Arbeitet schon jemand ernsthaft mit SW6? Oder spielt u. testet Ihr noch

Oftmals gehen hier die “Forderungen” und auch das “Vermuten” ziemlich auseinander.

Natürlich kann man Shopware auch ohne Agentur betreiben, eine Self-Hosted Version ist aber auch nie gleichzusetzen als etwas, was ohne technisches Know-How einwandfrei laufen wird. Das ist ja auch der große Unterschied zwischen OnPrem (der Betrieb muss durch den Shopbesitzer sichergestellt werden) und SAAS (der Betrieb wird durch den Anbieter sichergestellt). Das sind einfach grundlegende Unterschiede die nichts speziell mit Shopware zu tun haben. Dazu gehört bei OnPrem natürlich auch das selbstständige aufsetzen von Testumgebungen und die Evaluierung von Updates. Einfach weil ihr grundsätzlich den Betrieb der Software übernehmt. Da sehe ich auch keine großen Unterschiede zu anderen onPrem Lösungen. Aus der technischen Verantwortung kann man sich hier in meinen Augen nicht wirklich rausziehen. Unsere Aufgabe ist es natürluch den Update-Prozess weiter zu verbessern und Stolperfallen zu minimieren.

Auch erachte ich es als wenig Hilfreich hier bei jedem Bug eine Stellungnahme zu schreiben. Das kostet mich Zeit und auch die Kollegen, sodass diese Zeit besser in die Weiterentwicklung der Software einfließen kann. Und ja, natürlich gibt es auch Bugs die wichtiger sind als andere. Entweder weil sie viele Shops betreffen oder das Ökosystem/Plugin Hersteller ausbremsen. Es wird nie einen Zeitpunkt geben, an dem eine Softare “Bugfrei” ist, sicherlich gibt es aktuell noch einige Baustellen, die systematisch angegangen werden (vergl. Roadmap, montaliche Updates, …), ob aber da jedes Problem was hier geschildert wird, automatisch dabei ist, wage ich zu bezweifeln. Und auch, dass hier auf Basis des Feedbacks nichts passiert, möchte ich nicht so stehen lassen. Es gibt ja schon ganz konkrete Roadmap-Inhalte die sich daraus ableiten:

  • Integration “Steuerfrei für Unternehmen” (geplant für 2020)
  • Cross-Selling auch mit direkter Produktzuordnung (schon released)
  • Konfigurierbare Suche (geplant für 2020)
  • Ab Preise für Varianten (geplant für 2020)

Einfach mal als ein paar Beispiele. Lange Diskussionen bringen hier keinem was, ich denke es ist sinniger das Produkt schrittweise zu verbessern und das brauch auch immer Zeit, Funktionen und auch Bugfixes müssen entwickelt werden. Da gibt es nie einen “alles ist jetzt gut”-Schalter. Auch werdet ihr sicherlich erkennen können, dass in den letzten Monaten deutlich mehr Bugfixes in das Produkt eingeflossen sind im Vergleich zu Features, weil es hier grundlegend eine Änderung in der Release-Strategie gab.

Und auch von unserem Cloud Produkt profitiert ihr alle indirekt. Wir sind bertreiber unserer eigenen Software, heißt auch, dass jedes Release was es gibt schon in hunderte Shops einmal als Update eingeflossen ist. Wenn dabei Fehler und Probleme auftreten, bekommt ihr die garnicht erst ausgeliefert. Das ist in meinen Augen eher eine Win-Win Situation. Gleichzeitig wandert jeder Bugfix auch in die Platform, weil es die gleichen Produkte sind. Ich sehe jetzt wenig Nachteile für euch, wenn Shopware betreiber eigener Shops ist und damit auch gleichzeitig mehr “Echtwelt”-Szenarien hat.

Ich würde euch mal bitten weniger in abstruse Vermutungen zu verfallen - nur weil hier jemand vermutet, dass irgendwann alles Geld kostet und Funktionen absichtlich “kaputt” gemacht werden, muss das noch lange nicht so sein. So viel Integrität müsst ihr mir da einfach zugestehen, dann wäre ich nicht bei Shopware. 

