Rechnungskauf auf eigenes Risiko

Wie handhabt ihr den Rechnungskauf? Klarna & Co. oder auf eigenes Risiko mit einer Deckelung über das Riskmanagment?

Ich habe mit einem Betrag bis 50,- Euro gute Erfahrungen gemacht, dafür das Risiko eines Ausfalls selbst zu übernehmen und die Gebühren zu sparen.

Gruß Patrick

Es kommt wohl sehr stark auf den Umsatz an und ich denke auch was man für ein Klientel hat. Klarna ist sehr teuer, weshalb es sich bei wenig Umsatz kaum lohnen wird.

Generell würde ich Rechnung für Stammkunden freischalten ab der dritten Bestellung und ab einem Mindest Umsatz oder ähnl.

Ansonsten Zahlungen bspw. mit Amazon Payment oder ähnl. anbieten. In Zukunft wird es ja mit PayPal Plus eine weitere gute Alternative geben zu Klarna & Co.

Bei uns können Stammkunden auf Rechnung oder per Nachnahme bestellen. Die Ausfälle sind minimal, damit kann ich leben. :wink:

Wir werden zukünftig auch Rechnungskauf anbieten, zunächst nur in Deutschland und nur ab der 2. oder 3. Bestellung. Bisher war nur Vorkasses möglich, was aufgrund der Produkte nicht problematisch ist, da sie erst nach der Bestellung produziert werden und dafür auch noch ein paar Tage ins Land gehen.

In seltenen Fällen kommt es vor, dass der Kunde vergisst zu überweisen und die Ware dann dringend raus muss. So haben wir bei Stammkunden dann auch mal ne Ausnahme gemacht.

Zahlungsausfälle hatten wir bisher ausschließlich bei Bestandskunden, die bisher unauffällig waren. Die haben dann auch Mails nicht mehr reagiert und wir haben nach Vorankündigung die Vorgänge an Mediafinanz abgegeben.

Bei den einen Hilft die “Androhung”, bei den anderen hat Mediafinanz geholfen, in seltenen Fällen kam wirklich nichts.

Aus dieser Sicht ist es nicht unbedingt logisch, erst ab der 2. Bestellung Kauf auf RG anzubieten. Habe noch etwas Bedenkzeit, bis der Shop online geht.

@Toric,

aus meiner Sicht hat es schon Vorteile, es gibt genug Betrüger die nur in Shops bestellen die auf Rechnung liefern. Meistens sind es Leute die schon so viele Schulden haben, die sie in ihren ganzen Leben nicht mehr abbezahlen können. Was interessiert solche Kunden ein Inkasso wo doch täglich zig Mahnungen ins Haus flattern, und unzählige Schuldner seit Ewigkeiten auf ihr Geld warten.

Leider nutzen solche Leute auch gerne die Situation aus und kaufen weiterhin fleißig in Shops die auf Rechnung liefern. Hat er doch nichts zu befürchten, zwar könnte man ihm betrügerische Absicht unterstellen, aber dass musst Du auch erstmal beweisen. :wink:

Und genau solche Kunden schließen wir im vorhinein schon aus. Den meistens kaufen diese Leute in der Regel nicht 2-3 mal um dann was auf Rechnung zu bestellen, denen sind die Shops am liebsten, die gleich bei der ersten Bestellung auf Rechnung liefern.

Lg

das stimmt schon, wer schon an der Verbraucherinsolvenz arbeitet, juckt sowas nicht. Wir haben mehrere 100 Neukunden jährlich, die bestellen 1-3 und dann hast es sich in der Regel erledigt. Es gibt natürlich auch Wiederholungstäter, die alle paar Jahre mal diese 1-3 Bestellungen tätigen. Das liegt aber bei uns an der Produktart. Wer die Hochzeitsausstattung zusammen hat und weiß, dass er nicht mehr bestellen wird, setzt u.Umständen die letzte Bestellung dann in den Sand.

Wir haben aber auch Vorkassebestellungen, bei denen der Kunde schon schreibt, dass er am 30. oder 1. oder 15. zahlt, da weiß man schon was los ist.

Ich sehe dass auch differenziert. Mit Betrügern hatte ich zum Glück noch nichts zu tun. Dafür sind die Produkte zu speziell.

Sicher gibt es aber Shops mit Konsumartikeln, die dafür dann eher geeignet sind.