Sorry Shopware, machts gut !

nach etlichen SW Projekten bleibt mein Fazit als ehemaliger glühender Shopware Fan:

Nie wieder!

Abgesehen davon, daß jede, in anderen Systemen eigentlich eine Kleinigkeit, “Sonderanforderung” eine Kostenlawine auslöst für Plugins oder Individual Programmierung ist das ganze Ding unnötig kompliziert gestrickt, für den Endkunden unübersichtlich und schwer verständlich warum dies und das nicht geht… Schaut euch mal ein Backend in Thirty Bees an - da ist selbst ein kompletter Laie in 30 min. arbeitsfähig.

-Bei jedem kleinsten Update kann ich nur beten, daß die externen Entwickler schneller ihre Plugs anpassen, als SW das tut. Sonst muss ich selber ran, worauf ich keinen Bock hab - zumal aus Kundensicht das ja alles schon bezahlt ist und die Verrechnung des Aufwands “gesprächsintensiv”. Die Script Basis selbst ist derart altbacken…  Von den system-downs nach ziemlich jedem Update mal abgesehen… Testet ihr neue Versionen wirklich? Zumindest mit den SW plugins? Sehe ich nicht… Ich sehe mit Grauen dem nächste Update entgegen, wo es dann keinen ion cube loader mehr geben wird usw. Wahrscheinlich haben sich dann wieder etlich smartys geändert und ich kann 10 Templates umstricken. Darauf kommt man dann aber erst, wenn das kind in den Brunnen gefallen ist, da die Doku dazu nur spärlich Antwort gibt.

  • Backend Bestellungen: ein MUSS für jeden mittelgrossen Shop… Das Plugin ist ein Desaster und natürlich seid ihr dafür nicht zuständig weil f"reiwillig" und “nicht im Standard”. Und warum eigentlich nicht? Ich kenne kaum ein System, wo das nicht funktioniert. Und zwar zuverlässig - in Unterschied zu SW.

Aber was mich am meisten stört - ihr nehmt die issues der community nicht wirklich ernst!  Diese Voting-System ist ein Witz. Wie lange soll ein Kunde, der gerade 1250 netto gezahlt hat, darauf warten, daß er Gutscheine auch in Teilbeträgen verrechnen kann mit Restguthaben. Das Plugin, daß diese Funktion bietet, kostet 495.

-Die Variantengenerierung benimmt sich wie Magento 0.9

-Ein verpflichtendes Zusatzfeld in der Registrierung lässt mich in SW ein Plugin kreieren- in Thirty Bees hab ich das in 15 min. erledigt -  im Backend.

-Selbst eine Kleinigkeit wie die Änderung des open graph images kosten mich eine Menge Aufwand an dev docu bzw. forum durchlesen und dann selbst eine tpl erstellen. lLächerlich in meinen Augen.

-Ein Filterslider Element (oder sliding filter) ist ein Fall für den erfahrenen Programmierer - gehts noch?

-Der Support arbeitet bevorzugt mit Textbaussteinen wie “schauen sie im Pluginshop” oder “gerne nennen wir einen Sw partner” Dafür sind über 500€/ Jahr rausgeschmissenens geld.

-Der Zeitaufwand für ein SW Projekt kann man locker mit +250% beziffern im Vergleich zu Woocommerce oder Thirty Bees. wobei diese entweder im Standard oder mit 30€ Plugins alle erdenklichen Fälle abdecken können. Es gibt ja so viele individuelle Anforderung an das System wie es Shops gibt.usw. usw. usw.

  • Die Statistik bzw. Auswertung ist gut gemeint -> das Gegenteil von gut. Für woocommerce hab ich mit 30€ ein Plugin, daß an die SAP herankommt in der Auswertung.

-Rabatt für eine Kundengruppe in einer speziellen Kategorie? Fehlanzeige -> plugin für 299

Der “emotinal” Ansatz schön und gut - die Wenigsten benutzen das wirklich. Die Reiterei auf diesem Feature machen die vielen Lücken nicht wett. Auch in Woocommerce kann ich einen Seamless grid produzieren mit ein bissl css und script - wenn überhaupt.

