SW6 Mwst. falsch kalkuliert Brutto statt Netto

Moin, wir sind absoluter Newbie und kommen aus einer klassischen ERP Lösung, wechseln aber zum 01.07. auf SW in Kombination mit Pickware - auch wenn es noch sehr rudimentär ist. Die erste Zeit werden wir also das ERP noch nicht abschalten können.

Mit der kommenden MwSt. Änderung haben wir uns natürlich auch in Shopware 6 beschäftigt. Nun ist uns aufgefallen, dass die MwSt. in der Shoplogik vom Bruttopreis abgezogen wird. Dies ist aus Sicht der MwSt. schlicht und ergreifend verkehrt. Der definierte Preis ist immer der VK Netto, die MwSt. ist ein durchlaufender Posten, natürlich kann man mit finalen runden Ergebnissen spielen, aber grundsätzlich muss der VK Netto immer der Wert sein, der eingegeben wird und nicht mal mehr oder weniger.

ACHTUNG - Verkaufe ich jetzt nach Norwegen, mit 25% MwSt. dann zieht Shopware mir automatisch was von meiner Deckung ab. Klaro faktisch gedacht, weil auch noch eine andere Währung im Spiel ist, könnte sich aber zu einem Disaster entwickeln.

Wir sind neu und ich habe beim sales team angerufen, dieser hat mir gesagt, dass ich mich an sales@shopware.com wenden soll, dieser hat mir wiederum geantwortet, dass er nicht im Thema sei und ich im ans Forum wenden soll … Ist das normal bei denen??? Super schlechtes Gefühl zur Marke Shopware aufgebaut.

Wir würden jetzt die Artikel exportieren, Steuersätze anpassen, Preise anpassen und wieder importieren. Macht ihr das auch so?

Schon mal ein Danke vorab =) Sebastian

Hey,

hast du eine kommerzielle Lizenz erworben? Dann kannst du dich bei uns an den Support wenden. Falls du die kostenlose Community Edition nutzt, dann hast du natürlich auch keinen Anspruch auf einen festen Support. Nur um die Aussage aus dem Vertrieb aufzuklären. Du kannst aber hier natürlich in der Community austauschen.

Bei den Preisen in Shopware 6 gibt es ein Schloss, der den Bruttopreis “festlegen” kann, sprich sodass dieser immer fest bleibt. Entfernt man den Haken, kann dieser dynamisch anhand der Steuerregeln berechnet werden. Weitere Infos auch hier:

https://docs.shopware.com/de/shopware-6-de/produkte/produkte?category=shopware-6-de/kataloge#preise

Für einzelne Währungen können aber auch erweiterte Preise gesetzt werden, sprich pro Währung ein eigener fester Preis. 

@sebastianatvulpes3‍ bitte überlegt euch 3 mal ob ihr zu Shopware 6 wechseln wollt. In Bezug auf euren Shop, der sich zumindest für mein Verständnis nach nicht danach anhört als wäre es ein 0815 Shop mit absoluten Minimal Anforderungen, könnt ihr mit ziemlicher Sicerheit davon ausgehen, dass Ihr mit erheblich Problemen zu rechnen habt. Shopware 6 ist besten Falls aktuell eine Beta. Die Bug(fix) Releases machen die ganze Sache nicht besser und stabil läuft hier wirklich nichts. 

Wir ziehen gerade alles zu einem anderen System um (nicht SW5) da Shopware 6 eine Vollkatastrophe war. 6 Monate lange rumgemacht damit und besser ist es leider nicht geworden.

Schau dich hier im Forum um und lies dir insbesondere mal dieses Thema durch: https://forum.shopware.com/discussion/67241/arbeitet-schon-jemand-ernsthaft-mit-sw6-oder-spielt-u-testet-ihr-noch

 

 

1 „Gefällt mir“

Wir würden jetzt die Artikel exportieren, Steuersätze anpassen, Preise anpassen und wieder importieren. Macht ihr das auch so?

ja, als CSV mit einem angepassten Export-Profil mit den wichtigen Spalten und dann darauf achten, dass es in Excel nicht umformatiert wird (z.B. EAN) 

1 „Gefällt mir“

Moin Andre, 

deine Hilfestellungen zeigen mir genauso wie im Vertrieb, dass du dich auch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt hast.