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was ist der vor- und der nachteil der beiden varianten aus sicht des shopbetreiber s, der schon im februar seinen shop aufgesetzt hat und damit produktiv ist?

Ich schließe mich mal diesem Thread mal an.

Also ich arbeite jetzt mehr oder weniger seit letztem Jahr Oktober (2019, das ist nur mein neuer Foren-Account für die neue Firma wo ich angestellt bin) mit Shopware 6 und ich muss sagen, dass sich seit den EA-Versionen und Stable-Versionen ein deutlicher Sprung nach vorne gemacht worden ist und man sich immer mehr auf die Software verlassen kann. Klar, man rupft sich ab und zu die Haare raus, weil einige Dinge eventuell nicht so funktionieren, wie es vorher gewohnt war bei Shopware 5. Nur kann man die beiden Softwares nicht miteinander vergleichen, da die jeweils eine andere Vorangehensweise von dem Service hat.

Der erste Shopware 6 Shop von dem ehemaligen Betrieb wo ich angestellt war, läuft weiterhin und von die Sales sind dort deutlich nach oben gestiegen. Wie es jetzt dort ist, kann ich jedoch nicht berichten. Jetzt, der zweite Shopware 6 Shop den ich soweit fertig gemacht habe, wird nächste Woche wenn alles gut läuft auch Live gehen und dort bin ich ziemlich sicher, dass das für uns ein deutliches Upgrade von unserem WooCommerce Shop sein wird. Allein da wir auch in Betracht ziehen, die Pickware ERP mit einzusetzen und auch unseren Workflow im Versand zu verschnellern.

Was mir am meisten an Shopware 6 gefällt ist, dass man praktisch seinen Internetauftritt + eCommerce (B2C und bald hoffentlich auch ein ausgereiftes B2B, ohne die Enterprise) auf einer Plattform halten kann. Die Installation und Konfiguration kann zwar an manchen Punkten ein “Pain-in-the-ass” sein, aber wenn man das einmal durchgekaut hat und weiß, worauf man achten muss, dann läuft es.

Ich arbeite noch mit der Community Edition und konnte soweit alles realisieren und das ohne irgendwie 1000 Plugins zu installieren, damit das irgendwie überhaupt läuft.
Um genau zu sein läuft unser Shop mit 7 Plugins, wovon 1 Plugin nur das Theme ist, 3 Plugins für Zahlungs- und Versandabwicklung, Adminer, das Sicherheits-Plugin von Shopware und ein Cookie Permission Plugin. Und ich bin kein hauptberuflicher Entwickler, sondern in dem Fall “nur” ein gelernter Mediengestalter mit paar Basics auf dem Buckel.

Natürlich kann man hier und da vieles verbessern, aber ich denke nicht, dass Shopware das so schnell vernachlässigen wird. Letztendlich haben wir, als Community, das auch in der Hand, in dem wir Issue-Tickets schreiben und versuchen uns, über das Forum, gegenseitig zu helfen.

Ich persönlich freue mich über die Zukunft von Shopware 6 und werde auch weiterhin dabei sein. Wearing-Sunglasses Thumb-Up

Shopware

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@Moritz Naczenski schrieb:

Oftmals gehen hier die „Forderungen“ und auch das „Vermuten“ ziemlich auseinander.

Das mag sein, allerdings sollten Forderungen gar nicht auftreten, sofern bei einem großen „Next-Generation-Update“ die Grundfunktionen erfüllt sind.

Natürlich kann man Shopware auch ohne Agentur betreiben, eine Self-Hosted Version ist aber auch nie gleichzusetzen als etwas, was ohne technisches Know-How einwandfrei laufen wird.