Ich könnte mich noch endlos auslassen über die Details, die nicht passen und meine Kunden frustrieren.

Um nicht alles schlecht zu machen: das caching System ist ungeschlagen und die Ladezeiten werden sonst nirgens erreicht.

Shopware war einmal auf dem Weg zum Marktführer. Inzwischen sind die vielen Kleinigkeiten und offenen issues ein Grund, das System zu meiden.

Wenn ihr nach vorne wollt, dann tut endlich etwas Gravierendes am System. Oder ihr betreibt es weiter als cashcow solange noch Freiwillige zahlen, bis diese dann wieder wechseln und der Ruf komplett ruiniert ist. Da gibt es einige Vergleiche in der Historie, wo Markführer zum Nischenprodukt degeneriert sind. Ich weiß, daß ihr kritik nicht gerne hört und bin gespannt, wie lange das hier stehen bleibt. Aber nachdem ich mit mehreren Systemen parallel arbeite: euer USP schmilzt wie Butter in der Sonne.

Für mich fällt SW derweil aus, bis ich überzeugende Features sehe. Ich war kurz davor, SW Partner zu werden. Aber ganz ehrlich - ich zahle nicht für ein Produkt eine Vorauszahlungspauschale, wenn ich es den Kunden nicht mit gutem Gewissen überlassen kann. In der vagen Hoffnung, daß sich genug Gutgläubige dann breit schlagen lassen, eine Lizenz zu erwerben. damit verspiele ich meinen Ruf, von dem ich lebe. In diesem Zustand würde ich das nicht einmal dann eingehen, wenn es kostenfrei wäre. Wieso kostet das überhaupt etwas, wenn ihr wollt, daß ich eurer Zeug verkaufe?

so long also… überrascht mich.

Puh, da hat aber einer alle Diss-Threads von Problem zusammengesammelt und ich war es diesmal nicht :smiley: . Ja viele Punkte stimmen, aber was will man machen. Was ich mich aber auch frage ist, wie du einfach weggehen kannst, meine Kunden brauchen mich bis zum bitteren Ende, da kann ich nicht sagen, tschüss ich mach nicht mehr mit. Shopware ist eben doch wie eine alte Ehefrau, solange du weisst welche Knöpfe man drücken soll, oder auch nicht, fährst du gut damit. Viel Erfolg jedenfalls mit deinem neuem System. 

Ich hab etliche Atkunden - die wollen nicht wechseln weil sie sich gewöhnt haben. Die flehen um Support.

Aber wenn ich einen Neukunden hab, der nur Schmuck und ein paar Taschen verkaufen will ist SW das letzte was ich ihm empfehle. die Arbeit hab ich dann am Ende und kann sie nicht / kaum verrechen.

Ähnlich sieht es im B2B Bereich aus…

Ich hab Woo shops gesehen mit 9800 produkten und 120 besuchern pro stunde. auf nginx, myisam und apcu cache kein Thema…

Also wozu der Streß?

 

Also ich kann mich da nicht an die Meinung anschließen. Ich hatte vor shopware 10 Jahre lang nen shopsystem wo ich dachte es wäre gut. Aber seit shopware bin ich noch viel zufriedener.

meine 3 Shops hab ich selber aufgebaut. Und nur für mich, weil ich in erster Linie Händler bin und nicht Programmierer. Wenn eine Anpassung komplizierter ist und ich wegen vielen Bestellungen grade schlecht Zeit habe lasse ich auch immer wieder mal was von einem Profi kostenpflichtig umsetzen. Klappt alles super. Meine Updates mach ich auch selber. Hat bisher immer recht gut geklappt.

auch bezüglich seo bin ich mit shopware mehr als zufrieden. Seit shopware ist auch unsere conversion enorm gestiegen. Shopware läuft bei unseren 3 Shops super stabil und zuverlässig.

es kommt hald auch immer drauf an was man alles an überflüssigen Kram installiert hat. Nicht zu viele Plugins nehmen. Dann läufts auch besser.

sicher warte ich auch auf weitere wichtige Funktionen beim Plugin backend Bestellungen. Aber es wurde eh immer wieder mal was neues hinzugefügt. Dauert hald alles ein bisschen.

ich bin mir aber nicht sicher ob ich shopware nehmen würde wenn ich Shops für Kunden erstellen würde. Da würde ich vor allem für kleine Shops bis 1000 Produkte was anderes nehmen was ich hier aber nicht erwähne.

aber so bin ich schon sehr zufrieden. Ich hatte mich 3 Monate vor der Entscheidung zu Shopware mit xtc herumgeärgert. Dann war ich mir 100% sicher dass das nicht mein shopsystem wird.

