Feedback Shopware 6 / großes Lob

Mein kurzes Feedback zu Shopware 6.

Ich wollte mich mal bei Shopware für die Version 6 von Herzen bedanken!

  • Rechnungserstellung: Es ist wirklich genial, dass man eine Rechnung in jedem Auftrag einzeln erstellen muss. Mehrere Rechnungen auf einmal zu erstellen ergibt heutzutage auch keinen Sinn mehr. Jeder hat soviel Zeit, dass er das problemlos machen kann. Macht auch irgendwie immer wieder erneut großen Spaß!
  • Etikettenerstellung: Natürlich muss man auch hier alle Versandetiketten einzeln erstellen. 1997 war das ja auch schon so und irgendwie hatte die Zeit ja auch was Gutes.
  • Das ändern der Zahlungsart nach Erstellung eines Auftrag ist nicht möglich. Ergibt total Sinn, weil, wie bereits oben erwähnt, haben wir alle SOVIEL Zeit (wir nutzen schließlich Shopware), dass wir den Auftrag einfach stornieren und alles neu anlegen. Wiederholungen trainieren, sagt man ja.
  • Besondere Freude macht es mir, dass man keinerlei Statistiken mehr hat. Noch nie musste man bei der Warennachbestellung so kreativ sein wie heute und aus dem Bauch heraus schätzen, wie viel man von was verkauft hat. Dies fördert die Kreativität unglaublich. Shopware bringt uns hier alle voran.
  • Nach dem Ändern des Status lädt natürlich die gesamte Seite neu. Macht sehr viel Sinn, vor allem bei Usern mit einer langsamen Internetverbindung. Sonst hätte man viel weniger Zeit für den Griff zur Kaffeetasse.
  • In anderen Shopsystemen gibt es die Funktion „Auftrag kopieren“. Das würde bei Stammkunden SEHR VIEL ZEIT ersparen. Aber wir sind hier bei Shopware ;-). Wir wollen ja nicht rosten…
  • Weiterhin ist auch so, dass bei Firmenaufträge immer ein Name eingegeben werden muss. Auch dies fördert die Kreativität, wenn kein Name vorliegt. Wir machen es so, dass wir unter Vorname immer den FIrmennamen und unter Nachnahme „GmbH“ schreiben. Ich denke so ist das auch gedacht! Das Feld Anrede MUSS UNBEDINGT ausgefüllt werden. Man sollte schon „keine Anrede“ auswählen. Sonst hat man ja auch keine Anrede!
  • Shopware hat prima umgesetzt, dass man in der Listenansicht der Auftrag die Zahlungsart nicht erkennen kann, sonst könnte man direkt noch erkennen, ob etwas versendet werden könnte (Vorkasse oder Rechnung?). Man würde ja sich den Auftrag nicht nochmal im Detail anschauen. Das wäre doch irgendwie schade. Also Shopware, vielen Dank für diesen grandiosen Schachzug.
  • Die Paketnummer könnte man auch in der Listenansicht anzeigen lassen, aber auch hier wäre es irgendwie zu einfach, so dass man erst den Auftrag aufrufen muss. Besonders bei <10 Mbit Leitungen freut man sich doch immer wieder über extra Klicks.

Seit dem Umstieg von 5 auf 6 habe ich viel mehr Arbeitszeit, weil sich das nach Hause fahren gar nicht mehr lohnt und man gleich im Büro schläft. Das sorgt für weitere Extrastunden, die in Shopware 6 gut investiert sind. VIELEN, vielen Dank!

Herzliche Grüße, euer Peter Lustig

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Nach allem, was ich in den letzten 2 Jahren als SW5-Nutzer von SW6 gelesen habe, was auch jetzt noch alles nicht mehr funktioniert, was schon funktioniert hatte, habe ich weiterhin kein Interesse an einem schnellen Umstieg.
Ganz im Gegenteil wünsche ich mir inzwischen, dass jemand einen Fork von SW5 erstellt und das funktionierende System einfach weiter entwickelt.