Wir haben aktue(5ll die Community Lizenz. Wir sind absolut neu und ich habe ersten kontakt zu euch aufgenommen um zu dieser Thematik einfach den Gedanken dahinter zu erfahren. Alles was ich bislang in meiner kurzen Zeit mit euch erfahren habe war, dass wenn ich nicht zahle, man mit mir nichts zu tun haben möchte, dabei will ich euch dich nur darauf aufmerksam machen, dass da ein Fehler in eurer Logik der MwSt ist. Gefühlt seid ihr dafür aber scheinbar zu arrogant. Und das nach 5min kennenlernen…

Sowas erleben wir nicht mal bei der SAP… schade, dass wir als Agentur das vor unserem Kunden vertreten müssen.

 

 

@AndreHerking schrieb:

Hey,

hast du eine kommerzielle Lizenz erworben? Dann kannst du dich bei uns an den Support wenden. Falls du die kostenlose Community Edition nutzt, dann hast du natürlich auch keinen Anspruch auf einen festen Support. Nur um die Aussage aus dem Vertrieb aufzuklären. Du kannst aber hier natürlich in der Community austauschen.

Bei den Preisen in Shopware 6 gibt es ein Schloss, der den Bruttopreis „festlegen“ kann, sprich sodass dieser immer fest bleibt. Entfernt man den Haken, kann dieser dynamisch anhand der Steuerregeln berechnet werden. Weitere Infos auch hier:

https://docs.shopware.com/de/shopware-6-de/produkte/produkte?category=shopware-6-de/kataloge#preise

Für einzelne Währungen können aber auch erweiterte Preise gesetzt werden, sprich pro Währung ein eigener fester Preis. 

Ich sehe jetzt noch nicht wirklich einen Logikfehler. Vielleicht kannst du das mit entsprechenden Hinweisen aber auch aufklären.

Generell hat man in Shopware zwei Möglichkeiten:

  • Nettopreise ausgeben, der Nettopreis wird eingegeben und die Steuer dynamisch auf dessen Basis ermittelt

  • Bruttopreise ausgeben, der Bruttopreis wird eingegeben und die Steuer dynamisch ermittelt (Nettpreis dynamisch)

Das hat vor allem den Hintergrund, dass fast jeder unserer SW5 Kunden gleichbleibende Bruttopreise bei wechselnder MwSt. haben wollte. Egal ob 20% (AT) oder 19% (DE), der Artikel sollte weiterhin 19,99€ kosten. Das geht natürlich nur, wenn auch der Nettopreis sich verändert. Insofern ist das bewusst so umgesetzt und eine Komfortfunktion, die sich sehr viele Shopbetreiber auch gewünscht haben.

 

Du kannst aber auch ohne Probleme beides machen, indem du für die einzelnen Steuersätze/Länder über den Rule-Builder eine Regel hinterlegst und eben nicht den Default-Preis für jeden Steuersatz/Land benutzt. Das bleibt in dem Moment dir überlassen.

1 „Gefällt mir“

Danke!

Verstehe nach wie vor nicht, warum mein Shopsystem Einfluss auf meine Deckung, aus einem Komfortgedanken haben darf. Erwarte hier mindestens einen Hinweis oder würde mir eine Auswahl wünschen.

Warum habt ihr das mit dem rule Bouilder nicht gleich gesagt? In eurem Blogeintrag steht, dass man die Rabatt Funktion nutzen soll um die 3% abzuziehen. Dies ist aber gar keine Option, es sorgt für % Verwirrung und würde eine negative Wirkung unserer Marke in der aussendarstellung haben - wegen der shopsystem. 

Ich probiere mich an den Rule Builder und werde berichten. Alternativ habe ich die Lösung mit dem „wackeligen“ Export / Import.

wir sind nach ein paar Wochen shopware gefrustet bleiben aber dran 

@Moritz Naczenski schrieb:

Ich sehe jetzt noch nicht wirklich einen Logikfehler. Vielleicht kannst du das mit entsprechenden Hinweisen aber auch aufklären.

Generell hat man in Shopware zwei Möglichkeiten:

  • Nettopreise ausgeben, der Nettopreis wird eingegeben und die Steuer dynamisch auf dessen Basis ermittelt

  • Bruttopreise ausgeben, der Bruttopreis wird eingegeben und die Steuer dynamisch ermittelt (Nettpreis dynamisch)

Das hat vor allem den Hintergrund, dass fast jeder unserer SW5 Kunden gleichbleibende Bruttopreise bei wechselnder MwSt. haben wollte. Egal ob 20% (AT) oder 19% (DE), der Artikel sollte weiterhin 19,99€ kosten. Das geht natürlich nur, wenn auch der Nettopreis sich verändert. Insofern ist das bewusst so umgesetzt und eine Komfortfunktion, die sich sehr viele Shopbetreiber auch gewünscht haben.