Ein paar Sachen kann ich bestätigen. Was mich stört ist der bescheidene WYSIWYG Editor und die Preise der Premium Plugins (wenn zu diesem Preis dann deutlicher aufgestockter Funktionsumfang, derzeit wäre maximal die Hälfte angemessen).

ABER: Von 5.0 auf 5.3 sieht man deutliche Fortschritte. Erst seit dem bin ich bei Shopware und kann daher nur von den Versionen berichten.

@malzfons schrieb:

Also ich kann mich da nicht an die Meinung anschließen. Ich hatte vor shopware 10 Jahre lang nen shopsystem wo ich dachte es wäre gut. Aber seit shopware bin ich noch viel zufriedener.

meine 3 Shops hab ich selber aufgebaut. Und nur für mich, weil ich in erster Linie Händler bin und nicht Programmierer. Wenn eine Anpassung komplizierter ist und ich wegen vielen Bestellungen grade schlecht Zeit habe lasse ich auch immer wieder mal was von einem Profi kostenpflichtig umsetzen. Klappt alles super. Meine Updates mach ich auch selber. Hat bisher immer recht gut geklappt.

auch bezüglich seo bin ich mit shopware mehr als zufrieden. Seit shopware ist auch unsere conversion enorm gestiegen. Shopware läuft bei unseren 3 Shops super stabil und zuverlässig.

es kommt hald auch immer drauf an was man alles an überflüssigen Kram installiert hat. Nicht zu viele Plugins nehmen. Dann läufts auch besser.

sicher warte ich auch auf weitere wichtige Funktionen beim Plugin backend Bestellungen. Aber es wurde eh immer wieder mal was neues hinzugefügt. Dauert hald alles ein bisschen.

ich bin mir aber nicht sicher ob ich shopware nehmen würde wenn ich Shops für Kunden erstellen würde. Da würde ich vor allem für kleine Shops bis 1000 Produkte was anderes nehmen was ich hier aber nicht erwähne.

aber so bin ich schon sehr zufrieden. Ich hatte mich 3 Monate vor der Entscheidung zu Shopware mit xtc herumgeärgert. Dann war ich mir 100% sicher dass das nicht mein shopsystem wird.

Ich verstehe Deinen Standpunkt. Und wenn es für dich passt dann fein.

Die Sache sieht anders aus, wenn man täglich damit arbeiten muss.  Ich kann nicht für jeder Kleinigkeit ein Plugin kaufen oder selbst eins schreiben. Das kann ich nicht wirklich verrechnen. Wie ein Kunde gestern sagte: " so etwas sollte doch heute Standard sein" und recht hat er. Dieser Feature Wunsch hat ihn 400€ gekostet und mich fast den Auftrag.

Nach über 10 SW Projekten am Stück hab ich es satt… Ich habe meine Zeit auch nicht gestohlen.

naja spätestens wenn deine kunden die ersten abmahnungen wegen nicht rechtskonformer shops in den händen halten (woocommerce - billiges add-on für wordpress - made in usa und thirty bees - abklatsch von prestashop - dem französischen anbieter mit schlechter community) werden es dir deine kunden danken.

ein onlineshop kostet halt geld - so wie frueher die a-lage in der city. verstehen halt nur die wenigsten - internet ist halt umsonst

Ich weiß nicht, welche Plugs du kennst - woo ist komplett rechtskonform so wie wordpress auch. das plugin kommt aus Hamburg und stimmt - es ist nicht teuer

dein betreff war doch “Sorry Shopware, machts gut !

offenbar laesst dich das thema doch nicht los - lol - ansonsten: account löschen und gut ist

ciao - viel erfolg bei dem woocommerce / prestashop rotz

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Wir sind der Meinung, dass Shopware das mit Abstand beste Shopsystem am Markt ist. 

