Erneut zerschießt mir ein Shopware Update den Shop!

Vor kurzen erst habe ich Shopware installiert. Das war noch mit 6.4. Ich hatte erst wenige Artikel angelegt, da wurde mir das Update auf 6.5 angezeigt. Klar, macht man. Folge: während des Update-Vorgangs kam es zu Fehlermeldungen und anschließend war der ganze Shop zerschossen. Ich war bedient, dachte mir, das kann doch bei einer Software, die als „Professional“ mehrere zehntausend Euro kosten soll, nicht sein. Aber gut, es waren wie gesagt erst ein paar Artikel angelegt, und so entschloss ich mich, nochmal komplett neu aufzusetzen. Clean install einer 6.5 Instanz. Vorher noch Backups von den angelegten Artikeln, Eigenschaften etc. gezogen (CSV). Fertig.

Neuinstallation lief soweit glatt. Was anschließend nicht nur nicht glatt lief sondern überhaupt nicht ging: CSV-Import und Migrationstool. Weder mit dem einen noch dem anderen war es mir möglich, bestehende Daten zu retten. Gut, dass das Migratoinstool aufgrund der zerschossenen Installation nicht arbeiten kann, wäre ja noch nachvollziehbar, wenngleich hier nur ein „Fehler“ gemeldet wurde ohne irgendeinen Hinweis darauf, was der Fehler sein könnte. Nicht dass man das am Ende noch irgendwie retten kann. Dass aber nicht einmal die CSV-Dateien eingelesen werden konnten, machte mich dann doch sprachlos. Wie gesagt, wir reden von einer angeblich professionellen Software, die als „Professional“ mehrere tausend respektive zehntausende Euro kosten soll!

Jetzt, nachdem ich den Shop soweit eingerichtet habe und auch einige Dutzend Artikel angelegt habe, kam heute wieder ein Update: für das Migrationstool. Brauche ich zwar nicht mehr, aber bitte. Update angeklickt - und es kam sofort eine Error 500 Meldung, bei noch (!) bestehendem Backend. Toll dachte ich mir, WIEDER ein Update von Shopware das nicht läuft. Was für einen Schrott hab ich mir da nur zugelegt. Aber gut, es ging um das Migrationstool das ich eh nicht (mehr) brauche. Dann Deinstalliere ich es eben gleich, und gut ist. Gesagt getan, Deinstallieren ausgewählt. Doch erneut Fehlermeldung „500“.

Doch was jetzt geschah, ist der Anlass für dieses Posting: JETZT WAR DER GANZE SHOP ZERSCHOSSEN!!! Nicht mehr erreichbar, HTTP 500 Error beim Aufrufen. UND AUCH DAS BACKEND ist nicht mehr aufrufbar!!!

Ganz tolles Kino. Und für diese Grütze soll man also ernsthaft mehrere Tausend, gar Zehntausende Euro zahlen???

Was bleibt ist die Hoffnung, dass ich den Shop aus den bestehenden Backups wieder retten kann. Ansonsten müsste ich erneut mehrere Stunden Zeit aufbringen, die Artikel neu zu erfassen. Aber dann garantiert nicht mehr mit Shopware

ICH BIN BEDIENT!!! Was für eine SHEIXXE

Ja so ist das leider, Qualität Made in Germany nennt man das.
Jedes Update ist ein Glücksspiel und ohne Backup sollte man kein Update machen.
Jedes Plugin kann alles lahm legen, eigentlich ein grausiges System …

Leider hat Shopware nun auch einen neuen Installer seit 6.5, macht das ganze wohl noch anfälliger, manuell aktualisieren wie vorher geht ja leider nicht mehr …

Sollte so etwas noch einmal vorkommen, war es das mit Shopware! Ich habe weder die Zeit mich permanent nach einem mißglückten Update stundenlang hinzusetzen und Backups zu installieren, noch ist es rein finanziell-wirtschaftlich hinnehmbar, mehr oder weniger „regelmäßig“ aus Gründen, die Shopware zu vertreten hat, mit dem Shop nicht erreichbar zu sein. Wir reden nicht nur vom Verdienstausfall aufgrund während dieser Zeit nicht durchführbarer Bestellungen, es geht auch um die Reputation und darum, dass Kunden sich sicherlich denken „was ist denn das für eine Klitsche die ich bei der Google Suche gefunden habe, da ist der Server Down mit 500er Fehlermeldung, sind die zu doof ihren Server zu konfigurieren?“. Und dann sicherlich nicht „ein paar Stunden später“ noch einmal vorbei schauen ob das Problem jetzt behoben ist.

Und nochmal zur Klarstellung: wir reden hier nicht von irgendeinem dubiosen „Hinterzimmer“-Plugin, sondern von einem offiziellen Shopware-Plugin, dass da meinen Shop zerschossen hat!

Dem Backup sei Dank scheint jetzt wieder alles zu laufen. Aber alles in allem war der Shop hierdurch gute 6 Stunden nicht zu erreichen. So etwas ist inakzeptabel!

