nach der groß angekündigten Beta und RC-Phase inkl. Wahnsinns-Brimborium auf eurem Community Day wundere ich mich doch schon etwas, dass jetzt seit dem Release schon ein Monat vergangen ist und man immer noch nicht upgraden kann, weil ihr Eure eigenen Plugins noch nicht aktualisiert habt. Als wäre das Release völlig unverhofft vom Himmel gefallen. Neuprojekte mit der neuen Version liegen ebenso auf Eis.
Konkret geht es um die Plugins:
VAT Validation
DHL Integration
Kann ich nicht verstehen, das sowas nicht höher priorisert wird.
das Thema hatten wir auch an anderer Stelle bereits. Alle Premium Plugins waren vor Release 5.2 bereits kompatibel - der Großteil also auch bereits beim ersten RC. Auch zwei neue Plugins wurden verfügbar zum Release.
Alle anderen wurden direkt nachgezogen - Die meisten innerhalb von 1 bis 2 Wochen nach Release (Release von 5.2.0 ist gerade gute drei Wochen her). Es kann aber immer vorkommen, dass sich aus bestimmten Gründen das ein oder andere Plugin etwas verschiebt bzw. verzögert.
Die Vat-Validation ist in unserem aktuellen Sprint - das Update kommt jetzt kurzfristig - voraussichtlich noch diese Woche!
Mit DHL stehen wir im engen Kontakt/Austausch. Das wird sich aber noch etwas verzögern. Genauere Aussage habe ich da aktuell noch nicht für dich/euch. Posten wir aber gerne hier, sobald wir da ein genaueres Feedback haben. Also leider bzgl. DHL noch etwas mit dem Update warten, wenn das Plugin benötigt wird. Das können wir leider nicht weiter beschleunigen und kann dir da leider keine andere Info geben. Das ist aber auch das letzte Plugin bzgl. der Kompatibilität.
Alles klar, vielen Dank für die Info. Das DHL-Plugin ist absolut wichtig für uns, eben weil es so reibungslos funktioniert. Der Druck der Versandetiketten direkt aus dem System, Postfilialsuche etc, ist so genial, zusammen mit dem PDF-Druck der Rechnungen braucht ein Startup eigentlich keine extra Warenwirtschaft.
Dann müssen wir noch etwas abwarten. Fehlerfreiheit geht auf jeden Fall vor Schnelligkeit.
Das würde mich auch brennend interessieren. Ein ungefährer Zeitrahmen (und natürlich ob es überhaupt zu einer Weiterentwicklung) kommt würde uns schon reichen.
Es wird in enger Abstimmung mit DHL an einer Lösung gearbeitet. Genauere Aussagen, ob es ein Update oder Nachfolge-Plugin geben wird können wir aktuell noch nicht treffen. Der Prozess kann von unserer Seite leider auch nicht weiter beschleunigt werden.
Die Aussage klingt wenig glaubhaft: Entweder es wird an einer Lösung gearbeitet, dann kann man erwarten, dass die Umsetzung bereits begonnen hat, andererseits können noch keine Aussagen getroffen werden, in welche Richtung es geht, was naheliegt, dass noch gar nicht begonnen wurde bzw. sich die Beteiligten bisher nicht einigen konnten. Für mich klingt das so, als würde da im Moment gar nichts passieren und dass das Interesse nicht sehr hoch ist, hier weiterzukommen.
Wer auf die Plugin-Funktionalität nicht verzichten möchte, wird wohl auf längere Zeit in 5.1.6 gefangen bleiben und kann von der Weiterentwicklung des Systems nicht profitieren. Für mich ein Grund, das Shopsystem zur Zeit nicht zu empfehlen, denn Sicherheitsupdates und funktionale Weiterentwicklungen sind bei Shopware ja nicht getrennt installierbar. Mehrere Programmversionen auszulassen, ist aus Sicherheitsgründen für Produktivsysteme nicht hinnehmbar.