So schlimm scheint ja Shopware nun nicht zu sein :-) 

@R4M‍ Der Rest des Textes ist noch lustiger :smiley:

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“nach etlichen SW Projekten bleibt mein Fazit als ehemaliger glühender Shopware Fan:”

Ihr könnt euch hier gerne austoben. Die Botschaft gilt der Firma. Seht zu, daß ihr eure Akkreditierung behaltet bei den Göttern aus Entenhausen.

SW war auf dem Weg zur Weltklasse, aber diesen verpatzen sie gerade.

Morgen geht ein Woo Projekt online nach netto 12 Arbeitsstunden inkl. Template Anpassungen, PDF Gestaltung, CSV Produktimport etc pp. Das fühlt sich wie Urlaub an nach all den SW Projekten.

Der Kunde ist glücklich und es ist rechtsicher. So geht das… Ud da reden wir noch nich von der cost-income-ratio

wie ? bist du immer noch hier ?! shopware ist doch so scheisse - schnell den account löschen - husch husch und ab ins presta dorf.

welcome back in 6 months.

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@SB schrieb:

wie ? bist du immer noch hier ?! shopware ist doch so scheisse - schnell den account löschen - husch husch und ab ins presta dorf.

welcome back in 6 months.

Komiker aller Länder vereinigt euch!

Wer lesen kann ist klar im Vorteil: Ich arbeite mit mehreren Systemen parallel. SW werde ich den Kunden gerne ausreden, bis mich das Gesamtpaket wieder überzeugt.

„Ich arbeite mit mehreren Systemen parallel“ - kluge entscheidung - see you in 6 months nach dem presta rotz :wink:

Interessanter Beitrag.

Also ich arbeite nur noch mit dem Shopware System. Wir haben uns dazu entschlossen nur noch 100% dieses System zu nutzen. Hat jetzt auch nicht unbedingt den Hintergrund, dass wir das Shopware Logo auf dem Arsch auf dem Arsch gebrandet haben, sondern eher aus Kundensicht.

Was bringt mir als Shopbetreiber (Kunde) ein Kritiker der jedes Shopsystem kritisieren kann und eine handvoll umsetzen kann? Ich meine das auch nicht negativ deiner Meinung oben entgegen. Eins stimme ich voll und ganz zu…SHOPWARE HAT EINIGE FEHLER…das positive was ich hier sehe ist aber, dass Shopware viele neue Sachen probiert und auch aus Fehlern lernt. Aber um meinen Gedankengang mal kurz abzuschließen, warum wir uns ausschließlich auf Shopware spezialisieren…so kenne ich das System fast so auswendig wie mein Haus beim Stromausfall Zuhause. Du wirst auf dem Markt kein System finden was fehlerfrei ist. Wichtig ist es, dass du als Dienstleister mit den Fehlern umgehen kannst, deinen Kunden transparent auf Schwachstellen hinweist oder du selbst in der Lage bist diese zu beheben. Denn hier ist Shopware auch offen, dass wir Entwickler am System mit verbessern. Und wenn man nur ein System bedient kann man den Kunden auch ganz transparent drauf hinweisen. Denn was bringen mir 60% Magento, 70% WooCommerce und 60% Presta? Das sind dann alles keine 100% Umsetzungen! Und bitte erspare dir dein Kommentar „Ich kann alle 100%“…nein! Keiner kann ein System zu 100% beherrschen, aber jemand der immer mit dem gleichen Werkzeug arbeitet ist A: effizienter, B: qualitativer und C: fehlerresistenter.

 

Zum Thema Plugins: ich bin froh, dass die Preise noch relativ attraktiv sind im Store. Denn wenn nun auch bei Shopware jedes Plugin 100 mal drin ist und am Ende der Endpreis auf 10€ gedrückt wurde, weil man irgendwo wettbewerbsfähig sein muss - gibt es keine qualitativen Plugins mehr. Erweiterungen (jeder Art, egal ob Individualprogrammierung oder Pluginentwicklung) kosten Zeit, Entwicklungs Know-How und Supportaufwand. Wie soll das bei einem Endverkaufspreis von 10€ noch gehen? Qualität kostet und daher sind auch Premium Plugins teurer als Drittanbieter Plugins. Wo ich dir voll und ganz zustimme ist, dass die leider sehr sehr buggy sind und im Kundengebrauch fast nicht einsetzbar sind. Leider ja. Aber das ist auch nicht alles was Shopware ausmacht.