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@PeterLustig99 Genau die Worte wollte ich auch schreiben… Danke dir.
Alles was bei Shopware 5 gibt, gibt es nicht mehr bei Shopware 6, man muss sogar für die Stapelverarbeitung ein Plugin kaufen.
Oder einfach Montags 150 Bestellung einzeln drucken, Lieferscheine, Rechnungen, Etiketten…
Wie du schon geschrieben hast, wir wollen ja nicht rosten…

Die Fragen habe ich bereits an Shopware gestellt, warum Stapelverarbeitung nicht gibt, oder Etiketten Erstellung usw… Berater der dich von Shopware6 überzeugen will, weiß selber nicht…

Ich glaube, PayPal hat da ein großen Fehler gemacht mit $100 Millionen Unterstützung an Shopware, da viele die ich kenne von Shopware auf andere Systeme wechseln…

Laut Shopware: Shopware5 wird bis ende 2023 noch aktualisiert (Sicherheitsupdate usw.) dann nicht mehr.

Nach meiner Meinung, Shopware6 wird ende von Shopware sein.

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Na ja, nicht alles an SW6 ist schlecht, vieles ist nun anders, aber auch besser.
Aber eine ganze menge ist auch schlechter bzw. fehlt im Vergleich zu SW5, ist schon richtig, nervt mich immer noch.
In den zwei Jahren haben sie zwar ordentlich nachgereicht, aber es fehlt immer noch sehr viel.

Vor zwei Jahren hab ich mich als ich die erste Finale Version angeschaut habe auch verarscht gefühlt. Da bringen sie eine neue Version raus die nur ein Bruchteil von dem kann was der Vorgänger konnte, echt einmalig.

Die alternativen Systeme haben mich aber auch nicht wirklich überzeugt, die sind noch viel grausamer, außer OXID vielleicht.

Wir haben gerade umgestellt und ich muss mich immer noch ein fuchsen.
Schade finde ich aber das auch hier im Forum so viel unbeantwortet bleibt, früher waren die Entwickler hier viel aktiver.
Die meisten dinge nachdem ich hier im Forum gesucht habe, haben schon viele andere gefragt, blieben aber meist unbeantwortet.
Das meiste hab ich selber herausgefundenen, herausfinden müssen. Wenn mal die Zeit ist, werd ich so nach und nach meine antworten hier in den entsprechenden Beiträgen posten, für die anderen die danach mal suchen werden.

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@ PeterLustig99
Ist ja verwandt mit meinem letzten Thema :joy: :wink:
Ich finds echt sehr traurig. Mit einem neuen Version erwartet man dass zu bereits vorhandenen Funktionen neue dazu kommen oder die verbessert werden.
Aber bei 6 wurden einfache Funktionen die schon da waren, einfach weggelassen oder …
Ich bin ein grosser Fan vom Shopware und meiner Meinung nach, es ist das Wunderkind der Shopuniversums, aber warum sie das 6 so gemacht haben, ist einfach kaum zu verstehen

@ drakon
Tue es nicht, wenn du nicht ein Shop hast mit wenigen Produkten

@hamburg24 hamburg24
Bevor mir die Lage bewusst war, habe ich über die Abwanderung in anderen Foren gelesen (siehe Sellerforum als Beispiel). Aber ich hätte niemals gedacht, dass die Lage so schlimm ist.

@ EWSShop
Du hast in allem Punkten ausnahmslos Recht.

Ich bleibe aber zuversichtlich, Shopware kann es ja. Sie brauchen nur etwas mehr Zeit und Arbeit zu investieren (und vorallem Willen), in bereits vorhandenen Features. Schon mit einem einzigen Update können alle Probleme gelöst werden, da die Probleme sich hier nicht um neue Funktionen handeln sondern um schon gelöste.

Man hätte nur das Alte als Basis nehmen müssen und darauf das 6 bauen.

Ich vertraue Shopware, bleibe aber vorerst aber bei Altgebackenem.

Hallo,

ich habe nicht mal richtig angefangen und ich nehme schon Endzeitstimmung war.

Das Shopware Update 6.4.9.0 hat mich enttäuscht.
Fragen werden nicht beantwortet.
Die Dokumentation wird vernachlässigt.
Die Starter Edition wurde eingestellt. Starter Edition wird eingestellt - keine kostenfreie Cloud-Lösung mehr verfügbar? - #29 von area-net-gmbh
Mir wurde von Shopware Support eine OneClick Shared-Hoster als Alternative empfohlen.
Aus meiner Erfahrung ist das völliger Murks.
Mir scheint es in Richtung Freemium mit Shopware 6 zu gehen.