Und mir braucht jetzt auch keiner von Shopware kommen von wegen Community Version und kein Support bla bla bla. Dieser Fehler wäre auch entstanden, wenn ich euch mehrere zehntausend € für diese Schrottsoftware bezahlt hätte. Und es ist wie gesagt nun schon das zweite mal binnen kürzester Zeit, dass ein offizielles Shopware-Update meinen Shop zerschießt. Das darf nicht passieren, egal auf welcher Lizenzebene!

Hi,

Shopware 6 ist leider für kleine Shops und/oder Nutzer ohne entsprechende IT-Kenntnisse oder Agentur-Support das falsche Produkt. Hört der ein oder andere nicht gerne, ist aber so.

Viele Grüße

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Ja ich denke wir würden, müssten wir neu anfangen, auch nicht mehr auf Shopware setzen.

Man muss hier leider bei einem Update mit einplanen, dass es schief geht und entsprechend sich vorbereiten, auch zeitlich um Ausfälle weitestgehend zu minimieren …

Naja, für sowas gibt es eine DEV/TEST/PROD Umgebung.

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@SCOOPEX

Was ist denn das bitte für eine Argumentation? Weil der Hersteller = Shopware offenkundig nicht fähig ist, ein Update für sein eigenes Produkt zur Installation frei zu geben das den Shop nicht gleich völlig zerschießt, muss man für die Nutzung von Shopware IT-Experte sein? Und was soll das ganze mit der Größe des Shops zu tun haben? DIESES fehlerhafte Update hätte IN DIESEM MOMENT meinen Shop auch zerschossen, wenn er 10.000 Artikel umfassen würde.

Oder anders, nochmal zur Verdeutlichung: nicht fehlende IT-Kenntnisse haben den Shop geschrottet, sondern ein fehlerhaftes Update, das noch dazu von Shopware selbst für ein Shopware-eigenes Plugin freigegeben wurde.

Eine Testumgebung verhindert leider nicht das trotzdem ein Update einfach mal so schief gehen kann, vor allem nach der Einführung des neuen Installers, vorher hatte man da deutlich mehr Kontrolle.

Shopware ist einfach keine gute Software mehr, die Preispolitik ist dann auch noch so ein Thema …

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Hi,

sorry, offenbar hast Du den Sinn der Community Edition nicht verstanden. Diese ist kostenlos, Du profitierst also von hunderten/tausenden Stunden Arbeit (mit einhergehenden Kosten!) eine Shop-Software kostenlos zu nutzen und beschwerst Dich, wenn ein Update nicht „problemlos“ funktioniert, obwohl im Changelog diverse Breaking-Changes ausdrücklich erwähnt sind ? Sorry, aber wer glaubt, „kostenlos“ Umsätze zu generieren auf Lasten anderer, die Dir überhaupt die Möglichkeit dazu geschaffen haben (hier: Shopware) ist echt auf dem falschen Weg unterwegs.

Viele Grüße

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Was ist denn das für eine Einstellung?
Woher weißt du auch welche Edition er nutzt? Zumal es rein technisch keinen unterschied macht welche Edition man nutzt bei einem Update …

Hi,

das hat nichts mit „Einstellung“ zu tun sondern mit Fakten. Hast Du entsprechende Kenntnisse, den Shop selbst zu betreiben (insbesondere auch in Hinblick auf Deine Kunden in Bezug auf Datensicherheit/DSGVO) oder erwartest Du ernsthaft von wem auch immer, ein kostenloses Produkt zur Verfügung zu stellen, damit DU Umsätze machst, aber der Urheber nicht davon profitiert ?

Mir fehlen gerade die Worte.

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Nabend,

der große Vorteil von Shopware ist doch, dass es kein geschlossenes System. Daher gibt es unzählige Dinge, die auf ein Update Einfluss nehmen können:

  • Serverumgebung und deren Konfiguration
  • Individuelle Anpassungen von denen man weiß oder auch nicht
  • Erweiterungen, die an fast jeder beliebigen Stelle Einfluss nehmen oder Dateien verändern können
  • Fehlkonfigurationen in der Vergangenheit
    .
    .
    .

Selbst mit entsprechenden Kenntnissen wird man dies nicht alles vorher als Fehlerquelle ausschließen können, da Teile davon möglicherweise nicht einmal in der eigenen Hand liegen oder lagen.

Daher gibt es den Update Guide und eben auch die Empfehlung, mit einer Testumgebung zu arbeiten. Egal, wie der eigene Kenntnisstand ist.

Das hat nichts damit zu tun, ob eine Software schlecht ist oder nicht. Es hat einfach damit zu tun, dass es eine große Masse an individuellen Einflüssen geben kann. Ohne das Wissen gelangt man schnell zur falschen Meinung und hat kaum Freunde am Shop.

LG Benjamin

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@SCOOPEX
Mir fehlen die Worte und nochmals, woher weißt du welche Edition er nutzt?
Und nochmals, es macht technisch keinen unterschied welche Edition man nutzt bei einem Update!!!

@Benjamin_Hummel
Eine Testumgebung ist sinnvoll, richtig, trotzdem ist es meiner Erfahrung nach oft trotzdem ein Glücksspiel mit den Updates …

Was verstehst Du an meinen Ausführungen nicht ?!

