Das Angebot von Safefive ist schlicht Bauernfängerei und @rico.neitzel bestätigt das „von oben herab“ auch noch. Diese bisher (in Hinblick auf Shopware) bisher unbekannte Fritten-Bude Paddox GmbH hat keinerlei Reputation in Hinblick auf Shopware 5 und es ist auch fraglich, wie ein solches Unternehmen PCI-Compliance sicherstellen möchte, welches bisher allenfalls im Magento Umfeld unterwegs war.
Ebenso sollte sich jeder Interessierte darüber Gedanken machen, ob ein solcher Abzock-Vertrag (auf Umsatz-basierend) wirklich zielführend ist - es geht letztlich nicht nur um den Shopware Core, sondern auch um elementare Shopware-Plugins wie z.B. Zahlungsanbieter. Ändert z.B. PayPal die API auch nur minimal, steht ihr mit SafeFive und/oder anderen Dritt-Anbieter-Plugins sowieso im Regen, da SaveFive keine Dritt-Anbieter-Plugins supporten wird.
Ergo: entweder auf die immer noch im Beta-Stadium befindliche Shopware 6 Version wechseln oder sich einen anderen Anbieter suchen.
Lasst Euch bitte von solchen Angeboten nicht blenden.
Ja diese Frage habe ich mir auch schon gestellt und kann ich als Entwickler nicht ganz nachvollziehen und schon gar nicht unseren Kunden erklären, wobei wir alles wie möglich selber machen.
Aber nehmen wir an, es müssen im Shop bestimmte Sicherheitsmängel behoben werden. Also dafür ein Plugin erstellen oder ein bestehendes erweitern. Der eine Kunde muss wenig zahlen, der andere Kunde muss deutlich mehr zahlen, jedoch für die selbe Arbeit - die Änderungen im Shop einspielen.
Das hat nach meinem Verständnis nichts mit Community zu tun, es ist eher ein fragwürdiges Geschäftsmodel welches wir und unsere Kunden nicht in Anspruch nehmen werden.
Da ist wohl einer nur indirekt Gesellschafter.
100% Gesellschafter ist derzeit die „Bert Bert Bert und NoBert GmbH“ (eingetragen Q4 2022) - klingt ja wirklich sehr sehr sehr seriös. Deren Anteile sind zu jeweils 25% bei 3 Privatpersonen „Bert“ (u.A. Rico & Fabian) und 25 % connect-io GmbH „NoBert“
Die wiederum tatsächlich seit 2016 besteht und mehrheitlich zu „Plan Concept“ [Shop ist Shopware 5] gehört - endlich mal ein bekannter Namen - ein Werbeartikelgroßhändler
Klingt wirklich nach einer fundierten Reputation für das Projekt safefive
ich will nicht vorverurteilen, aber irgendwie kann ich immer noch nicht überprüfen ob diese Ausssage stimmt: „Unser Team hat jahrelange Erfahrung sowohl mit Shopware 5“
Bisher treibt mich das Ende von SW5 in die Arme von SW6
@brettvormkopp vielleicht kommt die Reputation ja tatsächlich durch https://www.connect-io.de/
Eine Shopware-Agentur, die ein Interesse daran haben dürfte, alte Shopware 5 Shops einige Zeit am Laufen zu halten. Und wer übernimmt für die Agentur die Entwicklerkosten? Richtig - der kleine Shopbetreiber mit umsatzabhängigen Gebühren.
Dieses Bild illustriert sehr schön, um was es geht. Wenn man sagt, jeder zahlt den gleichen Preis, dann können sich das etliche nicht mehr leisten (man muss ja zwangsläufig die Kosten gleichmäßig auf alle verteilen). Und damit stehen die Kleinen vielleicht vor einem nur schwer lösbaren Problem. Wenn man die Kleinen aber etwas mehr unterstützt, in dem man die Großen etwas mehr unterstützen lässt, haben beide was davon.
Händler kennen das ganz klassisch als „Mischkalkulation“.
