Wie geht ihr mit dem Verbot zu Gebühren Zahlarten zum 13.01.2018 um?

@VELNCS‍ Also bei meiner Äußerung bezog sich die Erhöhung der Versandkosten nicht unbedingt auf nun irgendwo einzuwurschtelnden Gebühren. Eher darauf, dass - ich hatte es hier irgendwo schon mal geschrieben - durch das ständige Unterbieten der Versandkosten nicht nur die Geiz ist Geil-Mentalität der Kunden gefördert wird, sondern viele Dienstleister auch nicht mehr zuverlässig arbeiten können. Höhere Versandkosten -> besser bezahlte Zusteller bzw. mehr Zusteller -> zuverlässigere Zustellung -> weniger gemecker. :slight_smile:

Alle anderen Kosten sind mit den Produktpreisen zu kalkulieren, dort hat man dann ggf. das Problem, dass es die vom Mathias beschriebenen Anbieter gibt, die entweder nicht rechnen können oder irgendwas nicht bezahlen.

@ Toric - Gebühren einer Zahlart haben nichts mit Versandkosten zu tun!

Wir nehmen auch nicht am Unterbietungswettbewerb bei Versandkosten teil, ebenfalls platzieren wir nicht auf online Maktplätzen - sonder wenn online, lediglich über den Shop und dies zu 100% nur an Gewerbetreibende. Auch haben wir keine Probleme mit unserem Logistik-Parter, was ebenfalls nichts mit den PayPal Kosten zu tun hat. Da bei Paypal unterschiedlich hohe Gebühren anfallen und diese durchaus mal um die 5% liegen, kann man dies je nach Produkt nicht immer einpreisen. Das wenn man sich als Kunde für eine bestimmte Zahlart entscheidet, davon die hälte der Kosten weitergegeben werden, halte ich für fair … erst recht wenn ich die Wahl habe auch anders (kostenfrei) zu zahlen.

Mir ist es jedenfalls in den 30 Jahren meiner Selbständgkeit noch nie aufgestoßen, das ich für Kosten, die ich freiwillig durch meine Entscheidung treffe einen Teil dieser Kosten tragen muss.

Wie gesagt dies bezieht sich ausschließlich auf Geschäftsbeziehungen mit Unternehmern.

Es steht jedem frei anders zu denken … ich klincke mich an diesem Punkt, in dieser Diskusion jedenfalls aus.

Dass Zahlartgebühren nichts Versandkosten zu tun haben liegt auf der Hand, hat auch niemand behauptet. Ansonsten war meine Darstellung allegmein und nicht auf dein Gewerbe bezogen.

Ich dachte das es in dieser Diskusion um Gebühren für Zahlarten geht und nicht um Probleme mit Versandkosten und Logistik-Partnern.

Ausserdem haben Sie mich explitit angesprochen …

Manchmal sollte man vorm tippen erst denken.

Mir ist Bewußt das Sie dies wieder kommentieren müssen, aber so sei es dann halt. Ich wünsche weiterhin viel Spaß, und immer schön heiter bleiben.

Nur nicht aufregen, vor allem so kurz vor dem Wochenende. Jeder kann mal etwas falsch verstehen  Wink

@artep schrieb:

Nachtrag:

Nachnahmegebühren dürfen/sollen auch nicht erhoben werden, auch nicht die Angabe der Zustellgebühr die DHL erhebt. Nachnahmegebühren, die ab dem 13.01.2018 aufgrund des “Surcharching” - Verbotes wohl nicht mehr auf den Kunden umgelegt werden dürfen, zumindest ist dies strittig.

 

Die 2 EUR Übermittlungsentgelt werden automatisch von DHL auf die Bestellsumme aufgeschlagen - da hat man als Shopbetreiber keinen Einfuss drauf.
Ab 1.03.2018 werden die 2 EUR in die NN-Gebühr eingerechnet. Bin gespannt, ob das dann auch so funktioniert.

@Toric schrieb:

Alle anderen Kosten sind mit den Produktpreisen zu kalkulieren, dort hat man dann ggf. das Problem, dass es die vom Mathias beschriebenen Anbieter gibt, die entweder nicht rechnen können oder irgendwas nicht bezahlen.

@malzfons schrieb:

Dann muss man eben die Preise prozentual erhöhen. Mir erschleicht sich sowieso der Verdacht, dass manche Händler mit den Tiefstpreisen z.B. bei Marktplätzen nicht rechnen können oder keine Steuer zahlen. Das vermute ich nur und ist meine eigene Meinung und keine Behauptung.

Wenn ein Produkt, welches mit Paypal bezahlt wird eh nur bei 1 Euro liegt und Versandkostenfrei ist, wie kommen dann die Kosten für die Versandtasche und Briefporto zustande? Manchmal sogar für 1 Euro Versandkosten aus China.

Ich habe ja Porto, Verpackungskosten, Druckkosten, Steuern, Zahlartengebühren, Marktplatzgebühren (viel höher als die Zahlartgebühren) usw. zu zahlen. Bei manchen Angeboten bin ich mir nicht sicher, ob der jenige richtig kalkuliert hat, oder erst nach 2 Jahren feststellt, dass er ja ständig draufgezahlt hat. Aber egal, das nur am Rande bemerkt.

  

Jetzt fühle ich mich aber angegriffen.  Undecided Mit ca. 80% unserer Artikeln sind wir die billigsten in der ganzen EU, uns ist derzeit kein Händler bekannt der mit unseren Preisen mithalten kann. Einige Händler haben sich sogar bei diversen Herstellern über unsere Niedrigpreise beschwert. Grin

In euren Augen sind wir also dumm, können nicht rechnen, oder zahlen keine Steuer. Klar zahlen wir Steuern, wer aber alles abführt und nichts am Fiskus vorbeischleicht ist selber schuld, die großen Firmen zeigen wie es geht.  Wearing-Sunglasses

Von zwei Produkten in unserem Shop sind wir Hersteller, und kosten in der Apotheke je nach Land zwischen 8 - 34,- Euro. Ein Händler der bei uns z.B 50.000 Stück kauft zahlt im EK 0,54 Cent, der kleine Händler der nur 500 kauft bezahlt im EK je nach Kunde um die 9,- Auch sind bei uns die EK Preise nach Land gestaffelt, so zahlt ein Kunde aus Dänemark fast das doppelte im EK also z.B ein Händler aus DE.

Die meisten Hersteller machen es nicht anders. Letzte Woche haben wir von einen einzigen Artikel aus Griechenland 6 Paletten gekauft, im Handel kostet der Artikel im Schnitt 14,90 Der kleine Händler kauft 100 Stück und zahlt im EK 7,12 Euro, wir verkaufen den Artikel für 3,50,- und haben dabei immer noch einen schönen Gewinn. Smile

Eigentlich müsste man das hier nicht erklären, denn jeder der schon lange im Geschäft ist, sollte wissen wie der Hase läuft.  Smile

EDIT:   Da hab ich doch glatt noch was vergessen.  Smile

Um das zu unterbinden, schreiben viele Hersteller den VK vor. Da aber Preisabsprachen gesetzlich nicht erlaubt sind, wird der VK nur empfohlen. Grin Hält sich aber ein Händler nicht daran, und bietet den Artikel ständig weit unter dem VK an, bekommt er keine Ware mehr. Zufällig ist der Artikel gerade eben ausverkauft bla bla. Grin Wir kaufen bei solchen Herstellern nichts, denn wir lassen uns die Preise nicht vorschreiben.

Nu aber genug von Off Topic. 

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