Hier sind viele Entwickler und unter anderem Informatiker (meines gleichen z.B.), welche durchaus genug Wissen haben um solche Projekte zu leiten. Allerdings erwartet man eine einwandfreie Dokumentation und Hilfe bei Fehlern welche aufgrund mangelnder Dokumentationen oder Bugs entstanden sind.

Auch erachte ich es als wenig Hilfreich hier bei jedem Bug eine Stellungnahme zu schreiben. Das kostet mich Zeit und auch die Kollegen, sodass diese Zeit besser in die Weiterentwicklung der Software einfließen kann.

Shopware Issuetracker ist seit 1.5 Monaten von mir angelegt. Die Behebung benötigt ohne großer Tests wenige minuten - mit testen. Der Fehler ist offensichtlich und betrifft viele Migrationen. Wenn ein Bug mit 14 Upvotes und wenigen Minuten Bugfixing nicht behoben wird, frage stellt sich die Frage, was denn sonst gemacht wird.

Und ja, natürlich gibt es auch Bugs die wichtiger sind als andere. Entweder weil sie viele Shops betreffen oder das Ökosystem/Plugin Hersteller ausbremsen.

Es wurde keineswegs an die Kompatibilität und Dokumentation für Pluginentwickler gedacht. Es wurde hingegen aller Aussagen diverse Technologien grundleged ausgetauscht. Ebenfalls wurde auf fertige (was sinnvoll ist!) Systeme gesetzt, welche nicht getestet wurden. Bis heute gibt es keine anständige Lösung SW auf Windows zu testen. (Ausgenommen buggy Vagrant oder Docker). Updates von DEV-Versionen sind immer noch ein Kunstwerk.

Es wird nie einen Zeitpunkt geben, an dem eine Softare „Bugfrei“ ist, sicherlich gibt es aktuell noch einige Baustellen, die systematisch angegangen werden (vergl. Roadmap, montaliche Updates, …), ob aber da jedes Problem was hier geschildert wird, automatisch dabei ist, wage ich zu bezweifeln. Und auch, dass hier auf Basis des Feedbacks nichts passiert, möchte ich nicht so stehen lassen. Es gibt ja schon ganz konkrete Roadmap-Inhalte die sich daraus ableiten:

 

Einfach mal als ein paar Beispiele. Lange Diskussionen bringen hier keinem was, ich denke es ist sinniger das Produkt schrittweise zu verbessern und das brauch auch immer Zeit, Funktionen und auch Bugfixes müssen entwickelt werden. Da gibt es nie einen „alles ist jetzt gut“-Schalter. Auch werdet ihr sicherlich erkennen können, dass in den letzten Monaten deutlich mehr Bugfixes in das Produkt eingeflossen sind im Vergleich zu Features, weil es hier grundlegend eine Änderung in der Release-Strategie gab.

Alpha, Beta, RC, Final … Welche Version ist jetzt?

Grundlegend möchte ich sagen, dass es eine riesige Software mit umfangreichen Elementen ist, welche sicherlich aufgrund neuer Entwicklungen noch etwas dauern wird. Ebenfalls ist es kostenlos und ich kann die Software nur vielen weiterempfehlen.

Es sollte keine direkte Kritik sein, allerdings sind m.E. die Prioritäten falsch verteilt, gerade bei einem Unternehmen welches die 30 Millionen Euro Umsatz (30 Millionen Umsatz um jeden Preis? - Allgemein - Shopware Community Forum) pro Jahr erreichen möchte.

Migrationen von 5 -> 6 sollten übrigens auch tadellos laufen und nicht den Entwickler zwingen eigene Migrationsprozesse zu entwickeln.

@canetti2 schrieb:

Wenn man mit den richtigen Erwartungen an das Thema ran geht ist Shopware 6 - auch zu diesem Zeitpunkt - gar nicht so schlecht. Das größte Problem, was viele Anwender / Shopbetreiber haben, ist dass Sie (zum jetzigen Zeitpunkt) einfach zu viele Plugins einsetzen. Wenn jemand Shopware 6 mit 25 (!!!) Plugins betreibt, ist doch klar, dass das System nicht rund laufen kann.