Hoffentlich liest niemand vom bunten Tag oder vom Wirtschaftsministerium mit, nicht dass die noch auf die Idee kommen und den „Vorschlag“ für die Energiepreise anwenden…
Nix gegen eine Mischkalkulation. Ich hab nur etwas gegen Firmen, die in meinen Büchern schnüffeln wollen.
Zur Preisberechnung: Ich habe zwei Shops, einer ist nur ein B2B Katalog ohne Kauffunktion. Der zweite ist ein winziger B2C Shop, bleibt locker unter der ersten Schwelle. Zwei Einzelshops 2x Kosten. Setze ich den zweiten Shop als Subshop auf, habe ich nur einmal die Kosten. Finde den Fehler.
Zur Verteilung der Kosten:
Würde ich fast glauben, wäre da nicht der NoBert. Zahlen dessen Kunden und der Mehrheitseigentümer auch wirklich die Kosten nach Umsatz, oder werden die eher ausgenommen? Ist ja schließlich ein 1/4 Gesellschafter. Gucke ich mir die Referenzen von NoBert an, dürften die, wenn die ebenso zur Kasse gebeten werden, locker die Kosten tragen.
Ich vermute da eher den letzten großen Reibach mit Shopware 5 - dafür sprechen die Akteure.
Bleibt noch die Unbekannte vom Acker. Shopware wird sicherlich auch nicht wenig als Aparnage bekommen, ich tippe mal auf 30%
Egal, das ist tatsächlich Eure interne Sache und Geschäftsbeziehung.
Ich für meinen Teil würde mich abgezockt fühlen, darum mache ich dabei auch nicht mit.
Ich hoffe für Eure Kunden nur, dass Ihr erheblich besser coden als kommunizieren könnt.
Moin Leute, ich möchte nochmal das von Michael rezitieren.
Shopware 5 ist und bleibt Open Source! Der Plan ist sogar genau das Gegenteil von dem zu machen, was du beschreibst. Nämlich eine GitHub Orga aufzubauen, die von Shopware als Firma entkoppelt ist. In dieser können dann weiterhin Fixes und Release für Shopware 5 gebaut werden, von der Community für die Community.
Das Konzept hierfür steht und wir werden bald mit der Umsetzung und Kommunikation beginnen.
Ob man dann allein auf die Arbeit der Community vertraut oder eben eine Firma bezahlt, die einem sicher stellt, dass der Shop sicher bleibt, ist dann jedem selbst überlassen
D.h. ihr braucht nichts bezahlen, einfach mit anpacken, ein paar PRs auf github stellen und alles ist in Butter
Das ist auch mein Eindruck. Es gibt etliche Gegenargumente und Rechenbeispiele, die aus Sicht von Haendlern gegen das Preismodell von safefive sprechen und dieses als unfair entlarven.
Dieses dann noch als Dienst an der Community (welche sich ja hier zu Wort meldet) zu verkaufen, finde ich seltsam.
@rico.neitzel, es ist die Community die hier Kritik uebt. Eure potentiellen Kunden. Diesen mit einer „Friss-oder-stirb“-Mentalitaet zu begegnen, halte ich fuer falsch.
Zumal euer Produkt ja Haendlern einen Ausweg bieten soll, denen ein Wechsel zu Shopware 6 noch nicht moeglich ist. Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand laenger bei Shopware 5 bleibt, als er muss.
Eure Kunden sind also potentiell eher Haendler/Agenturen, die aus dem einen oder anderen Grund gezwungen sind safefive zu nutzen, bis ein Wechsel zu Shopware 6 erfolgreich moeglich ist.
Die Aufregung die hier zu spueren ist, entsteht sicherlich auch aus fehlenden Alternativen (zumindest bei uns): safefive ist der einzige Anbieter dieser Art, hat das Monopol. Haendler sind (noch) gezwungen Shopware 5 zu nutzen und sind gezwungen PCI-DSS Compliant zu sein. Folglich sind Haendler gezwungen safefive zu nutzen.
Offensichtlich ist es nicht so, das safefive hier gerade fuer ihren Dienst an der Community und fuer ihr Preismodell gelobt und bejubelt wird. Ich denke wir alle wuenschten es waere anders und der Thread waere voll von „Super was ihr das macht! Weiter so. Damit habt ihr uns echt geholfen“