 

Du kannst aber auch ohne Probleme beides machen, indem du für die einzelnen Steuersätze/Länder über den Rule-Builder eine Regel hinterlegst und eben nicht den Default-Preis für jeden Steuersatz/Land benutzt. Das bleibt in dem Moment dir überlassen.

danke für den Hinweis. Wir testen jetzt seit 6 Wochen und sind mit der Entwicklung schon gestartet. Haben uns tatsächlich sehr auf ein führendes Shop system gefreut. Wir kamen aus einer „selbstgebauten“ Lösung unseres erp Anbieters. Schick und zeitaktuell aber sehr aufwendig und es fehlt an Features. 

Versuchen jetzt seit 1 Wochen mit shopware zu Korrespondieren und machen schon unterirdisch Erfahrung in Sachen CRM. Also das Markenerlebnis von Shopware ist echt unangenehm, sobald du versuchst Kontakt aufzunehmen. Heutzutage hast da direkt Bauchschmerzen mit, um darauf zu vertrauen, dass diese der richtige Partner für deine ecommerce Umsätze sein sollen.

versteh auch nicht, das die keine Angst vor Redakteuren haben, die sich hier einschleichen und testen. Ist schließlich ne überschaubare Branche.

@gentlemon schrieb:

@sebastianatvulpes3‍ bitte überlegt euch 3 mal ob ihr zu Shopware 6 wechseln wollt. In Bezug auf euren Shop, der sich zumindest für mein Verständnis nach nicht danach anhört als wäre es ein 0815 Shop mit absoluten Minimal Anforderungen, könnt ihr mit ziemlicher Sicerheit davon ausgehen, dass Ihr mit erheblich Problemen zu rechnen habt. Shopware 6 ist besten Falls aktuell eine Beta. Die Bug(fix) Releases machen die ganze Sache nicht besser und stabil läuft hier wirklich nichts. 

Wir ziehen gerade alles zu einem anderen System um (nicht SW5) da Shopware 6 eine Vollkatastrophe war. 6 Monate lange rumgemacht damit und besser ist es leider nicht geworden.

Schau dich hier im Forum um und lies dir insbesondere mal dieses Thema durch: https://forum.shopware.com/discussion/67241/arbeitet-schon-jemand-ernsthaft-mit-sw6-oder-spielt-u-testet-ihr-noch

 

 

@sebastianatvulpes3 schrieb:

Versuchen jetzt seit 1 Wochen mit shopware zu Korrespondieren und machen schon unterirdisch Erfahrung in Sachen CRM. Also das Markenerlebnis von

Unterirdisch trifft den Nagel auf dem Kopf. Shopware 6 im aktuellen Status ist allenfalls eine Alpha, oder mit viel positivem Marketing Mimimi seit mehr als einem Jahr eine frühe Beta Version und eher nur für Bastelshops oder Testumgebungen zu empfehlen, die Langeweile haben und nicht mit ihrem Shop aktiv Umsatz machen möchten. Marketing-technisch das totale Desaster ! Ab 2021/2022 vielleicht brauchbar, wenn nicht bis dahin die Interessenten abgewandert sind. SW6 in Summe = viel Marketing aber sonst nix = Obergau.

Falls Du einen funktionalen Shop benötigst, SW5 ist Dein Freund und ggfs. später weg-migrieren.  

@SB schrieb:

@sebastianatvulpes3 schrieb:

Versuchen jetzt seit 1 Wochen mit shopware zu Korrespondieren und machen schon unterirdisch Erfahrung in Sachen CRM. Also das Markenerlebnis von

Unterirdisch trifft den Nagel auf dem Kopf. Shopware 6 im aktuellen Status ist allenfalls eine Alpha, oder mit viel positivem Marketing Mimimi seit mehr als einem Jahr eine frühe Beta Version und eher nur für Bastelshops oder Testumgebungen zu empfehlen, die Langeweile haben und nicht mit ihrem Shop aktiv Umsatz machen möchten. Marketing-technisch das totale Desaster ! Ab 2021/2022 vielleicht brauchbar, wenn nicht bis dahin die Interessenten abgewandert sind. SW6 in Summe = viel Marketing aber sonst nix = Obergau.

