Arbeitet schon jemand ernsthaft mit SW6? Oder spielt u. testet Ihr noch

@ChocoSW schrieb:

@EikeBrandtWarneke schrieb:

Shopware 5 ist vor 5 Jahren erschienen und wurde seitdem kontinulierlich weiterentwickelt. Wie glaubt ihr eigentlich, dass eine -neue- Software diesen Vorsprung bereits zum Release aufholen soll?! Shopware 6 wird ebenfalls über die Zeit wachsen und viele alte, beliebte Features zurück bringen und natürlich neue Features präsentieren.

Viele Grüße

 

Einerseits geht es hier um das Marketing: Die Versprechungen, die da bereits vor rund einem Jahr zum SCD 2019 an den Start gebracht wurden und Aussagen wie „SCD 2019: Shopware feiert Version 6 mit Community“ sind einfach absolute Fehlkommunikation. Dies führt gemeinsam mit dem verdoppelten Preis für die Professional Edition zu einer höheren Erwartungshaltung - und diese kann SW 6.0 aktuell und bis sicher Ende Jahr nicht erfüllen.

Gemäss deiner Beschreibung würde sich eine Software funktional gar nicht gross weiterentwickeln und wir hätten in 5 Jahren (nach unzähligen Ticket-Votes) ein zweites Shopware 5, einfach mit dem moderneren Stack. Das darf nicht der Anspruch einer neuen Major-Version und Shopware sein. Und das lässt sich auch nicht mit „es ist aber neu“ entschuldigen. Das nützt dem Kunden nichts, wenn elementare Funktionen fehlen, im daily business über die CLI ausgeführt werden müssen oder unzählige teure Plug-Ins dafür notwendig sind, welche in 2 Jahren wieder abgeschrieben werden können, weil SW dies nun doch endlich selbst umgesetzt und in den Core übernommen hat.

Ich bin sicher, dass SW6 in zwei, drei Jahren ein rundes Produkt ist. Bis zu diesem Zeitpunkt wird SW aber ein verlangsamtes Wachstum/Kundenverlust verkraften müssen.

Konstruktive Kritik ist meiner Meinung nach mehr als angebracht.

Ergänzend gesagt:

man möge auch all die vielen Stunden dabei nicht vergessen, welche mit Dingen verbracht werden die nicht zum eigentlichen Aufbau eines Shops gehören (die zum eigentlichen Part gehören wie z.B. Grafiken, Texte, Kalkulationen etc), sondern Dinge wie sich im Forum aufhalten und nachlesen was geht oder nicht geht, Handbuch wälzen und doch nicht oft genug zum Ergebnis kommen. Bugs melden. Wieder nachlesen. Lesen und noch mal lesen.

In der Einpflegung von Inhalten immer wieder 2 Schritte vor und 1 zurück machen. Feststellen, dass ein Schritt wiedermal das doch eigentlich einfache Ergebnis nicht bringt, weils nicht so geht wie der normale Anwender denkt oder gar nicht geht, oder nur fehlerbehaftet.

Oder wichtige und auch allgemeingültige Funktionen schlichtweg nicht vorhanden sind. 

Sucherei nach passende Plugins (ok, hält sich bei SW 6 in Grenzen da mehr als überschaubares Angebot). Plugins testen. Inkompatibilitäten feststellen dürfen. Gesehene für einen selbst wichtige Plugs erstmal wieder vergessen, da irgendwann erscheinend oder in zig Monaten (naja, passt doch eigentlich gut vom Zeitraum her, bei Methode 2 vor 1 zurück braucht´s eh mehr Zeit als gedacht)

Und, und …

Da ist der Kaufpreis oder auch nicht, weil die „für Nüsse Version“ im Einsatz, dazu ein paar gekaufte Plugs dazu, echt Peanuts. Rechnet mal die Stunden nach und multipliziert das mit einem angemessenen Satz.  Jedes andere System im deutlich 5-stelligen Bereich erscheint dann aufeinmal in einem anderen Licht und weckt Wünsche. Aber auch in der Liga wird auch dabei dann die Sache von der Wirklichkeit eingeholt und festgestellt, dass auch dort F.I.A.T herrscht, wie überall in der IT / Bereich Weichware.