Ich empfehle zum jetzigen Zeitpunkt maximal 5 Plugins einzusetzen. Der Einwand, dass dann aber die gewünschte Funktion X oder Funktion Y, der meinen Shop doch so einzigartig macht, nicht funktioniert, kann ganz einfach gekontert werden: Dann ist Shopware 6 (zum jetzigen Zeitpunkt) einfach nicht das richtige System für Dich! Es gibt Alternativen - viele Namen wurden hier schon genannt - die vieles besser können als Shopware 6 aber auch einige Nachteile haben. Da ist dann wieder Abwägen angesagt!

Nichtsdesdotrotz kann ich natürlich auch nicht verstehen, warum es Shopware nicht schafft, die Varianten als Dropdown darzustellen, warum die Suche nicht funktioniert und und und…

Hallo canati2, ich bin´s der mit den 25 Plugs.

Also es sei noch dazu kommentiert, dass es zwar 25 im Moment hat, davon aber nur 16 aktive sind und die anderen zum testen drauf sind. Von den 16 sind 13-14 absolut notwendig damit SW 6 brauchbar wird. Und sicherlich nicht nur für mich. Mit max. 5 kommt m.E. so gut wie keiner klar. Wenn Du Theme und Paypal abziehst bleiben gerade mal 3 übrig. Mit denen muss man es dann hinbekommen, das zumindest:

  1. es ein brauchbares Kontaktformular hat

  2. auch BtB tauglich wird, wenn erforderlich

  3. die Mailverwaltung Ihren Namen gerecht wird

  4. der Migrationsassi verbraucht im Fall der Fälle auch am Anfang bereits 1 Platz

  5. das nicht bordeigene Theme mit Fehlerdarstellung bei den Filtern, wenn am Kopf plaziert, klarkommt

  6. die Versandabwicklung optimiert wird, bzw. angebunden

  7. nicht jeder ohne Registrierung die Preise sieht  (BtB)

  8. wichtige Hinweise prominent dauerhaft oder wechselnd eingeblendet werden können

um nur eine Auswahl zu nennen. Und das mit 3 verbleibenden Plugs… good luck

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Ich denke, wir sollten alle etwas runterkommen und die richtigen Entscheidungen treffen. Ich werde nicht vor 2021 oder 2022 einen 5er Shop zu Shopware 6 migrieren. Da ja Support bis 2024 zugsagt wurde, gibt es IMHO keinen Grund, direkt die neueste Version zu verwenden. Ich würde auch nächstes Jahr noch eher zu Shopware 5 raten als zu Shopware 6. Migrieren von 5 zu 6 soll man ja später können, also keinen unnötigen Stress machen. Den Jungs in der Entwicklung, im Support und im Forum mache ich auch keinerlei Vorwurf, die stehen sicher durch die aktuelle Lage ohnhin sehr unter Strom.

Ich hinterfrage eher die von oben aufgestellte Strategie. Erst ging es ja darum, dass man ein neues Backend ohne ExtJS haben wollte, Vue.js wurde damals kolportiert. Es sollte alles schneller werden usw. Alles andere wie die Cloud-Version etc., das kam erst sukzessive ins Licht der Öffentlichkeit. Ich habe mir die EA-Version damals runtergeladen und installiert, reingeschaut und mir gesagt: “Ok, eine Public Beta…” Dann kamen die ganzen anderen Verlautbarungen/Ankündigungen und ich dachte mir: “Macht doch erstmal eine Baustelle fertig und erst dann die nächste…” Okay, jetzt stehen wir, wo wir stehen, aber: Wir haben immer noch Shopware 5 und vielleicht kommt ja auch jemand auf die Idee diese Version zu forken, falls mit SW6 alles eine zu unerfreuliche Richtung nehmen sollte.