Falls Du einen funktionalen Shop benötigst, SW5 ist Dein Freund und ggfs. später weg-migrieren. 

Kann der Aussage oben als aktiver Entwickler und Angentur nur zustimmen. 
Oktober 2020 -> SW6 weit von „Produktiv“ entfernt. Finger weg wenn ihr nicht permanent irgendwo im Code rumwerkeln wollt damit der Schmarrn für Kunden anständig lauft.
Lieber auf SW5 noch setzen!

 

Du kannst aber auch ohne Probleme beides machen, indem du für die einzelnen Steuersätze/Länder über den Rule-Builder eine Regel hinterlegst und eben nicht den Default-Preis für jeden Steuersatz/Land benutzt. Das bleibt in dem Moment dir überlassen

 

Hey Moritz wie soll das aussehen? ich lege eine Rule an, wenn Land AT und dann? Wo sage ich dann das in dem Fall vom Netto preis gerechnet wird?

 

Hallo,

ich hätte eine ähnliche Frage zum Verständnis der Produktpreise, habe das so bereits an den Support geschrieben, aber bisher keine Antwort erhalten. So wie es sich mir im Moment darstellt, würde ich ebenfalls sagen - Die Steuer wird falsch herum gehandhabt, bzw. beim Produktpreis gibt es noch Probleme.

(https://docs.shopware.com/de/shopware-6-de/produkte/produkte?category=shopware-6-de/kataloge&_ga=2.114176519.1436168917.1607630318-625244987.1607630318#preise)

Wen ich beim “Produkt” einen Nettopreis als Basis angebe, dann wird der Bruttopreis anhand der “Rate” z.B. 16% berechnet. Wenn ich aber nun die “Rate” auf z.B. 19% ändere bleibt der Bruttopreis und der Nettopreis gleich bzw. wird nicht neu berechnet. (  eine Berechnung findet also nur einmalig bei der Eingabe der Preise statt - nicht bei Änderung der “Rate”  )

Wenn ich hingegen in “Custom Products” einen Nettopreis als Basis angebe, dann wird der Bruttopreis ebenfalls anhand der “Rate” z.B. 16% berechnet.
ABER - wenn ich die “Rate” nun ändere wird der Netto Preis neu berechnet?

Also:

  • Beim Produktpreis findet gar keine Preisneuberechnung statt wenn ich die “Rate” ändere  >  Bruttopreis stimmt nicht mehr / bleibt unverändert.
  • Bei “Custom Products” wird der Nettopreis anhand der “Rate” neu berechnet >  verkehrt herum  (was interessiert mich Brutto?)

Könnten hier bitte jemand Klarheit schaffen, denn sonst müsste man ja:

  1. Bei Steueranpassungen alle Produktpreise neu manuell einpflegen
    2.  Mit Bruttopreisen arbeiten > verkehrt herum, ich bin Händler und nicht Konsument

Welche Einstellungen müssen getroffen werden, damit im Shop Backend ausschließlich mit Netto gearbeitet werden kann und die Bruttopreise entsprechend umgerechnet werden?

Eine automatische Neuberechnung der Bruttopreise ist hier nicht vorgesehen. Das kannst du also aktuell mit Boardmitteln nicht realisieren, sondern könntest bspw. über Import/Export alle Preise aktualisieren. Der Bruttopreis und Nettopreis ist unabhängig von der Steuer, du bekommst zwar einen „Vorschlag“ vom Admin, allerdings kannst du beides frei bestimmen und immer werden auch beide Preise in der Datenbank abgelegt. Bei Steueranpassungen musst du somit auch die Preise anpassen und nicht nur die Steuer, wenn sich die Preise neu berechnen sollen. Brutto und Nettopreise haben keinerlei Abhängigkeit aufeinander, sondern sind nur Preise für die „Ausgabe“ in der Storefront. Wenn die Nettopreise Basis sein sollen, dann kann man diese nutzen, indem man Nettopreise in der Storefront für die Kundengruppe ausgibt, gibt man Bruttopreise aus, sind diese die Basis.