Es sind flächendeckend und ohne Ausnahme (meine Erfahrung aus 27 Jahren Anwendung)  nur halbfertig Produkte unterwegs, welche zumTeil auch mit Hilfe von unbezahlten Anwendern und freien oder kostenpflichtigen Updates irgendwann mal final sein sollen. Betonung liegt auf sollen nicht werden!

In meinem nächsten Leben werde ich den Spruch „Augen auf bei der Berufswahl“ dann mal beherzigen ;-), und in die IT einsteigen, mit 16 mich selbständig machen und munter raushauen was das Zeug hält. Mir ist keine andere Branche bekannt, welche das Ausnahmeprivileg genießt, Produkte auf den Markt zu bringen welche nicht das Versprochene halten und fehlerbehaftet sind, eine Nachbesserung auf Freiwilligkeit basiert und für diese dann im besten Fall, obendrein noch Geld verlangt wird (nennt sich dann Update). Ein Traum.

Nichtsdesto trotz: ein wenig Mitarbeit als Anwender sollte man bei einer kostenlosen Version in Kauf nehmen, und dazu beitragen das Verbesserungen erfolgen, Fehlfunktionen beseitigt werden. Ist halt Win / Win, um im Neudeutschen zu bleiben.

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ich ergänze noch um die mühen und den ärger, den man mit den kunden hat, weil das system nicht das macht, was der kunde seit längerem von anderen shopsystemen gewohnt ist

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@EikeBrandtWarneke schrieb:

Shopware 5 ist vor 5 Jahren erschienen und wurde seitdem kontinulierlich weiterentwickelt. Wie glaubt ihr eigentlich, dass eine -neue- Software diesen Vorsprung bereits zum Release aufholen soll?! Shopware 6 wird ebenfalls über die Zeit wachsen und viele alte, beliebte Features zurück bringen und natürlich neue Features präsentieren.

Viele Grüße

SW6 ist ein Major Release, der Nachfolger von SW5.

Kommuniziert wurde nach draußen, er wäre besser, schneller, moderner.

Das eine Nachfolgeversion einer Software im Prinzip wieder komplett von vorne anfängt, wie eine Version 1.0, ist mir auch noch nicht untergekommen.

Das was hier in den letzten Monaten alles von SW6 erschienen ist, ist maximal irgendwie als Alpha Status anzusehen. Anscheinend wollte man auf Teufel komm raus einfach nur SW6 raus hauen…

Man hätte hier einfach weiter entwickeln müssen und SW6 erst als Final raus bringen sollen, wenn es annähernd den stand von SW5 gehabt hätte.

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Hier treffen nun zwei Seiten mit unterschiedlichen Interessen aufeinander.

  1. Die, die AN  Shopware Geld verdienen möchten. Also zuerst Shopware selber, und dann die Plugin-“Verkäufer”, Agenturen und Dienstleister.
    Von denen haben natürlich alle ein Interesse daran, dass möglichst viele Plugins etc. gekauft werden - also an einen möglichst “schlanken” Core. Diese verdienen AN  Shopware, sind aber direkt von denen abhängig, die MIT Shopware (oder einen anderen Shop) Geld erwirtschaften müssen. Natürlich kann man Gruppe 1 auch mit “moderner Kern” etc. begeistern.

