Steuerberechnung Versandkosten gemischter Warenkorb

Ein Kunde verkauft Lebensmittel (7%) und andere Produkte (19%). Die MwSt. auf die Versandkosten müsste hier anteilig berechnet werden. 

Wenn ich es richtig verstehe, verwendet Shopware hier allerdings entweder fix 7% oder 19% oder den höchsten Steuersatz bei den Versandkosten. Dies ist steuerlich ja nicht ganz korrekt. Gibt es hier evtl. Abhilfe z.B. in Form eines Plugins ?

Danke.

 

 

Schreibe mal ein Beispiel wie es jetzt ist und wie du es haben möchtest.

Die USt. der Versandkosten sol Prozentual aufgeteilt werden, anhand der Artikel die im Warenkorb liegen.

@shocki‍ wenn du Interesse hast melde dich dazu mal bei mir. Bin deswegen gerade schon mit jemanden im Gespräch, vielleicht kann man das verbinden.

 

Grüße Matthias

Vielleicht bietet das Plugin bereits den gewünschten Umfang?
http://store.shopware.com/rhiem61996728226/dynamische-steuerberechnung.html

Vielleicht lohnt sich da mal ein Test.

Das bezieht sich soweit ich sehe nur auf die Gutschein Berechnung. Mir ist nicht klar, warum ein (in meinen Augen) deart wichtiges Feature für den deutschen Markt noch nicht umgesetzt wurde? Über dieses Thema wurde schon bei Shopware Version 4 gesprochen soweit ich weiß. 

Die Frage ist relativ leicht beantwortet. Weil es sogut wie niemanden interessiert. Die bestehende Regelung in den diversen Shopsystemen reicht aus und das Finanzamt wird sich nicht beschweren wenn es ein bischen mehr Geld bekommt. Zudem hat die Lösung auch Nebenwirkungen die berücksichtigt werden müssen. Zahlungsdienstleister welche den Komplettbetrag inkl Steuern nachkalkulieren kommen damit überhaupt nicht klar. (Wir haben diese Geschichte schonmal vor ein paar Jahren für ein anderes System auf Kundenwunsch umgesetzt.)

grüße Matthias

Hallo Matthias,

an der Stelle muss ich shoki mal beispringen. Deine Begründung geht gar nicht. Schon mal eine Tiefenprüfung vom FA mitgemacht? Lecker, wenn du die mal so 3 Tage im Haus hast. Ich merke, leider auch an deiner Reaktion, dass bestimmte Dinge bei diesem Shopsystem einfach nicht gut gelöst sind. Konkret habe ich eine Möglichkeit der Individualisierung des Produktes durch den Kunden gesucht. Custom Produkts habe ich seit 2 Tagen im Test. Das wird aber ein eigener Thread. Habe das dann über Varianten gelöst. Das sieht auf den ersten Blick auch gut aus. Im Warenkorb allerdings stehen die Varianten im Titel des Produkts mit drin. Und da das ein paar mehr sind, wird der Titel nicht umbrochen, sondern endet mal eben mit …
Das ist doch die totale Sülze. Ich habe für solche Kinkerlitchen eigentlich keine Zeit und das zahlt mir auch niemand.

Na gut, das geht jetzt am Thema auch vorbei.

Shocki hat absolut recht und Ich hoffe, ihr könnt das Problem lösen.

mit den besten Grüßen

Karsten

@Karsten: Ja Tiefenprüfung kenn ich zur Genüge (und über 3 Tage kann ich da nur lachen). Nur regen die sich nicht auf wenn Sie zu viel bekommen, was ja mit den aktuellen Steuereinstellungen automatisch passiert. Das betrifft auch nicht nur Shopware sondern auch andere Shopsysteme. Ich kenne aktuell keines was die % Aufteilung von Haus aus kann. Ich baue seit mehr als 10 Jahren Shops für Kunden und die Anfrage nach der prozentualen Steueraufteilung kam bisher genau 3 mal. 

Was dein Varianten / Individualisierungsproblem angeht schaut dir mal unser Produktoptionsmodul an: http://store.shopware.com/swp6774160730382/produktoptionen.html?number=Swp6774160730382

 

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Hallo Matthias,

Danke für den Hinweis. Mir geht es auch nicht darum, dir zu nahe zu treten. Die Frage ist aber doch, wenn das FA zuviel bekommt, wem geht das Geld verloren? Das Produktionsmodul schaue ich mir gerne an. Was macht das Teil anders als Custom Products? Naja, ich schau mir den Test mal an. Danke dafür

Nur regen die sich nicht auf wenn Sie zu viel bekommen, was ja mit den aktuellen Steuereinstellungen automatisch passiert.

Das Finanzamt regt sich nicht auf. Das ist richtig. Aber die Buchhaltung des Unternehmens. Ich habe dies schon einmal in Magento im Sinne des Kunden gelöst. Hier habe ich auch gewissese Verständnis dafür, da es sich um ein US System handelt. Bei Shopware ist dieses „Problem“ aber schon Jahrelang bekannt wenn man mal das Forum durchsucht. Und es gibt m.E. verdammt viele Shops die Lebensmittel (Kaffe, Tee, Shakes etc) verkaufen und dazu passend z.B. Behälter wie Tassen anbieten. In der Regel ist es dann meist so dass 90% der Artikel im WK mit 7% versteuert werden und nur 10% mit 19%. Ab einem gewissen Verkaufsvolumen macht sich dies bemerkbar.

Es scheint ja auch durchaus auf der Agenda von Shopware zu sein. Aber es wird nach außen hin plakativen Konzepten wie z.B. Vorlagen bei Einkaufswelten der Vorzug gegeben. Vielleicht ist dies anderen Kunden einfach nicht so wichtig. Unseren Kunden leider schon. Gerade die Ausrichtung auf den deutschen Markt sehe ich ja als einen sehr großen Vorteil bei Shopware.

Hi, habe ich auch nicht so aufgefasst :) 

Wenn du Geschäftskunde bei DHL bist oder andere Versanddienstleister nutzt ist es ein 0 Summen Spiel. Du zahlst 19% Märchensteuer ans FA und DHL oder die anderen stellen Ihre Rechnungen auch mit 19% die du dagegensetzen kannst.

Grüße Matthias

Ich kläre das morgen noch mal mit der Buchhaltung. Die sollten es ja wissen.