Schaut euch mal osCommerce an.
So sieht das neue aus: https://osc4.tllab.co.uk/
osCommerce ist echte OpenSource.

PrestaShop scheint auch eine Alternative zu sein.

Aber ob die wirklich besser sind?

MfG
sven-sw

Hallo,

wer hat denn meinen Beitrag von gestern gemeldet und warum?
Ok, Schleimer gibt es überall.

Hast Du bitte einen konkreten Link für mich?

Die haben jetzt nicht mehr den Bezug zu den Usern, das macht jetzt der Marketing.

MfG
sven-sw

@ sven-sw
Gemeldet! Warum?
Da musst du schon leider suchen im Sellerforum, ich hab die Links nicht im Register. Ich hab es für Geschwafel gehalten, bevor ich mich damit beschäftigte.

Ich habe mich seit Jahren mit anderen Shopsystemen nicht beschäftigt. Aber wer mit 6 anfängt bei Shopware, er wird nicht so leicht zu überzeugen sein, wie bei älteren Versionen.
Ich halte an Shopware fest, aber ich weiss wie gut sie sind.
Hätte ich aber mit 6 begonnen, kann es nicht versichern ob ich mich daran festgehalten hätte.

Es geht hier nicht um das Grobe, sondern um zahlreichen Kleinigkeiten, die nicht mehr vorhanden sind.

Meine Nachricht:

Hallo,

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Feedback Shopware 6 / großes Lob - #6 von sven-sw

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Falls er jedoch noch einmal von der Community verborgen wird, bleibt er dies, bis ein Teammitglied ihn prüft.

Für zusätzliche Hinweise informiere Dich bitte über unsere Community Richtlinien.

Eine Bearbeitung hat nicht statt gefunden, das Post wurde vom Moderatoren Team auch so wieder frei geschaltet.

Das habe ich getan und leider nichts gefunden, so sehe ich die Aussage als nicht relevant an.

Auch die Expertise von @PeterLustig99 zweifel ich an, als erster Beitrag so eine Belobigung?
Schon sonderbar, da passt was nicht.

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Vielen dank für den Hinweis. OpenSource allein reicht aber nicht aus.

Das System ist trotzdem bewährt und sehr sehr stabil, jedenfalls die vorhrige Version.
Ob es für den deutschen Markt so richtig passt kann ich nicht beurteilen.

OpenZ ist ein wie zuvor genanntes Vermakturgsmodell.

Bei jedem Update wird die Dabenbankstruktur gändert, dann alles wieder von vorne oder auf Updates verzichten. Nur bei Subscription funktionieren die Updates ohne Probleme. Comunity (viele Testinstallationen) gibt es da nicht,

Das könnte die Reise mit Shopware auch hinführen.
Die Starter Edition wurde eingestellt. nach 1,5 Jahren, vertrauen in Shopware ich dahin. Zudem ist es ein Zeichen für mich, dass sich die Entwickler hier zurückgezogen haben.
Die Kleinkunden sind schon auf der Suche nach Alternativen, w. z. B. Shopify.

Für einen einfachen Shop ist Shopware 6 in Ordnung. Für große Shops ist Shopware 6 zurzeit eine Katastrophe…wichtige Einstellungsmöglichkeiten fehlen, deshalb muss man Plugins kaufen…von denen einige nicht einwandfrei funktionieren. Jeden Monat gibt es neue Probleme die man im Shop beheben muss. Also eine Dauerbaustelle…bei jeder Änderung lebt man mit der Angst das wieder etwas nicht funktioniert…das ist nicht gut. Viele Anleitungen und Beschreibungen sind nicht vollständig, in der Community werden viele Fragen einfach mit 0 Antworten hinterlassen,…dann jedes mal warten bis alle Plugin-Anbieter die „Komptabilität“ umstellen, damit man überhaupt Updates durchführen kann…schlimm.

hallo,

Ihr habt alle recht mit oben erwähnten Punkten.