  2. Die oben schon erwähnte Gruppe, die MIT Shopware Geld verdienen möchte, also der “Anwender”. Diesem ist es eigentlich egal, ob der Core “modern” ist, oder nicht - er muss funktionieren. Der Shopbetreiber interessiert sich zuerst dafür, welche Einzelwerkzeuge sein neues “Tool” hat. Da kommt dann auch schnell die Frage der “Wirtschaftlichkeit” auf. Und natürlich muss auch ein Argument dafür gefunden werden, warum ich auf ein Produkt wechseln soll, welches 100% teurer ist, als der Vorgänger, dieses Produkt aber - ausser Plugins starten - eigentlich nichts kann. Ich muss heute damit mein Geld verdienen, und nicht in 5 Jahren. Ich habe heute Anforderungen. Von SW5 unter sehr hohen Kosten auf SW6 zu wechseln, ohne einen Mehrwert davon zu haben - faktisch sogar einen großen Minderwert - ist betriebswirtschaftlich nicht zu rechtfertigen. Da sollte man sich als Geschäftsführer gut überlegen, ob man seinen Job behalten möchte.

Letztlich ist Gruppe 1 direkt abhängig von Gruppe 2, Gruppe 2 ist aber nicht abhängig von Gruppe 1 und von Shopware!

Ich schreibe das aus der Sicht eines Kleinstunternehmen, wir reden nicht von ein paar “große” Shopbetreiber.

Bei SW6 hatte ich schon vom Anfang an das Gefühl, Shopware möchte hier einen auf Apple machen - das geht aber derzeit nicht auf, dafür ist SW6 einfach zu primitiv. Und ehrlich: Man hätte ja mal ein wenig aus SW5 lernen können, und nicht wieder die gleichen Bugs einbauen müssen, die über 5 Jahre aus SW5 entfernt wurden.

Ich habe ja noch den Vorteil auf meiner Seite, dass ich technisch nicht ganz unbedarft bin, und faktisch nicht auf die Modul-Produzenten angewiesen bin. Wenn ich sehe, was für teils grotten schlechte Plugins (SW5) abkassiert wird, hätte ich auch Plugin-Frickler werden sollen.

Derzeit ist es wirklich unangebracht, von SW5 auf SW6 zu wechslen - und ist ja auch derzeit nicht notwendig.
Nur befürchte ich, dass SW6 den Rückstand zu anderen etablierten Marktteilnehmern nicht mehr aufholen kann… die entwickeln sich ja auch weiter. Ich habe da so eher den Eindruck, das bei lauter Agilität doch ein wenig die führende Hand fehlt, die alle Fäden zusammenführt.

Das Kernproblem: Shopware verhätschelt Gruppe 1 und ignoriert den, der eigentlich das Portemonnaie aufmachen soll.

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Sorry - aber das ist leider vollkommen falsch.

1.) Sowohl Shopbetreiber, als auch alle Agenturen, Dienstleister, Plugin Verkäufer etc. profitieren am meisten davon, wenn sich Shopware als Marktführer etabliert. Sollte Shopware nur einen Flickenteppich präsentieren, der zwingend 20 zahlungsflichtige Plugins braucht, um überhaupt alle Grundbedürfnisse abzudecken, dann wird Shopware nicht lange am Markt bleiben.

2.) Für jedes zukunftsorientierte Denken ist ein moderner Core wichtig. Xt:commerce war lange der Platzhirsch - ist heute aber nicht mehr Ernst zu nehmen. Die haben den Wandel zu neuen Technologien komplett verschlafen. Die Basis von Shopware 5 ist gute 10 Jahre alt und hoffnungslos veraltet. Shopware 6 ist der Grundstein für die Zukunft von Shopware.

Viele Grüße

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Die Erwartungshaltung ist wie so oft der Knackpunkt.

Also ich bin gerade dabei, einen Shop mit 6.2 zu realisieren (Sobald 6.2 live ist und Sendcloud sein Plugin nachzieht gehen wir live). Natürlich sind einige Features noch nicht ideal umgesetzt (aber zumindest stehen meine „Wünsche“ bereits auf der Roadmap). Einige offene Themen sind keine Blocker für den Go-live und können durch einfache Workarounds gelöst werden (Thema Variantenanzeige).