Hat jemand keine Kenntnisse → Shopware Lizenz + evtl. Agentur Support. Hat jemand vollumfängliche Erfahrungen mit Linux, TWIG usw. usw. kann derjenige evtl. den Shop selbst hosten, wobei SW6 schwieriger geworden ist als SW5.

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Richtig durchgeführt, ist eine Testumgebung ein Indikator für die Live-Umgebung. Offenbar mangelt es eher am Change-Management-Prozess bei Dir …

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@SCOOPEX
Du bist leider sehr herablassend und weißt es anscheinend besser als die Leute selbst, jetzt weißt du anscheinend auch schon über meinen Kenntnisstand besser bescheid als ich selbst, gratulation.

Hi,

das hat überhaupt nichts mit herablassend zu tun - insbesondere Betreiber von kleinen Shops müssen einfach begreifen, dass der Betrieb des Shops entweder mit eigenen Kenntnissen bewältigt werden muss, oder aber ein entsprechender (kostenpflichtiger) Hoster/Agentur hinzugezogen werden sollte, wenn die eigene IT-Expertise nicht vorhanden ist - ein kostenloser Shop ist de-fakto halt nicht kostenlos und mich ärgert die Erwartungshaltung der ein oder anderen hier.

In diesem Sinne …

Viele Grüße

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Ich habe niemanden gezwungen, eine „Community Edition“ für lau anzubieten. Diese wird von meinem Provider als eine von mehreren „Tools“ zum kostenlosen Download und Nutzung angeboten. Shopware könnte auch eine „Einsteigerversion“ für Betrag X anbieten oder die Preise an den Umsatz koppeln, quasi eine jährliche Mietgebühr, deren Höhe variabel vom Shopumsatz ist. Denn vor Shopware hatte ich mir eine andere Software gekauft, die aber sinniger Weise für eine bestimmte Plattform entwickelt wurde und aufgrund des vorgesehenen Einsatzzweckes keine Grundbetrag-Anzeige hatte. Nur deshalb wechselte ich zu der von meinem Provider zur Verfügung gestellten Software. Dass diese kostenlos genutzt werden kann, ist nicht meine Entscheidung.

Nochmal, auch wenn Du es offenbar nicht verstehen willst: ein Update darf nicht dazu führen, dass der komplette Shop geschrottet ist! Auch dann nicht, wenn ich eine kostenlose „Community Edition“ verwende. Im Gegenteil: würde sich herausstellen, dass Shopware absichtlich „Fehler“ in die Community Edition einbaut um Nutzer zu einer kostenpflichtigen Version zu „nötigen“, der beauftrage RA würde sich schon mal die nächste Jacht bestellen…

Aber gut, inzwischen gab es ja scheinbar einen Beitrag eines offiziellen Shopware-Vertreters (Benjamin Hummel), in der nicht ein Wort der Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten oder des Bedauerns, dass es zu solch einem Fehler gekommen ist, zu finden ist. Auch kein „ich werde das Problem umgehend der zuständigen Abteilung mitteilen, weil so etwas nicht passieren darf“ oder ähnliches. Nur belangloses Bla Bla mit nutzlosem Verweis auf den „Update Guide“. Für so wenig nutzerorientierten Support - respektive offiziell für die Community Edition ja grundsätzlich gar keinen Support - braucht man dann aber auch nicht erwarten, dass man irgendwann zu einer kostenpflichtigen Version wechseln wird! Eher werde ich dann die Plattform, sprich den Anbieter wechseln.

Was mir der Update Guide jetzt bringen soll, erschließt sich mir zwar nicht, denn das Migrationstool ist installiert und ich kann es offenbar nicht gefahrlos updaten oder deinstallieren ohne Gefahr zu laufen hierdurch den Shop zu schrotten.

Ich kann also im Prinzip nur alle kommenden Updates ignorieren sofern nicht von erheblicher Wichtigkeit und im Falle eines erforderlichen Updates - obschon überzeugter Atheist - beten, dass das Update den Shop nicht wieder schrotten wird.

Und da auch von anderen Nutzern inzwischen bestätigt wurde, dass Shopware offenkundig eine sehr unausgegorene, fehleranfällige Software ist, werde ich aber auch nicht lange darauf warten, ein Update installieren zu müssen dass mir erneut den Shop zerschießt, sondern mir zügig eine Alternative suchen.

DIE GERNE AUCH ETWAS KOSTEN DARF!!!

Aber verdammt noch mal zu funktionieren hat, und zwar zuverlässig!

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@SCOOPEX
Du kapierst es einfach nicht, es spielt technisch keine Rolle ob man die kostenlose Edition nutzt oder eine kostenpflichtige Edition, warum reitest du darauf herum? Du weißt doch gar nicht was er nutzt, oder hab ich da was überlesen? Du weißt auch nicht was ich bzw. wir nutzen, warum nimmst du dir das Recht raus hier entsprechend was zu behaupten?
Bist du so jemand der die Einstellung hat, friss oder stirb, wenn man dafür nichts bezahlt hat?