Ich habe einige Zeit recherchiert, bis ich für Shopware entschieden habe. Am ende habe ich mich, obwohl ich nicht ganz überzeugt war, für Shopware entschieden. Weil alle anderen Shops mich noch weniger überzeugt haben. Warum Shopware; weil die Ansätze und die Zukunftsrichtung schien richtig zu sein. Im Augenblick habe ich aber mein Zweifel daran.

Nach meiner Meinung Storefront and Backend Konzept funktioniert nicht so gut (hätte ich Ähnliches erwartet, was wir schon von Datanbank Management Systemen kennen). Je mehr man plugins einsetzt, desto mehr probleme hat man (Und hier ohne plugin geht gar nichts: Für eine ganz triviale Änderung, redet man schon über plugin.). Zu viele Abhängigkeiten von verschieden Entwickler. (Ich muss hier ein Lob für die Plugin Entwickler ausprechen, dass sie diese hier aufrecht halten.). Es ist wie ein Uhrwerk, jede Rad in der Uhr von verschieden Herstellern kommt. Und müssen eine für alle, alle für eine da sein. Eigentlich Begriffe wie Storefront-Backend, Headless lassen bei mir andere Erwartungen erwecken.

Ich denke, dass die PayPal Unterstützung uns die Richtung zeigt, wohin Shopware sich bewegen möchte. Ich gehe davon aus, dass man in Rechenzentren investieren und cloud Einrichtungen aufbauen möchte. Da auch als Zahlungsweg natürlich PayPal anbietet.

Ich bin nun seit 14 Jahren im Online-Handel und dass man bei einem Shopsystem keine Stapelverarbeitung mehr hat, gab es bisher noch nicht. Ich hätte im Leben nicht geglaubt, dass man im Jahr 2022 ein Shopsystem auf dem Markt bringen kann, wo solche fundamentalen Arbeitswerkzeuge fehlen.

Ich denke es wird wie in allen Bereichen sein. Es wird ein US-Player kommen, der alles in den Boden stampft, weil die deutschen Firmen es einfach nicht können…

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Anscheinend haben die professionellen Programmierer von Shopware ihre Monitore nie verlassen, um ein Betrieb und deren Betriebssprosse anzuschauen! Die Köpfe, die Shopware erfolgreich aufgebaut haben, sitzen mit 100 Mio. in der Karibik und spielen wohl Golf. Anders kann ich mir diesen Durcheinander und Verschlechterung nicht erklären? Ich bekomme Panik-Anfälle, wenn ich wieder ein neues Update sehe, wie viel Verluste es mir diesmal wohl bescheren wird! Weil sich da wieder ein Fehler auftauen wird. Wenn Shopware seine kleinen Kunden verliert, verliert es seine Basis, ich bin schon intensiv auf der Suche nach einer alternative, und die gibt es.

Ich schließe mich an. Ich denke das Ende von Shopware ist eingeleitet, vielleicht noch ein paar Jahre.

Es ist, neben den vielen völlig sinnlosen Dingen, schwierig seinen Shop einfach nur zu betreiben. Wir haben 60.000 Varianten und sind seit knapp 2 Monaten mit Shopware 6 am Start (vorher 5) und irgendwas geht immer nicht. Großes Problem allein schon die Exporte, wir sind bei Google Shopping erstmal rausgeflogen, da die Exporte nie einwandfei liefen, zwischendurch waren statt 20.000 mal eben nur noch 200 Produkte im Feed, warum ist bis heute unbekannt.

Besonders schlimm hat sich auch der Support entwickelt. Wir zahlen 1800 Euro für die Gold Subsc. und heute wollte mir ein Mensch vom Support tatsächlich weiß machen, dass man ja noch NIE in SW6 nach eienr EAN suchen konnte… nachdem ich ihn einen Screenshot geschickt hatte ruderte er sehr schnell zurück. Der ganzen Diskussion sind bvereits 7 Werktage vorangegangen, da ich erstmal mehrfach schreiben musste, was ich meine: „die Suche nach einer EAN im Admin geht nicht mehr“

Man kommt sich wirklich verarscht vor, nach dem motto, wenn ich dem Kunden fünfmal irgendwas sinnloses schreibe und er jedes mal 24 Stunden wieder warten muss, dann gibt er schon auf. Oder man lügt einfach.

