Ist es sinnvoll Shopware als CMS für die Unternehmenswebseite nutzen?

Liebe Community,

spricht aus eurer Sicht etwas dagegen Shopware als CMS für eine Unternehmenswebseite zu nutzen? Momentan ist unserer Webseite mit Typo3 realisiert und unser Webshop läuft über Shopware.

Liebe Grüße, Thomas

Ich würde mal behaupten, das kommt auf den Umfang der Inhalte drauf an. Wir selber nutzen Wordpress (bauen es aber kräftig um). Und Shopware haben wir noch nie als CMS mißbraucht, sondern nach wie vor als Shop :slight_smile: Aber jeder hat da so seine eigenen Vorstellungen.

Die CMS-Funktionen von Shopware sind extrem bescheiden - dafür sind die Shopfunktionen umso besser. Wir haben auch schon eine TYPO3-Integration für Shopware gebaut, um die Defizite im CMS zu kompensieren :wink: Grundsätzlich ist es so, dass du mit TYPO3 (oder anderen Systemen) unendliche Möglichkeiten hast, eine Website pflegbar zu machen - sofern das TYPO3 richtig eingerichtet ist.

Welche wichtigen CMS-Funktionen fehlen denn bei Shopware?

Also ich finde die CMS Funktionen alles andere als bescheiden, ich finde sie bis dato extrem gut. Was du meinst ist evlt. dass du als User noch nicht die Überauswahl an Elementen hast: Aber diese kann man relativ einfach entwickeln. Das ist das feine daran.

Wir waren auch schon am überlegen unsere Seite mit Shopware umzusetzen, auch wenn es kein Shop ist. Einfach auch um zu zeigen, was möglich ist mit Shopware 6.

Natürlich ist die CMS Funktion am Ende kein vollwertiges CMS wie man es vielleicht sonst kennt. Aber auch Shopware ist prinzipiell unendlich erweiterbar.

Wenn der Hauptteil Shop ist ja, wenn Hauptteil CMS ist dann lieber beispielsweise WordPress mit WooCommerce. Wie es aussieht an Typo3 einen Shop dran zu bauen weiß ich nicht.

Habt ihr ein paar Beispiele oder Fakten, die ich dem Chef erläutern könnte, der sich mit sowas rein gar nicht auskennt, aber die Entscheidung darüber trifft? Die Frage war, was spricht dagegen Shopware auch als CMS für unsere Unternehmenswebseite zu nutzen. Danke:)

Kommt wirklich darauf an, was das „CMS“ alles bieten soll, und die Frage ist nach wie vor offen  Sticking-out-tongue
Wir waren auch mal so irre, und haben versucht, den Nicht-Shop-Inhalt via Shopware abzubilden. Inzwischen ist alles auf Wordpress umgestellt, und Shopware ist nur noch „Shop“ bzw. „Katalog“.

Statische Seite: Naja - bis auf Text können die eigentlich nichts.
Möchte man etwas optisch ausgestalten, bleiben nur die Einkaufswelten zusammen mit den Inhaltstypen. Sehr umständlich, und so Dinge wie Gallerien etc. gibt es auch nicht ab Werk. Man könnte zwar einiges mit den Einkaufswelten machen, dann braucht Ihr aber eine Vollzeitkraft, die sich darum kümmert und ggf. selber kleine Widgets für die Einkaufswelten programmieren kann, wenn es nicht dahingefrickelt aussehen soll - das ist kein Witz!

Welche wichtigen CMS-Funktionen fehlen denn bei Shopware?

Das hängt davon ab, was für Euch „wichtig“ ist. Da musst Du schon genauer werden und definieren, was das „CMS“ können soll. Einen erweiterbaren Block-Editor würde ich z.B. voraussetzen, und den hat Shopware (5) nicht. Aber ich wurde sagen: Es fehlen alle CMS-Funktionen.

Die Frage war, was spricht dagegen Shopware auch als CMS für unsere Unternehmenswebseite zu nutzen.

Kurzt und knapp: Shopware fehlt so ziemlich alles, was ein CMS ausmacht.

Shopware 5 würde ich heute 100% nicht mehr als CMS nehmen.
Da scheint mir dann eher Shopware 6 mit den „Erlebniswelten“ etwas besser geeignet zu sein, aber auch die sind für mich eher ein Light-Imitat von „Gutenberg“ (Block-Editor von Wordpress).

Nehmt ein CMS für Content - ist auf langer Sicht leichter zu pflegen, und z.B. eine Shopsoftware wie Shopware für den Shopbereich. Aber auch da würde ich mir genauer den Markt angucken. Shopware 5 ist faktisch ein alter Greis im Sterbebett, und Shopware 6 eher noch ein Embrio.

Kann mich da nur anschließen und wiederholen: wir nutzen Shopware auch als Unternehmenswebseite, aber bei uns ist es hauptsächlich ein Shop. Mit den Einkaufswelten kommt man schon weit, aber gewisse Sachen fehlen halt. Beispiel: wenn ihr ein ausgereiften Blog auf der Webseite haben wollt: könnt ihr mit Shopware fast vergessen.

Du kannst ja erstmal den Shop aufsetzen und die Unternehmensseite über den Shop auch aufsetzen. Wenn es allen gefällt okay. Wenn es oft heißt: ach das und dies und sowieso wäre toll wird es immer enger mit Shopware.