Hallo liebe Leute,
Da sich bei uns der Webspace zu Ende neigt, ist mir aufgefallen, dass sich im Order “files” viel benutzter Speicher befindet.
Auch finden sich dort viele Update und Backup Ordner und wollte mal fragen welche man davon löschen kann, weil die ja zum Teil schon alt sind.
Hat jemand dazu Erfahrungen?
Lg
Joachim
Hallo @gedoku,
ich habe das gleiche Problem und mich würde ebenfalls interessieren wie man das Thema mit dem stetig wachsenden files-Ordner lösen kann.
Der größte Brocken ist bei mir das files/documents-Verzeichnis wo sämtliche PDFs der Rechnungen etc. aufbewahrt werden. Dieses Verzeichnis wird immer größer und größer. Ich habe meinen Shop beispielsweise bei Mittwald gehostet. Die dortige Backup & Recovery funktion streikt bereits aufgrund der hohen Datenmenge. Ich habe mir das vom Support whitelisten lassen, aber das Backup und die Wiederherstellung dauern dementsprechend sehr lange.
Liebe Shopware-Experten, gibt es eine Möglichkeit das Files-Verzeichnis vielleicht außerhalb des Shoproots zu platzieren? Wäre es eine Möglichkeit den Ordner von Hand außerhalb des Roots zu verschieben und an die ursprüngliche Stelle einen Symlink zu setzen?
Viele Grüße Alex
Cool wäre es, wenn es bei den PDF-Rechnungen entweder:
a.) die Datenbank sich das Datum speichert wann eine Rechnung != PDF erstellt wurde und es nicht an der „temporaryID“ ??? festmachen.
b.) der documents-Ordner wie im Bild-Ordner in verschiedenen Unterordnern aufgeteil werden.
@brettvormkopp ich finde beide Ideen super…
als ergänzung zu deinem Punkt a.):
Wenn die Rechnungsdaten dann sowieso in der Datenbank gespeichert werden würden, dann sollte es eine option geben ob man die Rechnungen “on the fly” erstellen will oder ob diese dauerhaft (wie jetzt defaultmäßig) in einem Ordner gespeichert werden. Für low-traffic Shops wäre es deutlich bequemer, die PDFs nicht dauerhaft in einem Ordner zu speichern.
Des weiteren fände ich es wie gesagt toll, wenn man den Pfad zum Files-Ordner anpassen könnte und diesen außerhalb des roots platzieren könnte. Dies würde es vermutlich auch deutlich leichter machen beispielsweise ein CDN zu integrieren.
Das mit den Unterordnern ist eine klasee Idee und sollte mit minimalem Code-Aufwand im Core zu integrieren sein.
In einem Shop habe ich ca 320.000 PDFs welches kein Programm mit Visueller Ausgabe mehr anzeigen kann, es geht nur über Console und das kann keiner im Betrieb richtig bedienen. Seitdem erstellt ein externes Wawi die Rechnungen.
Wichtig für das Finanzamt ist auch, dass die Rechnung nicht überschrieben werden darf. So wie ich das sehe kann man die Rechnung immer wieder überschreiben, man muss nur „Rechnung erstellen“ und schon ist die alte weg und eine neue ist da.
Hallo, habt ihr da schon eine Lösung. Bei uns ist das selbe Problem. Wir hosten bei Mittwald und würden gerne die Systemwiederherstellungspunkte anlegen können.
Leider habe ich bis heute keine programmatische Lösung dafür, gefunden aber durch Recherche, Anfragen und Trial-and-Error habe ich neue Erkenntnisse gewonnen, die euch und uns vielleicht weiter bringen:
Dies betrifft aber nur Mittwald-Kunden. Allgemein ist zu sagen:
Für mich ist dies ein absoluter fall von Broken-by-design (und den Schuh müsst ihr euch leider anziehen Shopware). Die Rechnungs-PDFs werden weder in Ordnern noch Dateien mit einer Namenskonvention oder einem Datumspräfix abgelegt sind. Es ist ein reiner Hash-Wert. Das heißt man kann nicht einmal eine eigene Archivierungsstrategie einsetzen, da man die einzelnen PDFs nicht unterscheiden kann.
Selbst eine Archivierung nach “Erstellungsdatum” schlägt fehl, da wie @brettvormkopp geschrieben hat die Rechnungen jederzeit neu generiert werden können.
Ich hätte hierzu wirklich gerne einen Lösungsansatz von einem Verantwortlichen. Denn es ist wirklich ein Problem.