Ihr solltet Euch allerdings auch mal die geänderten AGB von Shopware anschauen, zu finden unter: https://www.shopware.com/gtc Da sind IMHO auch diverse Abschnitte ungültig bzw. man hat da wohl was für die SaaS-Version zusammengeklöppelt und dann einfach auch “Shopsoftware” als Ergänzung drangeschrieben. Beispielsweise die Sache mit den Markenrechten etc. Ein Fall aus 2019: Shopbetreibern kauft Schuhe der Eigenmarke X von einem Großhändler. Der Großhändler war bei der Markenrecherche schlampig, später ereilt die Shopbetreiberin eine Abmahnung, was ihr jede Menge Arbeit, Ärger und Kosten bereitet. In den neuen AGB von Shopware steht dazu jetzt:

“Wesentliche oder trotz Abmahnung wiederholte Zuwiderhandlungen berechtigen Shopware zur außerordentlichen Kündigung von Lizenz-, Pflege-, Support- und Mietverträgen aus wichtigem Grund, es sei denn der Kunde hat die Zuwiderhandlung nicht zu vertreten.”

Kurz, Shopware behält sich das Recht vor, Euch faktisch den Shop zu schließen, auch wenn Ihr ihn selbst hostet und selbst das volle Risiko tragt. Es wäre dazu erstmal zu definieren, was “wesentliche Zuwiderhandlungen” sind, weiterhin wäre zu erörtern, ob sich Shopware nicht gleichzeitig schadenersatzpflichtig macht, wenn z.B. Plugins wegen gekündigter Lizenzverträge nicht mehr aktualisiert werden können und es so zu einem Einbruch/Hack im Shop/Server des Kunden kommt. Darüber hinaus wird dann ja auch ein Relaunch fällig, das kostet. Es ist die Frage, ob bei der Nutzung einer - nach eigenen Angaben - Open Source-Software so weitreichende Bestimmungen überhaupt rechtens und nicht eher überraschend und daher nach AGBG ungültig sind. Meines Erachtens käme hier lediglich eine Haftungsfreistellung für den Fall in Betracht, dass jemand an Shopware als möglichen Mitstörer herantritt, wobei ich das aber eher auf das SaaS-Thema beschränkt sehe.

Unter dem Strich haben wir also eine teils ungewisse Zukunft. Einerseits mit der Weiterentwicklung der Software und andererseits mit solchen rechtlichen Fußangeln. Das führt dazu, dass man erstmal ruhiger Beobachter bleibt, zwischendurch mal neue Releases und auch die Migration von SW5 zu SW6 testet, aber daneben auch wieder den Blick auf den Markt weitet, welche Systeme für welche Zwecke als Alternativen genutzt werden können, wenn der Worst Case eintritt.

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Immer wieder beindruckend mit was die Shopbetreiber so zu kämpfen haben

wenn ich mir die aktuellen Fehlermeldungen der Version 6 so anschaue

Respekt das ist echt eine Leistung diese Menge an Problemen in einem Produktiv System …

 

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@eCommercify schrieb:

 

Ihr solltet Euch allerdings auch mal die geänderten AGB von Shopware anschauen, zu finden unter: https://www.shopware.com/gtc 

Ein Fall aus 2019: Shopbetreibern kauft Schuhe der Eigenmarke X von einem Großhändler. Der Großhändler war bei der Markenrecherche schlampig, später ereilt die Shopbetreiberin eine Abmahnung, was ihr jede Menge Arbeit, Ärger und Kosten bereitet. In den neuen AGB von Shopware steht dazu jetzt:

„Wesentliche oder trotz Abmahnung wiederholte Zuwiderhandlungen berechtigen Shopware zur außerordentlichen Kündigung von Lizenz-, Pflege-, Support- und Mietverträgen aus wichtigem Grund, es sei denn der Kunde hat die Zuwiderhandlung nicht zu vertreten.“
 

Kann es sein das du da was falsch interpretierst? Ich denke die Shopware AGB bezieht sich sicherlich nicht auf externe Vorgänge wie Schutzrechtverletzungen bei Dritten. Ob XY die Markenrechte von Z verletzt oder nicht, ist ja nicht Sache von Shopware.