Das ist eines von zich Beispielen, den Support zu schreiben lohnt sich nicht mehr. Haben wir nun auch gekündigt.

Wir zahlen auch ne Menge für die Gold-Subscription und bisher wurden wir in wirklich JEDER Supportanfrage über die Maßen überheblich abgeschoben und es wurde immer so gedreht, dass alle Schuld bei uns ist. Wir werden auch runter reduzieren auf die Silber oder so, da wir eh keine Hilfe vom Support erwarten können. Und wir hatten teils mit echt schlimmen Bugs von SW zu kämpfen. Der Schlimmste war wohl, dass Produkte ohne Nachfrage gelöscht wurden, wenn man das Coverbild entfernt hat. Da hat man uns gesagt, dass es ein Problem eines Plugins ist. Im Nachhinein kam raus, dass Shopware in der DB das so gesetzt hat und es auf DB Ebene war, daher war auch das Debugging des Codes sehr schwer. Trotzdem keine Hilfe von Shopware…wir haben dann gesehen, dass sie das Problem in einem Update still und heimlich gelöst haben.

Wir haben keine Probleme damit, dass ein Shop wie Shopware 6 auf Fehler aufweist, damit können wir umgehen und meist kann man diese durch Workaround umgehen. Was wir aber unmöglich finden, ist die Überheblichkeit des Supports seitens Shopwares :frowning: Ich hoffe sehr, dass sie dort nachbessern und versuchen Kundenfreundlicher zu sein

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Wann kommt endlich das vollwertige Shopware 6?
Ich versuche nun seit mittlerweile zwei Monaten unseren Shopware 5-Shop auf Shopware 6 zu migrieren. Zugegeben steht mir hierfür nicht die volle Arbeitszeit zur Verfügung, da im IT-Support auch noch andere Themen täglich zu bewältigen sind.
Ich war der Meinung, dass ein existierender und funktionierender Shop zwar nicht innerhalb von zwei Wochen, so doch aber innerhalb von zwei Monaten so weit vorbereitet werden kann, dass man sich langsam an eine Live-Schaltung herantrauen kann. Wie habe ich mich auf den Rule Builder oder die Erlebniswelten gefreut!
Nach den zwei Monaten frage ich mich wirklich ehrlich, ob wir uns das wirklich antun sollen, oder ob wir nach über 10 Jahren Shopware-Nutzung uns von dieser Zumutung verabschieden sollten. Es schmerzt ungefähr so wie eine Beziehung, die nach Jahren auseinanderbricht.
Shopware 6 ist im Grunde nur noch ein API-Frontend für Verkaufskanäle. Für große Firmen, welche sich ein modernes ERP oder PIM leisten können, um darüber den Online-Shop steuern zu können. Aber selbst um diese mit dem Shop verbinden zu können, benötigt man zumindest eine Agentur. Jedenfalls geht es nicht ohne fundierte Erfahrungen mit Shopware 6.
Ein Shopware 6-Shop ist selbst in der Rise-Version eigentlich nicht administrierbar. Es ist unmöglich damit einen Shop komfortabel zu betreiben. Es fehlen so viele Funktionen, dass man sehr schnell beginnt, nach Plugins zu suchen. Und das für eigentlich einfache Probleme, wie Google-Konforme Seo-Links, Produkt-Sets, Export- und Import von Daten. Analysen, Auswertungen? Praktisch nicht existent! Dinge, die eigentliche eine Software für immerhin 600 Euro pro Monat mitbringen sollte! Die zusätzlichen Plugins noch nicht miteingerechnet.
Shopware 6 ist ein Traum für Agenturen und Plugin-Entwickler. Damit lässt sich gutes Geld verdienen. Ohne Ihr Know-How lässt sich ein neues Projekt oder eine Migration nicht in einem vertretbaren Zeitraum umsetzen. Die überwiegend postiven Meinungen vieler Shopware-Partner zur neuen Version, auch wenn man zwischen den Zeilen lesen kann, dass Shopware 6 nicht für jeden geeignet ist, klingen nach reinen Marketing-Äußerungen oder man hält sich mit Kritik zurück, um es sich mit Shopware nicht zu verscherzen. Viele Aussagen stammen aus der Zeit der Einführung von Shopware 6, mit der Hoffnung auf sicherlich bald erscheinende Erweiterungen, um sich selbst nicht Lügen zu strafen in den Lobpreisungen.
Fazit: Es wird teuer! Ohne großes Budget und Programmierkenntnisse wird man mit Shopware 6 nicht weit kommen. Für Praktiker, welche sich als kleines Startup einen Online-Shop aufbauen möchten und deren Umsatz für lange Zeit keine extrene Hilfe durch Agenturen zulässt, nur durch hohes persönliches Engagement umsetzbar.
Shopware 6 ist keine Weiterentwicklung von Shopware 5, sondern das Ende von Shopware. Es ist eine Zumutung und ein Schlag ins Gesicht eines jeden Shopware-Liebhabers.

