Aktuell haben wir viele PayPal-Fälle mit angeblichen Kreditkarten-Rückbuchungen.
Die Fälle werden trotz Auslieferungsnachweis gegen uns entschieden, teilweise noch 10-Wochen nach Auslieferungsdatum.
Weitere Forschungen haben jetzt hervorgebracht, dass es sich nicht um Kreditkarten-Zahlungen über PayPal, sondern RatePay-Rechnungen via PayPal handelt.
Sämtliche Gespräche mit PayPal führen zu nichts (wir überprüfen das etc. dann kommt die Meldung, dass alles seine Richtigkeit habe).
Hat vielleicht jemand ähnliche Probleme mit PayPal? Die vergangenen 10-Jahre waren wirklich unkompliziert. Jetzt wurden mir in 2-Wochen mehr als 2.000 € belastet, wegen angeblicher Kreditkarten-Rückbuchungen.
Wieso greift dein Verkäuferschutz hier nicht? Ohne genaue Angaben zu den Fällen klingt das etwas komisch. Bei mir wurde noch nie von Paypal gegen uns entschieden.
Für PayPal ist der Käuferschutz ein echtes Problem, dass denen über den Kopf wächst, dass hat sich bereits Anfang 2021 angekündigt und weitet sich eventuell aus.
Der Verkäuferschutz greift nur bei PayPal-Eigenen Zahlarten, bei denen der Kunde ein PayPal-Konto hat. Externe Zahlarten die PayPal mit dem neuen Checkout angeboten werden (Kreditkarte, Giropay, Rechnungskauf über Ratepay usw.) sind vom Verkäuferschutz ausgenommen. Steht leider auch so in den AGB.
Ratepay Rechnungskauf sollte eigentlich über Ratepay abgesichert sein, bei Rückbuchung von Kreditkartenzahlungen bist du tatsächlich auf das Wohlwollen der Kundenbank angewiesen.
In meinem Fall sind es jedoch Ratepay Rechnungskäufe, die von PayPal als Kreditkartenrückbuchung behandelt werden, was ja die ganze Sache so ominös macht. Es wird hier trotz aller erbrachten Nachweise willkürlich Geld zurückgebucht.
Danke für die Erklärung. Ich bleibe dann wohl besser dauerhaft beim klassischen Paypal und den über meine Seite angebotenen Zahlungsarten Vorkasse und Rechnungszahlung mit vorgeschalteter Bonitätsprüfung. Damit liegt die Ausfallquote der Zahlungen in letzter Zeit bei gleich Null.
ADU-Inkasse. Völlig problemlos mit super Support von deren Seiten auch bzgl. Shopware. Einzigstes Manko: Sogenannte Credits für die Bonitätsprüfung müssen im Paket vorab gebucht und bezahlt werden. Keine Abrechnung auf Rechnung, also quasi auch Vorkasse bei der Bezahlung deren Serviceleistung.
Doch, mittels deren App wird vor Bestellabschluss eine Bonitäts- und Adressprüfung durchgeführt. Ab einer gewissen Score-Grenze, die frei einstellbar ist, wird die Zahlungsart verweigert und auf Vorkasse oder Paypal verwiesen. Funktioniert sichtbar gut, einige mit hohem Score (Schulnote 6.0 entspricht quasi 100igem Ausfallrisiko) haben dann auch brav per Vorkasse bezahlt und alles war gut Oder waren dann auch auf einmal weg. Besser so als Ware verschicken und kein Geld bekommen und nur Ärger haben. Vor der Bonitätsprüfung hatte ich ein paar mal die Fälle, wo Kunden trotz abgegebener eidesstattlicher Versicherung einfach für Ihr Hobby weiter im Internet bestellt haben. Diese schwarzen Schafe lassen sich zuverlässig heraus filtern. Ein Kunde mit eigentlich gutem Score hat trotzdem nicht bezahlt und ist jetzt plötzlich in Privatinsolvenz. Das war aber ein Zahlungsausfall bei Rechnungskauf auf 2 Jahre.