Diese Sache gehört genauso hoch priorisiert wie Verbesserungen im Frontend. Eine effiziente Auftragsabwicklung ist genauso wichtig wie ein emotionales Einkaufserlebnis. Die Zeitersparnis gegenüber manuellen Methoden ist sehr hoch und auf den Komfort für den Nutzer (Packstation-Suche etc) kann ebenfalls nicht verzichtet werden.
Ob die Vorteile da für dich überwiegen, musst du natürlich selbst beurteilen. Da können wir dir keinen Rat zu geben.
Wir sind schon lange in Gesprächen mit DHL und es zeichnet sich ab, dass das Plugin nicht durch uns, sondern einen unserer Partner weiterentwickelt wird. Hier liegt der Fokus natürlich darauf, dass sich möglichst wenig für euch ändert. Sobald es hier eine ganz konkrete Information gibt, bekommt ihr die auch mitgeteilt. Fakt ist: Das Plugin wird nach aktuellen Stand nicht mehr durch die Shopware AG gepflegt und es wird vorraussichtlich neues Plugin von einem Partner in Zusammenarbeit mit DHL entwickelt.
Das ist der Aktuelle Stand, der im Support bereich des Plugins hier im Forum kommuniziert wurde.
… Sicherheitsupdates und funktionale Weiterentwicklungen sind bei Shopware ja nicht getrennt installierbar. …
Es tut mir leid, aber das stimmt so einfach nicht. Das Update von 5.1.6 auf 5.2.0 bspw beinhaltet in der Hauptsache funktionelle Weiterentwicklungen und Performance-Optimierungen. Wenn Sicherheitslücken bekannt werden, dann werden die mit Hotfixes gepatcht, die dann auch großzügig für zurückliegende Versionen angeboten werden, zuletzt auch noch bis zur 4er Version. Wer mit 5.1.6 gut gefahren ist, hat jetzt überhaupt keinen Grund sein System als „veraltet“ für untüchtig zu erklären. Schließlich gibt es genug größere Unternehmen, die auch noch sehr gut auf Shopware 4 fahren. Die Updates sind Service-Leistungen, keine Selbstverständlichkeit. Da ist es ja nicht zuviel verlangt den Entwicklern Zeit einzuräumen, solche optionalen und noch dazu kostenlosen(!) Plugins zu refaktorieren.
vielen Dank für die Information, mit den gravierenden Sicherheitsupdates magst du recht haben. Den zweiten Teil deiner Aussage kann icht nicht nachvollziehen. Es zeigt sich doch gerade, dass das Plugin momentan eben nicht weiterentwickelt wird und sich die ursprünglichen Entwickler zurückgezogen haben. Angeblich soll nun von Dritten ein neues Plugin zusammen mit DHL entwickelt werden. Nach Refaktorierung hört sich das absolut nicht an und ob das Plugin kostenlos bleiben wird, ist noch längst nicht gesagt.
Außerdem gehen mir diese blöden Geschenkten-Gaul-Diskussionen langsam auf den Sack hier. Wir sind Shopbetreiber, die eine bestimmte Funktionalität in ihren Produktivsystemen brauchen und da ist es nicht maßgeblich, ob die kostenlos oder kostenpflichtig sind. Die Funktionen werden gebraucht und fertig und ich kenne niemanden, der für eine so große Produktivitätsverbesserung, wie es dieses Plugin bietet, keinen angemessenen Preis bezahlen würde. Außerdem gibt es gar keine kostenpflichtige Alternative! [Update:Sorry, gibt doch eine!]
Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Kosten für so eine Pluginentwicklung durchaus auch von DHL getragen werden könnten, die profitieren von der automatischen Abwicklung nämlich am meisten. Und sie hätten ein Riesenargument, um neue Geschäftskunden an Land zu ziehen, so eine nahtlose Integration gibt es nämlich mit keinem anderen Versanddienstleister. Und das wissen sie auch, sie werben nicht umsonst damit: shopware
Außerdem gehen mir diese blöden Geschenkten-Gaul-Diskussionen langsam auf den Sack hier. Wir sind Shopbetreiber, die eine bestimmte Funktionalität in ihren Produktivsystemen brauchen und da ist es nicht maßgeblich, ob die kostenlos oder kostenpflichtig sind. Die Funktionen werden gebraucht und fertig und ich kenne niemanden, der für eine so große Produktivitätsverbesserung, wie es dieses Plugin bietet, keinen angemessenen Preis bezahlen würde. Außerdem gibt es gar keine kostenpflichtige Alternative!
