Durch die Hintertür zum Shopware Plan

Ich gehe mal STARK davon aus - so wie ich den brettvormkopp kenne - dass er NICHT meint, dass er Plugins klaut oder kopiert, sondern diese Plugins lediglich über andere Vertriebswege oder direkt vom Plugin Hersteller bezieht.

Viele Grüße

Bist du nicht auf Paypal angewiesen?

Der Witz ist ja, ich brauche die Services ja dann nicht mehr.
Der Updateprozesse des Shopsystem ist nur: Shopware Update API guckt nach version und kompatibilität und ziehet sich dann ein github. àhnlich bei den Plugins.

Das lass ich gerade nachbauen ohne Shopwares Update API.

Haette sich Shopware vorher überlegen sollen ob man schlafende Hunde weckt :smiley:

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Nein, Paypal ist immer das erste was ich deinstalliere. Das Theater kann man sich sparen. Das sind keine guten Partner für Händler.

Könnte man auch via CI Pipelines bauen.

Gibts doch via GitHub - bisher MIT License.

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Ja wie lange ist die Frage - ist ja auch ein Service von Shopware das sie das kostenfrei zur Verfügung stellen. Ich bin soweit inzwischen das ich eben genau auf soetwas nicht mehr vertraue

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Es wird häufig der Eindruck vermittelt, dass alles unter dem Deckmantel von Community und Open Source geschieht. In Wahrheit steht jedoch ein klares Geschäftsmodell dahinter – mit dem Ziel, wirtschaftliche Vorteile zu erzielen und Gewinne zu generieren. Es handelt sich also nicht um ein soziales Projekt zur Förderung einer Community, sondern letztlich um ein unternehmerisches Vorhaben zur Steigerung der Profitabilität.

Wie bereits erwähnt: Wir sind grundsätzlich bereit, für Leistungen zu zahlen. In diesem Fall erwarten wir jedoch auch einen entsprechenden Mehrwert.

Aus unserer Sicht ist es zudem wenig nachvollziehbar, wenn zwei Kunden dasselbe Produkt erwerben – sinnbildlich gesprochen einen Golf 8 – und einer dafür 50.000€ und der andere 500.000€ zahlt, allein aufgrund eines höheren Umsatzes im eigenen Shop. Umsatz ist schließlich nicht gleichbedeutend mit Gewinn.

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Uns betrifft die Änderung ebenfalls und wir müssen in einen Plan wechseln.
Das größte Problem sehe ich einfach an dem verlorenen Vertrauen zu Shopware und dass wir nicht wissen was in 2 oder 3 Jahren geschieht. Zumindest werden wir zunächst wohl in den sauren Apfel beißen und einen Plan buchen.

Wie wir dann weiter vorgehen ist noch vollkommen offen. Vielleicht hilft ein alternativer Store oder Eigenentwicklungen von dem Zwang loszukommen oder wir schauen uns Alternative Shopsysteme an.

Sollte Shopware natürlich an den Features der Pläne feilen oder sogar die Preise transparenter und planbarer machen würden wir natürlich auch hier mitgehen.

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Uns betrifft die Änderung ebenfalls und wir müssen in einen Plan wechseln.

Danke für deine Antwort! Deine Verunsicherung über die zukünftigen Entwicklungen kann hier jeder nachvollziehen.

wir schauen uns Alternative Shopsysteme an

Auch an dich dann die Frage: welche konkurrenzfähigen und ernstzunehmenden Alternativen (also kein z.B. kein WooCommerce oder XTC) siehst du auf dem Markt, bei denen du deine aggregierten Umsätze nicht teilen musst?

oder Eigenentwicklungen

Glaubst du nicht, dass Plugins für 50,- EUR im Monat auch langfristig deutlich kostengünstiger sind, als eigene Entwicklungen? Alleine wenn man sich die notwendigen Aktualisierungen nach Shopware Updates anschaut?

Viele Grüße

Fast korrekt.
Grosse Plugins werde ich ausserhalb vom Store beziehen.
Kleine Plugins die nicht zu 100% meinen vorstellung entsprechen lasse ich nachbauen - mit eigenem Code und Verbesserungen (z.b. Preisaufschlag für Zahlungsart.. )

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Bei der Plan-Buchung im Account geht der „Schieber“ nur bis 4 Mio GMV. Wenn man 5+ auswählt, muss man ein persönliches Gespräch führen. Da wird dann einem vermutlich gesagt, dass aber diesem GMV nur Beyond geht.

Kann man aber auch nirgends so richtig rauslesen. Da wären wir wieder bei der intransparenten Preispolitik. Wobei andere - mögliche und einigermaßen vergleichbare Anbieter - es auch nicht viel transparenter haben.