ABER :

Ich starte bei Null - kein anderes e-commerce System, kein SW5.5 - ein Neuling also. Dadurch schleppe ich keine 30 Seiten Requirements mit mir rum, welche riesige Anforderungen an eine neue Software stellt. Ich kann meine internen Prozesse anhand der neuen Software aufbauen, da es bisher noch keine Prozesse gegeben hat. Nach ein paar Tagen Evaluierung der Features und ca. 1 Woche Konfiguration und Testing vermisse ich als Neuling eigentlich nichts an Featues und kann direkt in die Umsetzung gehen. Ich bin also vollstens zufrieden mit dem Produkt. 

Für andere hier sieht das natürlich ganz anders aus. Wer schon ein System hat will natürlich keine Features der alten Software missen - ganz klar. 

Grüße

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so habe ich vor drei monaten auch geredet, aber je länger du damit arbeitest, desto mehr stolperfallen bemerkst du im täglichen geschäft. ich möchte gas geben, das ziel wird dir schon in aussicht gestellt, aber du kommst da nicht hin, weil dir schon wieder jemand auf die bremse tritt. und irgendwann nervt das. vor allem, wenn du dir selbst nicht helfen kannst. ein schwanken zwischen euphorie und hoffnungslosigkeit quasi.

6.2 ist glaub ich schon eine enorme verbesserung gegenüber den 6.1.x-versionen. in 6.2 kann man ja wenigstens produkte duplizieren, ich musste meine noch alle von hand anlegen. aktuell gebe ich jede bestellung aus ebay manuell im shop auf. wenn endlich mal die anbindung an ebay und amazon steht, bin ich glücklich und brauche nichts mehr. außer noch die vorschau der ausgewählten variante und den zusatz “ab” bei den variantenpreisen.  und die funktion hätte ich gerne noch, dass ich rechnungen sowohl blanko als auch mit hintergrund (=mein briefkopf) ausdrucken kann. ich weiß, dass das ganz einfach geht, habe das bei xentral gesehen. rechnungen werden mit hintergrund (=briefpapier) erzeugt. auf dem drucker ausgedruckt wird jedoch ohne hintergrund. 

aber dafür, dass ich so überhaupt keine ahnung habe, bin ich schon recht weit mit meinem shop gekommen dank moritz und dem forum. das vergesse ich gerne, wenn ich mich wieder aufrege, weil irgendwas wieder nicht funktioniert

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Wie bereits zuvor geschrieben ist die Diskrepanz zwischen Marketingaussagen und dem was geliefert wird einfach viel zu groß. Das was aktuell zur Verfügung steht ist maximal eine Alpha Version.

Wir haben uns leider auch blenden lassen und wir wären mit einem anderen System sicher schon längst live und hätten nicht die letzten 4 Monate mit Fehlersuche, Issues eröffen, Plug-Ins schreiben und Backups zurückspielen verbracht. Schade um das Geld für die Professional, denn ein Support hilft bei einer so unfertigen Software leider auch nichts. Wir haben keine großen Anforderungen, wenige Artikel und ein schlichtes Design, doch selbst da scheitert man schon. Da hilft auch das eigene Informatik-Studium nichts, wenn man immer wieder auf das nächste Release vertröstet wird, das dann doch wieder nur einen Teil der eh schon geringen Anforderungen erfüllt.

Typische Situationen: 
“Lass mal die Bilder löschen die nicht genutzt werden: bin/console media:delete-unused … Ups, auch alle Bilder aus den Erlebniswelten sind gelöscht. --> Spiel das Backup wieder ein.”
“Der Fehler wird in 6.2 gefixt und kommt Mitte April. Juhuu! Oh warte es wurde nur ein Release Candidate veröffentlicht. 6.2 kommt doch erst frühstens Ende Mai.  --> Lass mal andere Shopsysteme evaluieren.”
“Mach mal ein Update auf 6.2 RC1, vielleicht kommt Shopware nun mit unserer Logogröße im Bestellprozess und der Variantensortierung klar. Update bricht ohne Fehlermeldung ab. Keine Fehlermeldung im dev.log. Support sagt ist ja nur ein Release Candidate, da funktioniert noch nicht alles. --> Spiel das Backup wieder ein.”

