Wie kann bei Änderung des Standard-Steuersatz von 19 auf 16 der Netto Preis angehoben werden und nicht der Brutto gesenkt werden?
Geht das überhaupt? Andere Lösung? Denke mal die Frage stellen sich gerade viele…
Warum sollen sich das viele stellen? In Deutschland gilt weiterhin 19 oder 7 % Mehrwertsteuer. Steuern trägst du hier ein: https://docs.shopware.com/de/shopware-5-de/einstellungen/shopeinstellungen-allgemein#steuer
Zu Shopware: du übergibst den Bruttowert oder den Nettowert (einstellbar in den Kundengruppen). Den Preis trägst du beim Artikel ein.
Ach du meinst das: https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/konjunkturpaket-koalition-einigt-sich-auf-senkung-der-mehrwertsteuer-a-1307495.html
Danke für den Hinweis. Werde ich besprechen. Wir übergeben den Nettopreis, also werde ich nur den Steuersatz in Shopware ändern. Bei unseren tausenden Artikel werden wir nichts am Nettopreis ändern.
Was du machen müsstest: einzel die Preise aktualisieren oder per Massenimport.
Viel Spaß das wieder in 6 Monaten zu ändern. Dann hast du ja Übung 
Soweit ich das jetzt erkennen kann, müsste/könnte man folgendermaßen vorgehen:
Unter Grundeinstellung Steuern müsste man 16% und 5% neu anlegen (Bei mir bisher vorhanden 19, 7, 0).
Unter Kundengruppen ist bei mir der Haken bei Bruttopreise und Bruttopreise im Shop. D. h. wenn ich den Steuersatz bei den Produkten ändere, ändert sich der Verkaufspreis nicht.
Dann müsste der Steuersatz bei jedem Produkt geändert werden (und am 31.12. wieder zurück). Geht hoffentlich über Mehrfachänderung. Habe dort den Steuersatz aber nicht gefunden. Überseh ich was?
Bei Versandkosten wird der Steuersatz automatisch aus dem Steuersatz der Hauptleistung gezogen.
Bei bestehenden Bestellungen kann der Steuersatz bei allen Positionen und den Versandkosten geändert werden. Das wäre ggf. zu machen, wenn eine Bestellung am 25.6. eingeht und erst im Juli bezahlt und verschickt wird. Ist aber eine steuerliche Geschichte, das muss jeder für sich klären.
Was an dem Beschluss noch nicht 100%ig eindeutig ist: Ist das als Bitte zu sehen oder verpflichtend?
"Die Verbraucher sollen die von der großen Koalition beschlossene Mehrwertsteuer-Senkung in den kommenden Monaten auch im Portemonnaie spüren. Er erwarte, dass die Wirtschaft sie nicht zu ihrem Vorteil nutze, sondern an die Bürger weitergebe, sagte Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwochabend nach dem Koalitionsausschuss in Berlin. "
Ist es dennoch zulässig, den MwSt-Satz zu senken, aber den Endpreis beizubehalten? Würde bedeuten, Händler spart, Kunde nicht.
Andernfalls, Kunde spart, Händler zahlt drauf, weil die Änderungen im Shop, Buchhaltung usw. zusätzliche Kosten verursachen. Ggf. nach Monaten ohne Umsatz schlecht für die kleinen Händler oder der letzte Sargnagel.
Wenn im Shop Bruttopreise hinterlegt sind, ginge es auch ohne Änderung oder Umstellung auf Nettopreise, wenn man im Warenkorb einen Rabatt von 2,53% oder 1,87% einräumt, den man als Mehrwertsteuerersparnis auszeichnen könnte. Zulässigkeit vorausgesetzt, wäre das weniger zeitintensiv.
Wie sieht das rechtlich aus? darf man mit dem „Corona-Rabatt“ dann auch werben? Dann wäre das natürlich die beste Lösung mit dem Rabatt auf den Warenkorb.
Hallo,
wir entwickeln hierfür aktuell ein Plugin. Hier kann man sich zur Veröffentlichung informieren lassen:
https://www.galvezgil.com/swplugin.php
Hintergrund:
-> Die Änderung muss ja zwei Mal erfolgen. Zum 01.07. und 01.01. Pünktlich um 0 Uhr, damit die Rechnungen stimmen.
-> Außerdem werden die Preise bei Eingabe als Brutto-Preise trotzdem immer Netto in der Datenbank gespeichert. D.h. wenn heute 119€ brutto eingegeben werden, speichert er in der Datenbank 100€. Sobald man den Steuersatz ändert, werden 116€ draus. Unser Modul wird es auch ermöglichen die Netto-Preise automatisch so anzuheben um 0 Uhr, dass sich wieder die gleichen Brutto-Preise ergeben (also 102,59€ ca. in diesem Fall)
Um die alten Brutto-Preise beizubehalten, würde ich die Preise aller Artikel exportieren, dann die Steuersätze umstellen, danach dann die alten Bruttopreise wieder importieren, das sollte je nach Artikelanzahl nicht übermäßig lang dauern und müßte so funktionieren (ungetestet).
@igalvezgil die Nettopreise ändern hat dann aber wieder einen Nebeneffekt auf andere Kundengruppen / Länder 
Eigentlich müsste man jetzt per Plugin eine neue Kundengruppe anlegen, die für den Zeitraum die geänderten Nettopreise hat und die 16% zugewiesen bekommt. Somit müsste man dann für den (deutschen) Shop zum Stichtag die betroffenen Kundengruppen umschalten. Sofern man mehr als einen Verkaufskanal hat. Auch, wenn man ggf. neben B2C auch noch B2B im gleichen Shop hat, wird das nicht trivial.
Und wenn das Plugin nicht klappt, komme ich persönlich am 02.07 in Alcudia vorbei *lach*
@igalvezgil die Nettopreise ändern hat dann aber wieder einen Nebeneffekt auf andere Kundengruppen / Länder
Eigentlich müsste man jetzt per Plugin eine neue Kundengruppe anlegen, die für den Zeitraum die geänderten Nettopreise hat und die 16% zugewiesen bekommt. Somit müsste man dann für den (deutschen) Shop zum Stichtag die betroffenen Kundengruppen umschalten. Sofern man mehr als einen Verkaufskanal hat. Auch, wenn man ggf. neben B2B auch noch B2C im gleichen Shop hat, wird das nicht trivial.Und wenn das Plugin nicht klappt, komme ich persönlich am 02.07 in Alcudia vorbei *lach*
Über den Lösungsansatz mit der zusätzlichen Kundengruppe habe ich auch nachgedacht, aber ich glaube es sind an zu vielen Stellen abfragen mit „EK“ hardgecodet. Außerdem kann pro Subshop eine Kundengruppe zugewiesen werden und und und. Sowas geht dann nur individuell.
Ich denke wenn man nur die Preise der Gruppe EK ändert, würde das schon passen. Händler-Preise usw. sind davon ja dann nicht betroffen.
Der Steuersatz ist der selbe bei Versand in die gesamte EU (außer z.B. bei digitalen Produkten oder bei Überschreitung von Lieferschwellen). Da sehe ich also kein Problem.
Ansonsten bist Du immer herzlich in Alcudia auf eine Hafentour eingeladen! :-)
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