@AB_S schrieb:

@eCommercify schrieb:

 

Ihr solltet Euch allerdings auch mal die geänderten AGB von Shopware anschauen, zu finden unter: https://www.shopware.com/gtc 

Ein Fall aus 2019: Shopbetreibern kauft Schuhe der Eigenmarke X von einem Großhändler. Der Großhändler war bei der Markenrecherche schlampig, später ereilt die Shopbetreiberin eine Abmahnung, was ihr jede Menge Arbeit, Ärger und Kosten bereitet. In den neuen AGB von Shopware steht dazu jetzt:

„Wesentliche oder trotz Abmahnung wiederholte Zuwiderhandlungen berechtigen Shopware zur außerordentlichen Kündigung von Lizenz-, Pflege-, Support- und Mietverträgen aus wichtigem Grund, es sei denn der Kunde hat die Zuwiderhandlung nicht zu vertreten.“
 

Kann es sein das du da was falsch interpretierst? Ich denke die Shopware AGB bezieht sich sicherlich nicht auf externe Vorgänge wie Schutzrechtverletzungen bei Dritten. Ob XY die Markenrechte von Z verletzt oder nicht, ist ja nicht Sache von Shopware.

 

Ich zitiere:

Der Kunde hat bei Nutzung von Shopsoftware und SaaS das geltende Recht zu beachten und die Rechte Dritter zu wahren.
Dem Kunden ist es insbesondere untersagt,

  • Schutzrechte Dritter wie Marken, Urheber- und Namensrechte zu verletzen,

 

Aber wie gesagt, ich denke eh, dass man seitens Shopware da zu weit gegangen ist bzw. einfach die Bedingungen der SaaS-Variante auch auf die Software ausgedehnt hat. Ich kann mir kaum einen Fall vorstellen, wo Shopware bei einem selbst gehosteten Shop so weitreichende „Rechte“ haben könnte.

Ja das dürfte sich dann ausschließlich auf SaaS beziehen, es heißt dort “Shopware und SaaS”.  Die Kombi ist entscheidend. Für selbst gehostete Versionen wär das wohl dann völliger Unsinn.

@AB_S schrieb:

Ja das dürfte sich dann ausschließlich auf SaaS beziehen, es heißt dort „Shopware und SaaS“.  Die Kombi ist entscheidend. Für selbst gehostete Versionen wär das wohl dann völliger Unsinn.

Ja, Shopware 4 und 5 fand/finde ich super. Aber mit SW6 werde ich einfach noch nicht warm. Mag auch an den vielen Bugs und sonstigen Unwägbarkeiten liegen. Hat es in SW5 sicher auch noch einige, aber das ist überschaubar, bekannt und oftmals umgehbar. Man wollte wohl unbedingt eine neue Version raushauen, dazu das Keyword „Headless Commerce“ besetzen, welches ich nun - in einem anderen Sinne - voll zutreffend finde und die SaaS-Version haben, damit man Anbietern wie Shopify was entgegenzusetzen hat, auch mit diesem App-Gedöns wie bei Shopify. Paar andere Dinge hätte ich bessere gefunden, darunter die korrekte Funktion von Premium-Plugin wie Abo-Commerce in Verbindung mit PayPal etc. Oder - wie kürzlich in einem anderen Thread erwähnt - die Anpassung des PayPal-Plugins an die neue Variante der PayPal-Ratenzahlung etc. Ich kenne zwar die Timesheets der SW-Mitarbeiter zu Shopware 5 und 6 nun nicht, befürchte aber, dass mit Shopware 6 nun wohl ähnlich viele Manntage verbuttert wurden wie von der letzten 4.3 bis zur z.B. 5.3 oder 5.5. Wenn man sich die Ergebnisse im Vergleich anschaut, gerade auch das fürchterlich ressourcenhungrige und damit lahme Backend in SW6, dann fällt mir dafür nur ein Wort ein: Bananen- oder Montagsprodukt. Aber auch nur, weil ich noch einen Rest Optimismus dazu habe, sonst hätte ich gesagt: Totgeburt.