Btw ohne das Forum wäre man komplett aufgeschmissen. Ich hoffe für die Zukunft das Beste. Leider ist in dieses Projekt schon so viel Zeit verschwendet worden, dass es schwer fällt jetzt noch zu wechseln. Ich befüchte aber, dass dieses Chaos sich noch für die nächsten 1 bis 2 Jahre hinzieht.

Was ich gelernt habe in den letzten Monaten: Suche den Fehler nicht bei dir selbst wenn etwas nicht funktioniert. Es ist in den meisten Fällen ein Shopware 6 Problem. 

Gruß

@annaconta schrieb:

aber dafür, dass ich so überhaupt keine ahnung habe, bin ich schon recht weit mit meinem shop gekommen dank moritz und dem forum. das vergesse ich gerne, wenn ich mich wieder aufrege, weil irgendwas wieder nicht funktioniert

Verstehe dich voll und ganz. Ich glaube aber, dass wir von etwas unterschiedlichen Ausgangspunkten kommen. Ich betreue (bin) die IT in unserem Betrieb mit allem was dazu gehört. Mich schockt es nicht, gewisse Funktionen zu debuggen und entsprechende Änderungen am System (Theme, Plugin, etc.) vorzunehmen, wenn was nicht so läuft wie ich mir das vorstelle - dafür ist das Produkt kostenlos - das darf man nicht außer Acht lassen. Natürlich ist das kostenintensiv und frustrierend, wenn man dafür jedes mal einen SI oder eine IT-Bude löhnen muss. Wie gesagt - Erwartungshaltung :slight_smile:

Grüße

dafür ist das Produkt  kostenlos

Nein, auch die CE ist nicht „kostenlos“. Die „Kosten“ sind Deine aktivierten Eigenleistungen. Oder arbeitest Du für Deinen Chef ohne Gehalt? Das, was Du in SW steckst, fehlt an Zeit für andere Tätigkeiten - und kostet Deinem Arbeitgeber damit Deinen Lohn. Und SW5 gibt es in der CE auch ohne „Lizenzkosten“, wie auch andere Angebote.

Es ist eine typische Unternehmerseuche, Eigenleistung nicht als Kosten zu betrachten. 

Ich weiß was Du meinst - die software kostet halt nichts.  Wink

das update musste ich auch drei mal starten. beim dritten mal hatte ich den haken bei backup natürlich und glaube das mittlere auswahlfeld war es dann. musste verschiedene ausprobieren, dann lief es zackig durch.

das mit der zeit stimmt natürlich. wenn ich wegen corona nicht arbeitslos geworden wäre, hätte ich auch niemals die zeit dafür gehabt. dafür fehlt es am geld, die sache dann doch einem profi zu übertragen. 

Natürlich. Aber du musst rechnen, dass selbst bei anderen bezahlten Systemen die Lizenz lediglich die Nutzung abdeckt (natürlich mit prio Support und eventuell extra Features). Customizing ist immer separat und kommt in Form von Consulting oder Eigenleistung oben drauf - das bleibt nie aus, außer man verwendet alles ootb.

Japp, gerade jetzt kostet SW6 richtig was und zwar Zeit und Nerven. Im Prinzip kann man es ganz einfach und kurz zusammenfassen was SW6 ist, es ist eine Bananen Software, eine kleine ganz grüne Banane.

Ich werde mir bei Zeiten auch mal wieder andere Systeme anschauen, mal schauen was sich da getan hat. Migrieren muss man von SW5 zu 6 ja auch und selbst das klappt nur bedingt, da könnte man auch wo ganz anders hin migrieren…

Meine Empfehlung (ex Magento Agentur):

  • Grundsystem nutzen (Das ist echt das beste, was mir seit Jahren untergekommen ist im E-Commerce Bereich)

  • Shopware 6 wird in 2020 / 2021 kein Plug & Play System sein (sind manche anscheinend aus Shopware 5 so gewohnt- wird dem komplexen Thema aber nicht gerecht)