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Ist schon da. Wenn du dir die „Beyond“ Version leisten kannst hast du alles :slight_smile: Wobei sich die Frage stellt: Was willst du? Was erwartest du?

Auch wenn ich persönlich von SW6 nicht viel halte, ist diese Aussage einfach zu plumb. Letztlich stellt sich die Frage was du vom Shop und welchen Funktionsumfang erwartst! Wenn di eine 1:1 Kopie von SW5 in SW6 umsetzen willst, musst du wohl etwas Geld in die Hand nehmen, sofern du aktiv auf B2B aus bist. Aber das hast du ha nicht geschrieben.

Das ist so nicht ganz richtig - siehe Punkt zuvor :slight_smile:

Als Entwickler in einer Agentur kann ich dir bestätigen, dass es leider nicht so ist!!!

Wie oben schon erwähnt, diese Aussage wurde vermutlich unter hohen Frust geschrieben. Kann ich voll und gnaz verstehen, aber man muss immer prüfen was man erwartet und welche Zeilgruppe der Shop haben soll. Da sind solche Aussagen nicht Zielführend.

Das vielleicht nicht, aber Shopware hat sich wirklich erst einmal selber ins Knie geschossen und ist vermutlich selber mit der neuen Situation und den Frust der Kunden überfordert. Das ergeben zahlreiche Telefonate von Kunden, die sich ein Angebot für einen Plan machen wollten. Das grenzte teilweise shon an einer Comedy Show :slight_smile:

@R4M: Erstmal vielen Dank für deinen Kommentar! Und ja, den Beitrag habe ich wirklich etwas frustriert am Rande der psychischen Erschöpfung geschrieben. Aber das sind meine bisherigen Erfahrungen.
Keine Ahnung ob es naiv ist zu glauben, dass eine neue Software immer auf die Features der alten aufbaut und diese um neue erweitert? Der grundsätzlich neue Ansatz ist aus meiner Sicht grundsätzlich gut und sicherlich auch notwendig! Wir müssen sicherlich umdenken und auch gewisse Schwierigkeiten in Kauf nehmen. Aber warum so schwierig für Firmen ohne API-Schnittstellen?
Nur zur Info und ohne das Thema ausufern zu lassen:
Momentan bin ich dabei von Shopware 5 auf Shopware 6 zu migrieren. Unser Shop ist relativ klein, besitzt aber einige erweiterte Preislisten für unterschiedliche Kundengruppen und Länder. Es ist deshalb erforderlich, dass einige Nachkorrekturen direkt in der Datenbank erfolgen müssen, da die Migration natürlicherweise nicht alle individuellen Einstellungen übersetzen kann. Die Standard-Profile der Export/Import-Funktion müssen hierfür aber angepasst werden, da es sonst für einen Menschen unmöglich ist die Einträge zu identifizieren. Anyway. Aller Anfang ist erstmal schwer. Aber warum muss ich mich als Normal-User mit Variablen, Arays, Strings herumschlagen, um überhaupt einigermaßen lesbare Informationen über meine Produkte zu bekommen um zu überprüfen, ob die alle Einträge im neuen System richtig hinterlegt sind?
SEO, Feeds, RichSnippets, Zusatzfelder… Ich freue mich jetzt schon! :flushed:
Danke!

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