Über die Suche nach „Paymill“ bin ich nun hier in diesem Thread gelandet.
@ kulli
hast Du schon gesehen, dass Paymill am Freitag Insolvenz angemeldet hat? Ich habs mal abgeschaltet, und werde den Vertrag wohl auch kündigen.Hatte nun nach Monaten der Anmeldung gerade erst ein paar Wochen in Betrieb. Bei meiner ersten Auszahlung wurden zudem zusätzlich zu den 2,9 + 0,29€ nochmal 5,50€ Gebühren abgezogen von meiner Bank abgezogen, offenbar weil die Zahlung aus eine Nicht EU Land kommt…
@ Trixx
ich dachte Stripe gibt es nur in Amerika. Seit wann hast Du es drin?
ja, habs mir gerade mal angesehen. Tatsächlich auch sehr günstig. Frage mich, wie mir Pfenningfuchser das entgehen konnte, und den ganzen Ärger mit Paymill hätte ich mir auch sparen können. Muss nur mal sehen, wie man das in meinem Shop (bin nicht mehr mit SW unterwegs) eingebunden bekommt. Das „offizielle“ Modul meines Shopanbieters kostet wohl schlanke 150€.
Bin aktuell mit Pr*st*shop unterwegs, weil das für mich einige Vorteile hat. Aber die 150€ ist eben das „offizielle“ Modul. Es gibt wohl auch noch ein paar andere. Eigentlich ist mir jeder Cent für ne Paymill Alternative zu teuer, weil ich sowieso kaum KK-Bestellunge habe. Aber stripe hat wie ich eben gesehen habe auch viele Karten (auch Amex ohen Aufpreis, sogar Bitcoin
Danke für den Link, hatte ich auch eben gesehen. Mächtiges Angebot.
Bitcoin funktioniert genauso wie mit Kreditkarte. Nur zahlt der Kunde eben mit Bitcoins zum aktuellen BTC Kurs. Der Kurs wird hier von Coinbase genommen. Du als Händler bekommst aber keine Bitcoins oder dergleichen gutgeschrieben, sondern eben das Geld - genau wie bei der Kreditkarte.
Den Bitcoin an sich behält also Stripe und du erhälst das Geld zum aktuellen Wechselkurs.
ABER: Derzeit benötigst du hierfür noch ein Bankkonto bei einer US Bank.
Das heisst also einmal kurz nach Hawai rüber, ein Konto machen und fertig
Hätte da noch eine Frage an die Stripe Benutzer hier. Wann erfolgt die Belastung der Kreditkarte? Unmittelbar bei Bestellung oder erst wenn die Ware Versand wurde? Orientiert sich Stripe da an dem Bestellstatus von Shopware?
Am meisten Sinn würde es machen, wenn Stripe den Bestellstatus benutzt und die Kreditkarte dann belastet, wenn der Status auf „Komplett ausgeliefert“ gesetzt wird. In jedem Fall ist eine sofortige Belastung aber sinnvoller als eine wöchentliche, die man ggf. sogar noch selbst anstoßen muss.
Kommt immmer auf das Geschäftsmodell an. Bei einem unserer Kunden ist es notwendig dass sofort belastet wird, da er recht teure Produkte auf Kundenwunsch beim Hersteller ordert - wenn dann beim Versand die Belastung platzt ist bleibt er auf teuren Sonderanfertigungen sitzen. Die Liquidität ist natürlich auch verbessert.
Und: warum über die lange Auszahlungsdauer beim Payment Provider beschweren, aber dann durch Verzögerung der KK Belastung selbst diese künstlich verlängern?
Bei einigen Payment Anbietern kann man das frei konfigurieren, das ist natürlich top.
wir haben bislang mit Wirecard gearbeitet. Die Gebühren sind zwar nicht so dolle aber es gab eigentlich nie größere Probleme. Dennoch werden wir uns jetzt zeitnah von der Wirecard verabschieden. Ein Grund ist auch das sehr lästige und für uns nicht nachvollziehbare jährliche PCI Compliance Theater.
Eigentlich wollten wir die Kreditkartenzahlung zukünftig über PayPal Plus abwickeln. Ich bin überrascht, dass in diesem Thread auf PayPal Plus gar nicht groß eingegangen wird. Was spricht denn Eurer Meinung nach gegen PayPal Plus? Ok, die Checkout Integration (seamless) könnte etwas eleganter gelöst sein, aber sollte man es daran scheitern lassen? Ansonsten sind die PayPal-Gebühren bei entsprechenden Umsätzen doch wirklich sehr gut und PayPal läuft gut und zuverlässig.
Daher nochmals meine Frage: Was ist der Vorteil an Stripe im Vergleich zu PayPal Plus?
Kuck mal hier im Forum. Da gibt es einen ellenlangen Thread mit lauter Leuten die nichts als Probleme mit PPPlus haben. Mit dem Stripe Plug-In soll es eben keine Probleme geben. PPPlus läuft demnach nicht zuverlässig.
ok, die technischen Probleme bei PayPal Plus waren mir noch nicht bekannt - dass müssen wir wohl nochmals prüfen.
Bzgl. Rechtsrisiko bei Ausfällen: Eine 100% Garantie gibt es im Leben leider nie. Und auch eine “deutsche Rechtssicherheit bei Ausfällen” muss man sich im Zweifel für SEHR viel Geld (Anwalts- und Gerichtskosten, ect.) erkaufen. Von daher würde ich den Punkt sehr gelassen sehen.
Letztlich kommt es doch darauf an, mit welchen Umsätzen man bei Stripe anfängt. Und wenn diese sich - wie sicherlich bei den meisten hier - erstmal bei wenigen 1000 EUR / Woche oder Monat bewegen, habe ich auch keine Probleme damit, den Dienst auszuprobieren.
Bei allen Lobpreisungen von Stripe hier im Forum wird immer die API hervorgehoben. Der eigentliche Knackpunkt bei Abschluß eines Vertrages mit einem Zahlungsdienstleisters liegt doch in der Beachtung aller rechtlichen Rahmenbedingungen. Die sind zwar auch in den USA nicht gering, aber so muss man sich um beide Rechtsräume kümmern.