Hallo,

hab mir gerade den neuen Shop in der “Referenzshop der Woche” in der neuen mail von Shopare “5 Tipps für Klimaschutz…” angeschaut.

Ist ein sehr schöner Shop, sehr stylisch…aber wie so oft, ist auch dieser z.T. elendig langsam…

Frag mich dann immer, ob das so ein gutes Aushängeschild für die Agentur oder Shopware ist und warum die nicht vor der mail,

den Betreiber darauf aufmerksam machen könnten, um zusammen das Problem zu lösen.

Gruß,

Werner.

Naja, elendig langsam ist der bei mir ned. Aber er besteht halt größtenteils aus Bildern. Weiß also nicht ob hier wirklich Shopware fürs langsam verantwortlich ist, oder der Kunde der einfach ganz viel bunte Bildchen haben will.

Ich kann gerne mal Zeiten vergleichen wenn du willst.

Thomas

Hallo,

okay, scheinbar haben wir da eine andere Vorstellung von schnellem Shop, kein Problem.

Die Bilder interessieren mich erst mal wenig, wenn es schon ewig dauert, bis Shopware die Seite gerendert hat.

Gruß,

Werner.

Also bei mir (mit der Stoppuhr gestoppt) sieht es so aus bis eine Seite vollständig geladen ist:

Hauptseite: https://drykorn.com
02:24 Sekunden

Damen: Damenmode online kaufen bei DRYKORN
03:05 Sekunden

Damen Blusen: Damen Blusen online kaufen bei DRYKORN
01:89 Sekunden

Klar ist das nicht ultra schnell, aber ich finds jetzt nicht wirklich “elendig langsam”…

nicht langsam? Das ist todeslangsam.
Bilder(auch vorschaubilder) werden in groß geladen. inkl wasserfall-interlace
Keine, gar keine Ausreizung der Vorteile von Http 2.0
zuviel HTML (immernoch die alte EKW ohne Sinn und Verstand)
Mobil wird etwas mit js zusammengefriemelt - meine Herren.

 

Aber alles meckern hilft nix.

Ich suche Leute die an einer Weiterentwicklung von SW5 sind. Damit Firmen auch nach dem Supportende von SW5 weitermachen können.

Ich stelle mir hier eine schrittweise Ablösung der Probleme vor:

  • Frontend/Controller bin ich bei ca 50% selbst schon fertig und es ist vielversprechend (schneller,schlanker und seostärker als SW6)
  • Backend tja hier suche ich ideen wie man das Framework und das Backend ggf gleichzeitig los wird.

Danke.

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@brettvormkopp‍ Ist der Code auf Github als Fork von Shopware 5?

Leider kenne ich mich nicht mit Git aus. Mein Gehirn weigert sich Git zu verstehen :-D 

Ich kann aber versprechen, dass ich, wenn ich jemanden finde der mir einen Intensivkurz gibt, auch auf Git landet.

Also wenn du willst dass das öffentlich und OpenSource entwickelt wird, wirst dus auf Github stellen müssen. Git ist auch garned schwierig, aber ganz ohne Erfahrung kann das erstmal ziemlich überwältigend sein.

Kurz erklärt:

Du stellst den Code auf Github. Jeder kann sich diesen Code automatisiert kopieren und bei sich selbst verändern. Wenn er eine Verbesserung hat reicht er diese bei dir ein und du kannst sie mit einem Klick in deinen Code bringen. So musst du niemandem das Recht geben an deinem Code direkt rumzuspielen aber jeder kann an seiner Kopie rumspielen und du kannst Verbesserungen einfach in deinen Code bringen.

Aber ich denk das ist für dieses Thema etwas arg Off Topic. Hier ist doch der “Wir lästern über Shopware 6 Thread” :wink:

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