Also die Frontendfunktionalität mit Postfilialsuche mit Google Maps und passende Eingabefelder, um das Paket an eine Postfiliale senden zu lassen, hab ich nicht gefunden. Oder hab ich da was übersehen? Ob es sich bei 500 Euro für ein Plugin überhaupt um einen angemessenen Preis handelt, darüber kann man trefflich streiten. Das ist so eine Eigenart, die sich in erster Linie bei Shopware eingebürgert hat. Und es ist auch noch ein Unterschied, ob man 500 Euro für ein Premium-Plugin direkt von Hersteller ausgibt oder für ein Plugin eines Drittanbieters.
gerade war Dir der Preis noch egal, man kann sich argumentativ auch im Kreis bewegen.
Ich verwende das Schwesterplugin für GLS und die 39,- €/Monat sind die gesparte Zeit beim Abfertigen der Pakete gegenüber meiner alten Lösung mit Exportdateien aus der Warenwirtschaft bei weitem wert.
Also die Frontendfunktionalität mit Postfilialsuche mit Groogle Maps und passende Eingabefelder, um das Paket an eine Pistfiliale senden zu lassen, hab ich nicht gefunden. Oder hab ich da was übersehen? Und ob es sich bie 500 Euro für ein Plugin um einen angemessenen Preis handelt, darüber kann man trefflich streiten.
Hallo,
hast du schon einmal ein (Shopware) Plugin entwickelt um einschätzen zu können, ab wann ein Preis angemessen ist oder nicht? Wenn man jetzt nur einmal den Mindestlohn dagegen stellen würde, würde gerade bei dem enormen Funktionsumfang vom Plugin http://store.shopware.com/viison00656/dhl-adapter.html es schon ein Minusgeschäft sein, wenn es beispielsweise nur einer kauft, weil die Entwicklung sicher mehr als einen Monat gedauert hat. Und eine Garantie, das ein Plugin immer mehr als ein Kunde kauft, kann einem niemand geben. Für den Funktionsumfang ist einmalig 500 Euro durchaus angemessen - alternativ steht ja nichts im Wege, dass du das Plugin selbst entwickelst oder dir das bestehende von Shopware selbst weiterentwickelst und an Shopware 5.2 anpasst.
Und wenn beispielsweise ein Shopware Partner ein DHL Plugin (ohne Kosten für DHL) entwickelt, warum sollte dann DHL an Shopware Geld zahlen, damit Shopware auch noch ein weiteres entwickelt?
und sich die ursprünglichen Entwickler zurückgezogen haben.
Einige Plugins sind von Shopware deklariert, aber nicht von Ihnen selbst gemacht. Siehe Shopware 4 Responsive Template *Sternchen in „Zusammenarbeit“ mit Conexo . Sie können ja gar keinen Entwickler zurückziehen wenn sie nie einen dafür abbestellt haben. In dem Fall hier wäre es eine Vermutung, weil ich hier nicht weiss wer wen bezahlt hat.
, dass die Kosten für so eine Pluginentwicklung durchaus auch von DHL getragen werden könnten
Die Agenturen, die das Plugin entwickeln haben meistens schon Geld 50% von z.B. DHL bekommen. Die Pluginkosten für den Käufer sind dann meistens der „Servicebetrag“ den die Agenturen zusätzlich behalten dürfen, z.B. Installationskosten. Probleme gibt es hierbei meist bei Pluginupdates, weil große Firmen nicht verstehen, dass ein Plugin geupdatet werden muss. Die Agentur verdient also kein Geld wenn Sie Updates anbieten. Also lässt man die Kunden dann gern im Stich und schiebt den schwarzen Peter von einem zum nächsten. DHL -> Geld fürs programmieren-> Agentur
Außerdem gehen mir diese blöden Geschenkten-Gaul-Diskussionen langsam auf den Sack hier
Herzlich willkommen im Shopware Rechtfertigungsbingo. Bingo!
