Ich habe Anfang Januar unseren Shopware 6 Shop aufgesetzt und dann auch die Daten von SW5 migriert.
Seitdem habe ich den SW6 Shop komplett angepasst und bin nun im Grunde fertig.
Mein Problem ist nun:
Ich möchte die seitdem aufgelaufenen Bestellungen und Kunden (nach)-migrieren. Wenn ich das mache werden aber meine Versandarten wieder „zerschossen“ welche ich bereits alle fertig konfiguriert habe.
Wie ist es möglich wirklich einfach nur Kunden und Bestellungen zu migrieren?
Kann man das irgendwie durch einen „Hack“ im Plugin oder in der Datenbank hinkriegen?
In Shopware 6 können keine Versandkosten mirgriert werden. Diese müssen doch aufgrund der neuen Technik einfach neu angelegt werden. Ich sehe da keine Probleme.
Ok, habe es gesehen… Und ja das ist ziemlich BESCH…eiden.
Ich habe nämlich selbes Problem. Ich habe heute das erste mal die Kunden und Bestellungen migriert und der ganze Aufwand mit den Versandkosten ist komplett überschrieben worden… Könnte kotzen…
Ja das ist besch…
Da ich Shopware kenne habe ich aber erstmal in eine Testumgebung migriert. Insofern sind meine Einstellungen in der richtigen Migrationsumgebung noch da, ein Glück!
Aber ich habe immer noch keine Lösung dafür.
Habe eben versucht die bereits in SW6 bearbeiteten Versandarten umzubenennen in der Hoffnung das sie dann nicht überschrieben werden. Hat aber auch nur teilweise funktioniert.
Wenn ich nur wüßte wo man das abschalten kann…
Ich habe auch nochmal bei mir geschaut. Die bereits angelegten Versandkosten sind zum Glück noch da (Wir haben für unterschiedlichste DHL-Zonen Preistaffelungen, Sperrgut, usw. ziemlich komplex). Nach kurzem überfliegen sehe ich das so, dass die Versandarten aus SW5 immer migriert werden aber die vorhandenen in SW6 nicht einfach überschrieben werden wie ich es auf den ersten Blick zuerst vermutet hatte.
Wenn dem so ist, könnte man die SW6 Versandarten umbenennen und kurz vor dem Livegang einfach die SW5 Versandarten löschen.
Sofern recht erinnere wurden bei unser Migration auch die Versandarten mitgenommen.
Hatten eigentlich nur die Kunden und Bestellungen mitnehmen wollen.
Konnten diese aber auch weder löschen noch umbenennen, da diese mit den alten Bestellungen verknüpft gewesen sind.
Haben dann für SW6 neue anlegen müssen, da die alten halt nicht mehr funktionierten.
Diese wurden aber soweit bei weiteren abgleichungen der Migration nicht überschrieben. Halt immer nur die neuen Kundendaten und Bestellungen übernommen. Da sich der Prozess über ca. halbes Jahr zog bestimmt 4-5 mal abgeglichen ohne weitere Probleme.
Also bei uns werden die Versandarten leider teilweise wieder verändert, auch wenn man ihnen vorher einen anderen Namen gegeben hat. Die Verfügbarkeitsregel wird geändert und es wird eine weitere Preismatrix hinzugefügt.
Ausserdem werden auch die Regeln im Rule Builder teilweise wieder verändert.
Gestern habe ich noch einen Versuch unternommen mit in SW5 komplett deaktivierten Versandarten.
Das brachte leider auch nichts.
Hat noch jemand eine Idee wie man die Migration der Versandarten unterbinden kann?
Sonst bleibt mir auch nur noch die Idee die Versandarten in SW5 zu löschen.
Das ist richtig Mist wenn es mit dem Livegang mal nicht klappen sollte.
Vieleicht liest das ja auch mal jemand von Shopware hier und hat einen Tipp. So kann man doch nicht vernünftig arbeiten. Entweder werden die Versandarten richtig übernommen oder eben sonst gar nicht.
Das hier ist so nicht OK. Es würde ja genügen wenn man es einfach abwählen kann.
So, wir haben nun vor ein paar Tagen von SW5 auf SW6 umgestellt.
Die Lösung des hier beschriebenen Problems war für uns tatsächlich dann die Erstellung eines „Klons“ unseres SW5-Shops. In diesem „Klon“ habe ich dann vor der Migration alle Versandarten gelöscht und die URL auf die unseres Produktiv-Shops umgestellt.
So konnten die fehlenden Kunden und Bestellungen migriert werden.
Das mit dem „Klon“ hätte man sich natürlich sparen können, aber falls die Umstellung dann nicht geklappt hätte, hätte man einen SW5 ohne Versandarten gehabt.
Dies nur als Info für diejenigen, die vor dem gleichen Problem stehen.