1 „Gefällt mir“

@Moritz Naczenski schrieb:

…nn sich die Preise neu berechnen sollen. Brutto und Nettopreise haben keinerlei Abhängigkeit aufeinander, sondern sind nur Preise für die „Ausgabe“ in der Storefront. Wenn d…

Danke - eine Sache noch bitte:

„Wenn ich hingegen in „Custom Products“ einen Nettopreis als Basis angebe, dann wird der Bruttopreis ebenfalls anhand der „Rate“ z.B. 16% berechnet.
**ABER - wenn ich die „Rate“ nun ändere wird der Netto Preis neu berechnet?“

Und bei „Custom Products“ ist es wieder anders - also ist hier dann eine automatische Neuberechnung ungewollt?**
Es ist schon etwas verwirrend, wenn sich ein und dasselbe „Objekt“ (hier der Preis) einmal so und einmal so verhält. Das lässt schon etwas daran zweifeln, dass später bei komplexeren Steuer-Funktionen alles wie gewünscht läuft.

Ich möchte nur nochmal ausholen ob ich das alles richtig verstehe:

  • Mit Boardmitteln kann man die Bruttopreise nicht anhand der MwSt. der verschiedenen Ländern anpassen lassen, der Kunde bekommt immer den „eingetippten“ Preis. Anmerkung: Bei meinem Kunden wird in mind. 6-7 verschiedene Länder verkauft die alle andere MwSt. haben. Bei Produkten in 4-stelligen Bereich ist das ein erheblicher Verlust für diese Firma!

  • Was hilft mir der Rule Builder? Soll ich jetzt für jedes Land eine Regel anlegen wodurch das Land identifiziert wird, um dann bei JEDEM Produkt einen erweiterten Preis anzulegen? Das wäre absoluter Wahnsinn!

Mich beschäftigt das hier auch. Migrieren gerade von sw5 nach sw6 und stehe jetzt kopfschüttelnd vor einem Problem, dass ich in sw5 nie hatte.
Wieso wurde das in sw6 so praxisfremd programmiert, oder einstellbar gestaltet.

In der Original-Doku von sw6 findet sich diese Aussage:
„Bei gewerblichen oder internationalen Kunden wird der Preis in der Regel in Netto berechnet und die Steuer nachträglich in der Bestellung hinzu gerechnet.“

Genau: "hinzu gerechnet".
dann macht es doch bitte so, wertes Shopware team.
Netto bleibt fest, dann wird die landesabhängige Steuer drauf (hinzu) gerechnet und es ergibt sich dann wie von sw5 gewohnt ein neuer Bruttopreis.

Wir sind kurz vor dem Go-live und jetzt das hier. Werde immer unglücklicher mit der Entscheidung shopware treu geblieben zu sein.

Wir haben exakt das gleiche Problem:
Unser ERP rechnet positionsweise Netto * Menge = Positionswert und ganz zum Schluss dann die Summe mal die Mwst und rundet erst dann.

Shopware rechnet intern mit Brutto-Werten und rundet positionsbezogen.

Das führt bei uns dazu, dass ein paar Cent Unterschied im Endbetrag bei der Bestellung von Shopware zu unserem ERP entsteht.

Wie kann das gelöst werden bzw. löst ihr das? Da auch andere Systeme mit Bruttowerten rechnen, ist das vielleicht nur ein Leid der B2B Händler bzw. wenn deren ERP nur netto rechnet. Elegant wäre trotzdem ein Umschalter in Shopware diese Logik nachzustellen (optional).

Ist nicht nur ein Leid der B2B Händler.
verkaufst du B2C ins EU-Ausland, so hast jeweils andere Mwst-Sätze und aktuell mit Shopware ändert sich dein netto-preis und damit die Marge.
Bei Verkäufen nach z.B. Dänemark (25%) verdienst weniger, als z.B. nach Luxemburg (17%).
Das ist einfach Käse.
Kann jetzt nochmal ein kostenpflichtiges Plugin installieren, dass dies löst.
So langsam ist das Abzocke.
Hinsichtlich Grundfunktionen ist sw6 ein Rückschritt zu sw5
:upside_down_face:

Welches ist das genau? Und ja die Plugins sehe ich auch langsam kritisch. In SW5 hatten ich wenige kostenpflichtige Plugins gekauft. Nun habe ich in SW6 viele Mietplugins. Also der monatliche abgebuchte Betrag ist schon immens.

Ja wir verkaufen ins Ausland, aber bisher nur nach Österreich.

Österreich hast du 20% Mwst. Die musst du ja dann abführen entweder über AT-STeuernummer oder OSS.
Plugin wird vermutlich das hier werden.

Gibt noch ein paar andere, aber Acris macht da wohl guten Job. Wäre dann das fünfte Plugin von dem Softwarehaus.
Ja die Miete überstreicht damit dann bald in Summe mehr als alle meine anderen Fixkosten für Software.
Das wird zuviel.