  • Keine Drittanbieterplugins verwenden (zu viele Abhängigkeiten, Risiko bei Updates) - sondern alles Fehlende selbst entwickeln

  • Kein Projekt ohne professionelle Agentur starten (Benötigt wird ein professioneller Frontend- und ein Backendentwickler)

Wir kommen gut mit Shopware 6 klar und setzen sowohl B2B als auch B2C Shops damit um (sind auch schmerzfrei aus der Magento Welt)

Wir haben zum Beispiel folgende Basis Probleme selbst gelöst:

  1. Eigenes Elasticsearch Plugin

  2. Eigenes Filter Plugin (Ajaxbasiert, abhängige Filter, Indexer Elasticsearch basiert, Type-Ahead, Persistierung der Einstellungen bei Seitenwechsel und und …)

  3. Eigenes Forms Plugin für Formulare

  4. Eigenes Connector Plugin (wir binden Akeneo PIM, D365, Navision und SAP bidirectional problemlos über das super REST API von Shopware an)

  5. Eigenes Theme entwickeln

  6. Eigene Zahlungssystem Plugins entwickeln (z.B. Ratenzahlung per Rechung über Drittanbieter)

Übrigens.: Wir setzen im Frontend bei selbstentwickelten Plugins konsequent Vue.js ein

Wer auf das Shopware 6 Ökosystem für Produktivsysteme in 2020/2021 setzt, handelt grob fahrlässig! - ohne Eigenleistung geht da nicht viel.

Shopware 6 ist definitiv eines der E-Commerce Systeme der Zukunft. Es hat mit den modernsten Stack der kontinuierlich ausgebaut wird.

Wie gesagt, wer einmal professionelle Shops mit Magento umgesetzt hat, weiss wovon ich spreche.

5 „Gefällt mir“

@DominikW schrieb:

Die Erwartungshaltung ist wie so oft der Knackpunkt.

Also ich bin gerade dabei, einen Shop mit 6.2 zu realisieren (Sobald 6.2 live ist und Sendcloud sein Plugin nachzieht gehen wir live). Natürlich sind einige Features noch nicht ideal umgesetzt (aber zumindest stehen meine „Wünsche“ bereits auf der Roadmap). Einige offene Themen sind keine Blocker für den Go-live und können durch einfache Workarounds gelöst werden (Thema Variantenanzeige).

ABER :

Ich starte bei Null - kein anderes e-commerce System, kein SW5.5 - ein Neuling also. Dadurch schleppe ich keine 30 Seiten Requirements mit mir rum, welche riesige Anforderungen an eine neue Software stellt. Ich kann meine internen Prozesse anhand der neuen Software aufbauen, da es bisher noch keine Prozesse gegeben hat. Nach ein paar Tagen Evaluierung der Features und ca. 1 Woche Konfiguration und Testing vermisse ich als Neuling eigentlich nichts an Featues und kann direkt in die Umsetzung gehen. Ich bin also vollstens zufrieden mit dem Produkt. 

Für andere hier sieht das natürlich ganz anders aus. Wer schon ein System hat will natürlich keine Features der alten Software missen - ganz klar. 

Grüße

Glückwunsch!

Aber: auch ohne schon „vorhandenes System“ , also leeren Reisekoffer, kommt die Sache mit dem vermissen schnell auf die primäre Tagesordnung. Um so mehr, wenn der Shop keine Socken verkaufen soll (nicht falsch verstehen, nix gegen Socken). 1 Paketgröße mit immer gleichen Inhalt, im in Stein gemeisselten Wertebereich von 20-40 EUR liegend, und nur an Verbraucher, nur  in Deutschland (Festland) versendet (und die Inselbewohner sollen kalte Füße kriegen),  macht die Sache natürlich viel einfacher und es wird wenig mehr benötigt und somit nix vermisst. Dazu braucht´s aber kein Shopware auch keine Magento und wie sie sonst noch heißen. Das geht auch mit einem simplen Instantprodukt aller 1&1 etc., bei dem es statt Monatesache eine Woche benötigt und der Shop ist live.