Beispiel das mehrfach genannte Sylius:

The final price is based on many factors, such as Gross Merchandise Volume tier (small, mid-sized, large), the scale (national, international, intercontinental) and model of your business (B2C/B2B, and variations), the number of modules selected, and whether it is the eCommerce platform migration or the upgrade from Sylius Standard. Furthermore, the final license depends on the implementation strategy (internal team, partner collaboration, mixed strategy)

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Wirkt leider gar nicht so als ob du dich nur dafür interessierst, sondern unterschwellig aus den Leuten kitzeln willst: Ja ich will mich nicht an der Entwicklung von SW beteiligen.
Auch wenn das vielleicht nicht deine Absicht ist, aber deine Art zu Fragen hinterlässt ein komisches Gefühl und wirkt nicht wie jemand „der ja einfach nur interessiert ist und ja nur Fragen stellt“

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Leute, ich möchte an dieser Stelle einmal allen danken, die sich an dieser Diskussion beteiligen – sachlich, gerne auch kritisch, aber vor allem respektvoll. Trotz des verständlichen Ärgers, Frusts und der Unsicherheit bleibt ihr fair und verzichtet auf Beleidigungen oder unsachliche Kommentare. Das war in den letzten Tagen nicht immer der Fall, umso mehr freue ich mich über diese positive Entwicklung. Wie man sieht, trägt sie erheblich zu einem konstruktiven Austausch bei!

Vielen Dank & viele Grüße

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Wir wissen ja, dass es „hier“ um 5% der Shopware-Nutzer geht, also 95% haben bereits einen Plan. Hier kann man also nicht wirklich von einem Kernproblem sprechen.

Weshalb darf man dann die CE (ohne Plugin-Store) uneingeschränkt nutzen? Im Endeffekt wird doch auf die wirtschaftliche Beteiligung keinen Wert gelegt und die 5% sind für Shopware doch auch nicht relevant.

Davon abgesehen werden sich die (meisten) Unternehmen die tatsächlich „massive“ Gewinne realisieren hier nicht zu Wort melden und einfach einen Plan buchen, weil es bei „massiven“ Gewinnen vollkommen egal ist bzw. einfach einen Entwickler einstellen oder eine Agentur beauftragen welche die nötigen Anforderungen realisiert.

Langsam kommt mir der Gedanke, dass die vom Plugin-Store abhängigen Unternehmen zur Gewinnmaximierung genutzt werden. (Wollte es ursprünglich etwas kritischer formulieren…)

Trotzdem finde ich es grundsätzlich gut, dass du von Gewinnen sprichst obwohl einzig und allein der Umsatz relevant ist. Die Gewinne kennt Shopware doch gar nicht, sofern nicht der Einkaufspreis hinterlegt ist, Gebühren für den Zahlungsdienstleister etc.

Ich lehne mich vielleicht weit aus dem Fenster aber bei Gewinnen

  • ab 50(0)k€ Gewinn → Rise
  • ab 100(0)k€ Gewinn → Evolve

zur Pflicht zu machen würde wohl niemand stören…

Kenne leider zu viele Unternehmen, die sich gerade wieder erholen, zwar hohe Umsätze fahren, aber praktisch keinen (nennenswerten) Gewinn.

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Wir wissen ja, dass es „hier“ um 5% der Shopware-Nutzer geht, also 95% haben bereits einen Plan. Hier kann man also nicht wirklich von einem Kernproblem sprechen.

Nur damit wir nicht aneinander vorbei reden: die Zahlen, die Shopware genannt hat, besagen, dass 5% aller Shopbetreiber mit einer Community Edition einen Umsatz von über 1 Million Euro haben. Es geht um diese 5%. Die restlichen 95% sind kleinere Unternehmen mit weniger Umsätzen und daher für die Pläne irrelevant.

Viele Grüße

Klar, bei neuen Shops gebe ich kein Vertrauen mehr in Shopware.
Aber wir brauchen eine Lösung für die, die derzeit damit laufen.

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Oder Unternehmen, die Produkte mit höherem Warenwert aber auch hohen EK verkaufen (z.B. Möbel), bei denen auch eine Retoure stark ins Gewicht fallen wird.

Hier sehe ich das Problem eher bei der Trennung von Multi-Channel Umsätzen / Gewinn etc.

Kenne leider zu viele Unternehmen, die sich gerade wieder erholen, zwar hohe Umsätze fahren, aber praktisch keinen (nennenswerten) Gewinn.

Ich habe es zwar bereits mehrfach gesagt, aber bei diesem wichtigen Punkt wiederhole ich mich gerne: mit dem GMV über 1 Million Euro landest du quasi „auf dem Radar“ von Shopware. Laut FAQ sucht Shopware in diesem Fall ein direktes Gespräch mit dir. Hier ist auch beschrieben, dass eine Abschaltung des Accounts das aller letzte Mittel ist, wenn es zu keiner Einigung kommt. Du wirst also nicht automatisch abgedreht, nur weil dein GMV hoch ist. Ihr könnt euch deine Zahlen gemeinsam anschauen und dann eine Lösung finden. Shopware will dich NICHT ruinieren - ganz im Gegenteil.

Viele Grüße

Könnte mir vorstellen, dass wenn das GMV nicht „nur“ die Umsatzdaten ziehen würde, sondern effektiven Gewinn, wäre der Ton noch herber. Zumal größere Shops wahrscheinlich meistens auch ein ERP nutzen und verschiedene Daten wie EK Preise im Shop nicht pflegen.