 10000 Plugins es schaffen, das alle Plugins miteinander „harmonisieren“? Das ist Wunschdenken und wird es nirgendswo geben - auch nicht in Magento, WordPress oder sonstwo. Die Freigabe obliegt bei jedem Hersteller selbst - und der kann es logischerweise nur im Responsive Theme prüfen und mit den eigenen Plugins - die anderen 9999 kann er ja schlecht kaufen, nur um es mit denen auch zu testen.

Genau für solche Dinge gibt es Testsysteme, die bei einem Shop, mit dem man Geld verdienen möchte, immer vorhanden sein sollten (egal ob live oder lokal) - dort testet man sowas, sowas sollte man ganz sicher nicht auf Hersteller abwälzen.

Grüße

Sebastian

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Bla, bla, bla,

 

genau so eine Antwort habe ich erwartet.

1000 Hersteller/Plugins. Was braucht ein Shop denn ?

SW und ein bezahl/versandiensteilster, ala DHL & PayPal, zb.

Alles andere…

Hallo Sebastian,

sehe ich komplett anders. Wenn ich Software anbiete und dann zulasse, das Plugins fremd entwickelt und angeboten werden ( aus welchen Gründen auch immer), dann sollte ich wenigstens vor der Veröffentlichung eine „Endkontrolle“ durchführen und die Funktion und Kompatibilität prüfen. Da kann man auch mal 50,- Euro vom Entwickler verlangen (sonst kommen dann nur halbfertige Plugins). 

So hätte ich dann vielleicht etwas mehr Qualität und der Anwender müsste nicht „testen“, ob der Shop anschließend noch funktioniert.

da könnte ich dir ein liedchen trällern…

Gruss

Frank

Ja nee :smiley: Ich entwickel Plugins ausserhalb vom Store und Shopware-universum und mit so einer Überprüfung wäre ich ja aus dem Pluginmanager ausgeschlossen.