Das ist ein generelles Verständnisproblem. Auch ein Plugin für „0EUR“ ist nicht kostenlos und geschenkt.
Wenn ich Kunde bei einem Servicedienstleister bin, und eine gewisse Softwareausstattung benötige, um diesen Dienst nutzen zu können, erwarte ich, dass mir dieses Werkzeug im Rahmen der Dienstleistung ohne weiteren Kosten gestellt wird *Punkt* Die DHL verdient an uns durch unsere Aufträge, dann soll sie die Kosten für so ein Plugin auch umlegen. Das gleiche Problem haben wir doch auch bei PayDirekt. Die verdienen durch Umsatzprovision - und für das PlugIn soll ich allen ernstens auch noch 100EUR / Jahr bezahlen? Ist doch kein Wunder, das PayDirekt ein Rohrkrepierer ist. Soviele Kunden kann ich durch das PlugIn ja garnicht dazu gewinnen, um die Mehrkosten zu rechtfertigen. Ich zahle in einer KFZ-Werkstatt für den Einsatz vom 0815-Schraubenschlüssel auch keinen Werkzeugaufschlag.
Und nebenbei: Selbst Shopware guckt ja nicht in die hauseigenen Changelogs, was Änderungen betrifft, wie sonst ist das „Problem“ bei PayPal und dem Logo sonst zu erklären? *aber den Zeigefinger auf den Shopbetreiber richten, der mal was nicht nachgeguckt hat* Da habe ich schlicht keinen Nerv auf teure Dritanbieter-BUGPlugIns.
Aber hier gehen die Ansichten zwischen Plugin-Anbietern und Kunden ja weit auseinander.
Ein Plugin-Entwicker, der seine Kosten anhand von Verkaufszahlen im einstelligen Bereich auf das Produkt umlegt, scheint kein großes Vertrauen in die Plattform und sein Plugin zu legen. Gerade bei einem DHL-Plugin wäre das völlig unverständlich, denn das Potential ist doch enorm, bei DHL als größtem Versanddienstleister und Shopware als dem einzigen modernen System, was out of the box im deutschen Markt eingesetzt werden kann.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum jemandem 10 Kunden zu je 500 Euro lieber sein sollten als 100 Kunden zu je 50 Euro. Vielleicht wegen dem evtl. zusätzlich zu leistenden Support? Verglichen mit der WordPress-Welt, wo es viele Plugins für einen Appel und ein Ei gibt, die zigtausendfach über die Theke gehen (moderne Appstores arbeiten genauso), ist das für mich ein Festhalten an überholten Geschäftsmodellen. Wie ein Frittenbudeninhaber, der zehn Euro für die Currywurst verlangt, sich den ganzen Tag die Beine in den Bauch steht und sagt, von irgendwas muss ich ja leben.
Wahrscheinlich ist es aber auch so, dass im Appstore absichtlich eine Hochpreispolitik verfolgt wird und die Plugins trotz hoher Preise gut verkauft werden (es gibt zwar auch günstige und kostenlose Plugins, die können aber dann meist auch nicht viel, das DHL-Plugin war da eine rühmliche Ausnahme). Argumente, die einstellige Verkaufszahlen von hochpreisigen Plugins suggerieren, sind wohl eher dazu gedacht, Forderungen nach günstigeren Preisen im Keim zu ersticken, indem man den Nutzern ein schlechtes Gewissen macht, so nach dem Motto, wer nichts zahlen will, betrügt die Community oder so ähnlich. Für jemanden, der seit Jahrzehnten mit Open-Source-Software zu tun hat, rollen sich da sogar mit Stahlkappen die Nägel hoch.