@annaconta schrieb:

so habe ich vor drei monaten auch geredet, aber je länger du damit arbeitest, desto mehr stolperfallen bemerkst du im täglichen geschäft. ich möchte gas geben, das ziel wird dir schon in aussicht gestellt, aber du kommst da nicht hin, weil dir schon wieder jemand auf die bremse tritt. und irgendwann nervt das. vor allem, wenn du dir selbst nicht helfen kannst. ein schwanken zwischen euphorie und hoffnungslosigkeit quasi.

6.2 ist glaub ich schon eine enorme verbesserung gegenüber den 6.1.x-versionen. in 6.2 kann man ja wenigstens produkte duplizieren, ich musste meine noch alle von hand anlegen. aktuell gebe ich jede bestellung aus ebay manuell im shop auf. wenn endlich mal die anbindung an ebay und amazon steht, bin ich glücklich und brauche nichts mehr. außer noch die vorschau der ausgewählten variante und den zusatz „ab“ bei den variantenpreisen.  und die funktion hätte ich gerne noch, dass ich rechnungen sowohl blanko als auch mit hintergrund (=mein briefkopf) ausdrucken kann. ich weiß, dass das ganz einfach geht, habe das bei xentral gesehen. rechnungen werden mit hintergrund (=briefpapier) erzeugt. auf dem drucker ausgedruckt wird jedoch ohne hintergrund. 

aber dafür, dass ich so überhaupt keine ahnung habe, bin ich schon recht weit mit meinem shop gekommen dank moritz und dem forum. das vergesse ich gerne, wenn ich mich wieder aufrege, weil irgendwas wieder nicht funktioniert

fett markiert, Zitat:  und den zusatz „ab“ bei den variantenpreisen.

Ich habe 6.1.5 und meine Artikel mit Staffelpreise haben das gesuchte  "ab". Bzw. im Standard stand dort von 1000-10000 EUR. Das habe ich einfach in den Textbausteinen geändert auf ab.

Kann es sein das es nur in Kombi mit Varianten und Staffel nicht funktioniert?

also von staffelpreisen weise ich jetzt nicht. mein szenario ist:

ein produkt gibt es in 20 farben und in drei verschiedenen größen. der preis bemisst sich nach der größe. das funktioniert auch (die bestandsverwaltung ist allerdings sehr wackelig und muss immer wieder mal korrigiert werden). bei der übersicht steht dann der niedrigste preis, aber ohne dem wort „ab“

@annaconta schrieb:

also von staffelpreisen weise ich jetzt nicht. mein szenario ist:

ein produkt gibt es in 20 farben und in drei verschiedenen größen. der preis bemisst sich nach der größe. das funktioniert auch (die bestandsverwaltung ist allerdings sehr wackelig und muss immer wieder mal korrigiert werden). bei der übersicht steht dann der niedrigste preis, aber ohne dem wort „ab“

OK, verstehe, das geht dann wohl i.M. nur mit Staffelpreise wie 1 St = 10.- ab 2St  9,- ab 3St  8,- etc, dann erscheint in im Listing der Artikel „von 8,- bis 10,-“ bzw. geändert mit ab. Aber das auch nur wenn es Sets sind und Einzelpreis angezeigt wird (in Klammern), also nicht am fetten Hauptpreiseintrag, dort nur 8,- - 10,- 

Ich verstehe überhaupt nicht, was ihr meint.  Angry-Face

Mehr Flexibilität. Weniger Komplexität. Eine Technologie.

Shopware 6 ist unsere Antwort auf eine stets komplexer werdende E-Commerce-Welt, in der Konnektivität und Technologie rasant an Bedeutung gewinnen und es umso wichtiger ist, den Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtung zu stellen.

Flexible E-Commerce-Lösung | Shopware 6 | Shopware 

Hmm …

Das ganze Marketing Gedöns ist doch nur der Versuch irgendwie die Kunden zu halten bevor die weg sind.  

~ PeterScholz

I agree  Grin

https://forum.shopware.com/discussion/63195