Zum Thema Lizanz und Support…man sollte ganz klar die Position von Shopware definieren. Shopware gibt ein System in verschiedenen Lizanzmodellen zur Verfügung. Wer die kostenfreie Community Edition nutzt, sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass er quasi „Beta-tester“ ist. Für Kunden einer PE stehen ihn die Partneragenturen zur Verfügung. Shopware ist hier nicht der Dienstleister der dem Entverbraucher ein individuelles Shopsystem zur Verfügung stellt - sondern das ist die Partneragentur. Wir bekommen ein zauberhaften Diamanten mit Shopware an die Hand und es obligt immer dem Benutzer (der Agentur) wie er es einsetzt. Wenn man versucht mit einem Hammer eine Schraube reinzudrehen kommt nicht viel raus und genau das glaube ich bei dir. Du musst für dich selber mal reflektieren wie du dir eine Zusammenarbeit mit Shopware vorgestellt hast. Denn Shopware ist lediglich das Werkzeug, wie man es benutzt und wie gut man in seinem Handwerk ist - ist jedem selbst überlassen.

 

Was du nicht angesprochen hast, aber mit der größte Faktor bei Shopware ist - ist das persönliche. Ich kenne meinen Ansprechpartner bei Shopware nun schon 2 Jahre und es ist eine echt gute Freundschaft entstanden. Auch so habe ich einen Kundenkreis bei Shopware, wo ich auf dem Weg durch Deutschland zu einem Termin auch mal einen Zwischenstopp bei einem Kunden mache um mal 10 Minuten neutral zu quatschen.

 

Auch solltest du eins auseinander halten…mit Wordpress kann man viele und einfache Seiten umsetzen. Machen auch viele für ihr Hobby. Aber unsere Kunden verdienen mit unserer Arbeit ihr Geld. Genau wie wir von den Umsetzungen und Entwicklungen unsere Familien ernähren. Da bringt keinem ein Plugin für 10€ was und auch keine Shopumsetzung für 100€ weil ich von allem das günstigste nehme. Wenn es professionell ist und man auch davon lebt, muss die Qualität stimmen - und die stimmt nur gegen angemessenener wirtschaftlicher Gegenleistung.

 

Was du am Ende aus dem Produkt Shopware machst - kannst nur du entscheiden. Aber die beste Entscheidung meiner entwickelnden und agenturführenden Tätigkeit war damals die Entscheidung: 100% Shopware zu machen. Wir haben als Agentur ein klares Ziel, arbeiten täglich mit dem gleichen Werkzeug und sind effizienter als je zuvor. Vielleicht solltest du auch für dich so eine Einstellung mal überdenken. Und um Gottes Willen, es muss keines Falls Shopware sein - denn grundsätzlich sind alle Systeme nur mit Wasser gekocht… Und um mich noch zu wiederholen… Am Ende ist nur wichtig und entscheiden, wie du mit DEINEM Werkzeug umgeht.

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Ganz einfach … you get what you pay for. Shopware ist kostenlos und funktioniert super, wenn du deine Arbeit als Input in das System steckst.

BTW: Versuch mal ein vernünftiges ERP an diese Bimmel „Shopsysteme“ zu hängen … plopp nur Schall und Rauch.

Wir Händler verdienen GELD mit diesem System und keiner der einen Sack davon umsetzt möchte das mit einem WordPress Plugin oder dergleichen machen.

 

Gruß

@kanuma schrieb:

Ganz einfach … you get what you pay for. Shopware ist kostenlos und funktioniert super, wenn du deine Arbeit als Input in das System steckst.

BTW: Versuch mal ein vernünftiges ERP an diese Bimmel „Shopsysteme“ zu hängen … plopp nur Schall und Rauch.

