Hallo zusammen wir haben aus einem 2-sprachigen Magento (DE/EN) mit dem Migrations-Plugin allerhand Daten nach Shopware 5 importiert. Hierbei fällt auf, das der neu angelegte Kategoriebaum nicht dem entspricht, wie es bei Magento der Fall war. Zum einen wird jede Kategorie doppelt angelegt (pro Sprache), zum anderen entsteht eine Überkategorie namens „Deutsch“, die absolut keinen Sinn macht und somit auch eine Eltern-Kategorie für alle anderen darstellt. Für Auswertungen ist dies keineswegs sinnvoll. Anbei der Kategorienbaum aus Magento, und wie er nach der Migration im Shopware aussieht: Was macht man da jetzt am besten? Die Elternkategorie „Deutsch“ lässt sich sicher wegmachen, aber das pro englisch und deutsch alle Kategorien gedoppelt werden, ist ja weniger schön. Wie sieht es denn prinzipiell aus mit der Mehrsprachigkeit? VG itinance
Hi itinance, jede Sprache hat in Shopware eine eigene Kategoriestruktur. „Deutsch“ entspricht der deutschen Startseite. Darunter sollten dann deine Hauptkategorien kommen. Zusätzlich auf selber Ebene wie „Deutsch“ kannst du „Englisch“ anlegen und dann per Drag&Drop die englischen Kategorien einsortieren. Das müsstest du einmal machen und dann sollte alles passen. In den Grundeinstellungen unter Shops kannst du je Sprache/Shop eine Startkategorie definieren, wie z.B. Deutsch und Englisch Sebastian
Hallo Sebastian, danke für die rasche Antwort. Das bedeutet also, das ich unter Grundeinstellungen/Shops einen weiteren Shop namens Englisch einrichte, diesem die Kategorie englisch zu weise und das die Multilingualität an dieser Stelle dann über 2 separate Shops abgegolten wird? VG itinance
Hallo, ja - korrekt. Du kannst dort so viele gewünschte sprachshops anlegen, wie benötigt. Durch den getrennte kategoriebaum, können die Kategorien von Bezeichnung, Texten, Artikeln etc. je Sprache sogar abweichend konfiguriert werden. Artikel können die selben sein, da die vollständig übersetzbar sind Sebastian
Wunderbar! Danke!
So richtig funktionieren tut das nicht. Ich habe einen Sprachsubshop für Englisch angelegt, eine Kategorie für Englisch und diese dem englischen Shop zugewiesen.
Weiters habe ich in der Migration entsprechend die Sprach-Shops den erkannten Sprachen zugeordnet und das gleiche mit den Kategorien.
Hinterher wurden alle Produkte unabhängig der Sprache in die deutsche Kategorie importiert, auch die englischen. Die Hauptkategorie “Englisch” ist leer. Wenn ich nur einen Sprachsubshop habe, landen auch die englischen Kategorien in der Kategorie “Deutsch”. Aber in dem oben gezeigten Weg werden nur deutsche Kategorien importiert. Englische liegen dann nicht vor.
Hallo!
Hast Du dafür eine Lösung gefunden? Stehe gerade vor dem gleichen Problem.
LG,
Nicole
Nein leider nicht. Wenn man KEINE Sprachsubshops anlegt (sondern erst hinterher), werden zumindest englische und deutsche Kategorien importiert, aber weiterhin keine Artikel zugewiesen.
Hierzu hatte ich dann ein Script für Magento geschrieben, das mir noch mal alle Kategorien zu allen Produkten herauslässt als CSV. Dann habe ich in Excel eine große Matrix aufgebaut mit den hierarchischen Kategorie-IDs aus dem Shopware (per Export), zweisprachig eben, und dazu dann manuell eine Gegenüberstellung von Magento-kategorie zu den beiden Shopware-Kategorien hinterlegt.
Dann habe ich Scripte gebaut, die aus diesen Gegenüberstellungen aus den Artikelnummern der Magento-CSV eine neue CSV für Shopware generieren, mit denen dann die Artikel „drüber“ importiert wurden, bestehend aus Artikelnummer, Name und zugewiesene Kategorien. Der Name ist zwar unnötig, aber er wird beim CSV leider verlangt als Pflichtfeld. Für diesen letzten Schritt des Imports genügte übrigens das reine Import/Export-Modul.
Obendrein konnte ich so noch einen weiteren Bug aus dem Migrationstool beheben, der HTML-Entities bei den Artikelbezeichnungen in die Shopware-DB migrierte, also auß Anführungszeichen im Produkttitel wurde ein „;quot“ und solche Scherze, die dann auch so angezeigt werden.
Alles in allem hätte ich mir das Onboarding als neuer Kunde vom Konkurrenten kommend besser und effizienter vorgestellt, seitens Shopware. Die Entwickler haben mir per IRC und Mail zwar sehr gut geholfen, aber dennoch hätte ich mir rein von Shopware als Software-Lieferant hier mehr versprochen. Offiziell verweisst Shopware dann sehr schnell auf Agenturen und generell andere Anbieter. Das habe ich auch probiert. Aber ich bekam auf eine solche Problemstellung noch nicht mal eine Antwort, geschweige denn ein Angebot.
Zur Info: für das Migrationstool übernimmt Shopware keinen Support (und das hätte ich gerne früher gewußt, dann wären einige Entscheidungen bei der Software-Auswahl anders gelaufen), aber für das Import/Export-Modul schon. Immerhin.
Man könnte ja eine Middelware nutzen. So werden wir das Problem versuchen zu lösen. Magento -> ERP -> Showare. Da hat man wenigstens auch Support inklusive