Wir Händler verdienen GELD mit diesem System und keiner der einen Sack davon umsetzt möchte das mit einem WordPress Plugin oder dergleichen machen.

 

Gruß

Nun, ich hab einen Kunden, der mit einem Woo Shop sein Einfamilienhaus verdient hat. Das ist kein Gebimmel. Die Plugins kosten auch mal 120 und bieten prima support.

Wie auch immer: Mein Lieblingsprojekt war immer noch das, wo am SW Store hinten eine SAP B1 dranhängt und im Prinzip fast alle Aufgaben abnimmt.

Da kann SW das, was am besten kann - hübsch aussehen .-)

@benjaminbergau schrieb:

Interessanter Beitrag.

Also ich arbeite nur noch mit dem Shopware System. Wir haben uns dazu entschlossen nur noch 100% dieses System zu nutzen. Hat jetzt auch nicht unbedingt den Hintergrund, dass wir das Shopware Logo auf dem Arsch auf dem Arsch gebrandet haben, sondern eher aus Kundensicht.

 

 

 Ich schätze Deine Meinung und Ausführungen. Ich war auch kurz davor, diesen Schritt zu gehen.

Wäre SW reine open Source gäbe es auch nix zu meckern. Wenn ich allerdings sehe, daß sich Woocommerce im moment schneller und stringenter entwickelt dann bekomme ich schon mal Bauchschmerzen.

Und die Sache sieht in dem Moment anders aus, wo ich eine Lizenz verkaufe. Da muss man auch echten Support bieten und das bedeutet Umsetzung.  So, wie das viele Plugin Entwickler machen, die für einen kleinen Feature-Wunsch entweder ein Stündchen aufrufen oder gleich ein Update raus hauen und ihren USP stärken damit. Wenn in 60% der Support Fälle Textbausteine zurück kommen kann ich das schwer dem Kunden erklären, der genau diese Funktion wünscht. oder ich mach es selber und kann es nicht verrechen.

Klar, man kann Kategorie Rabatt auch über Formel im CSV managen, aber was macht der Kunde, wenn das Projekt live geht und die Bürotante nicht mit Excel umgehen kann? Zahlen will er das auch nicht, weil er hat ja schon… usw.

Stell Dri vor du schreibst an VW das die Einspritzanlage manchmal aussetzt. Eine vergleichbare Antwort wäre: Der Fehler ist bekannt. Wir planen in Zukunft bessere Geräte zu verbauen. Sie können inzwischen auf der Seite des kroatischen Zulieferers für eine Beschleunigung voten. Eine Umsetzung ist noch nicht fixiert. Wir halten sie aber gerne auf dem laufenden. Wer kauft dann noch VW?

Im Moment kostet mich die vielen Ungereimtheiten in SW unnötig Zeit und Aufwand. Und Zeit ist Geld - in diesem Fall meines…

Wordpress ist größtenteils funktional programmiert, nicht objekt-orientiert. Das ergibt heute noch für kleine Skripte und evtl. bei system-naher Programmierung Sinn. Bei größeren Software-Projekten setzt die Mehrheit auf objekt-ortientierter Code, da dieser einfacher zu warten ist.

Wenn ich einen Woocommerce Shop sehe, kaufe ich da bestimmt nicht ein. Da sehe ich gleich, dass derjenige, der den Shop verwaltet, wahrscheinlich keine Ahnung von Serversicherheit und Datenschutz hat. Hauptsache schnell zusammengeklickt mit ein paar tollen Wordpress-Plugins, die schon öfter wegen Spyware und Malware aufgefallen sind (Beispiel1, Beispiel2, Beispiel3, weitere gerne googlen). Ganz tolle Software Grin.

Kann schon sein, dass du damit schneller am Ziel bist und vor allem kostengünstiger. Auf für welchen Preis?

Viele Grüße

edit: ok ehrlich gesagt: ich kaufe auch in keinem Shopware-Shop mit Standard/schlechtem Design/ fertig Template ein, da dort die gleichen Pappenheimer am Werk sind. Ich habe schon viele Shops gesehen, wo eine dump.sql Datei im öffentlichen Verzeichnis lag… schon krass wie leichtsinnig manche das Thema online Shop angehen.

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