Im Registrierungsformular steht Ort vor PLZ

So wie ich das verstanden habe, arbeitet Shopware daran, das Postleitzahlfeld wieder vor den Ort zu bringen. Bis dahin kann man einfach den von mir geposteten Code in die component/address/address-form.html.twig einfügen.

Es gibt Länder, die die PLZ voranstellen, andere stellen sie nach hinten.
Eine Internationalisierung, die das eigene Heimatland und wahrscheinlich immer noch den größten Kundenkreis nicht einfach ausschließt, macht so eine Einstellung konfigurierbar, ohne dass man erst im Template fummeln muss.
Alles andere ist doch ein eher typisches Schönreden nach dem Motto „It’s not a bug, it’s a feature“…
Microsoft war hier wohl der Lehrmeister.

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Du ist aber einfach formuliert.

Seit Anfang an steht bei Shopware 6 die PLZ vor dem Ort. Das ändert man nicht ohne vorher die Nutzer zu informieren.

Ähnlich Dummes war ja der HTML-Sanitizer, der die Sicherheit fördern sollte, so wurde nachträglich argumentiert. Die Eischränkungen waren nur im Backend wirklich vorhanden, in den Formularen konnte ein Fremder HTML-Code einfügen.
Auch das war eine Änderung welche vorher kommuniziert werden sollte.

Es gibt auch in Deutschland große Kunden, welche hier überrascht worden sind. Das ist sicher nicht gut für langfristige Geschäftsbeziehungen.
Ich habe vor einigen Jahren schon mal so ein Geschäftsgebahren bei einer anderen Shopsoftware erlebt, die läuft jetzt unter ferner liefen.

Will Shopware das auch?

Da stimme ich dir absolut zu. Auch wenn alles im Changelog steht, solch eine Änderung sollte definitiv hervorgehoben werden.

Da habe ich ehrlich gesagt wenig „Mitleid“. Jeder größere Händler, der die Updates nicht vorab testet, der handelt fahrlässig und verstößt damit ggf. sogar gegen diverse Gesetze (in Richtung DSVGO, Datensicherheit, etc. gedacht).

Eine echte Internationalisierung würde die Option anbieten es für jedes Land nach belieben anpassbar zu machen und sich nicht nur auf eine bestimmte Ländergruppe einschränken (das ist das genaue Gegenteil davon). Eine echte Internationalisierung würde die Möglichkeit geben den Bestellstatus zu übersetzen und zwar so, dass die Übersetzung auch in Mails greift - scheint aber in Shopware auch gerade nicht wichtig zu sein (siehe letzter Kommentar hier: Shopware Issuetracker). Viele Nutzer haben sich für Shopware entschieden, WEIL es von einem deutschen Unternehmen kommt und damit glaubten, dass der Shop für den deutschen und europäischen Markt von Anfang an passt (weil eben viele genervt sind, wenn sie komplette Workflows erstmal umbauen oder/und erstmal x Plugins installieren müssen, damit es halbwegs für den deutschen Markt passt - ich erinnere mich hierbei noch mit Grauen an Magento).

Zum Thema „ist doch nur eine kleine Anpassung im Template“: Du hast schon Recht, aber jeder versucht solche Anpassungen zu vermeiden, weil man bei jedem Shopware-Update prüfen muss, ob man das angepasste Template irgendwie nachkorrigieren muss (was doch recht oft vorkommt). Der Wartungsaufwand steigt enorm mit jeder „kleinen Anpassung“.

Es kommt in Shopware immer wieder vor, dass einfach irgendwelche Dinge eingefügt / geändert werden, scheinbar ohne dass die Sache gänzlich durchdacht ist - auch bezogen auf rechtlich kritische Dinge, die einfach geändert werden ohne dass man die Möglichkeit bietet es zu konfigurieren und es auch nicht klar und deutlich kommuniziert wird. Beispiel: Cookie-Einstellung "Google Werbung und Marketing" entfernen
Solche Änderungen muss man besser kommunizieren und den Nutzern die Möglichkeit geben sie nach eigenen Wünschen anzupassen. Die Nutzer brauchen ein zuverlässiges System das läuft. Die Händler wollen sich auf ihr Geschäft konzentrieren und nicht permanent an der Shop-Software sitzen, die Changelogs wälzen und versuchen zu erraten, welche Auswirkungen die Anpassungen nun im Shop wieder verursachen. Vielleicht könnte Shopware bei Anpassungen, die sich auf Formular-Eingaben oder evtl. rechtlich relevante Funktionen (z.B. Cookie-Banner) auswirken, in der Changelog eine zusätzliche Markierung einfügen (Z.B. in gelb/orange „Funktionale Änderung“) und die Auswirkung und eventuelle nötige Anpassungen besser beschreiben? Das wäre doch bestimmt nur „eine kleine Anpassung“ mit großem Nutzen :wink:

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Du vergisst bei der ganzen Diskussion, dass Shopware CE Open Source ist und kostenlos bereitgestellt wird.

Ich verstehe dein Punkte absolut und würde mir auch wünschen, dass Shopware einige Dinge anders angehen würden. Dennoch finde ich persönlich, dass die Anspruchshaltung von vielen Benutzter/innen hier im Forum einfach total unrealistisch ist.

Und auch die darauf folgenden Argumente, dass die Benutzer/innen für Shopware CE durch Plugin-Miete zahlen, das ist einfach nicht korrekt. Das meiste geht an die Plugin-Entwickler.

Und Shopware hat inzwischen um die 400 Mitarbeiter. Bei einem durchschnittlichen Gehalt in der IT Brache ohne den üblichen Multiplikationsfaktor für Angestellte komme ich da auf 20 Mio Euro Gehalt im Jahr. Irgendwie muss das auch wieder erwirtschaftet werden. Selbst wenn ich mich mit den Zahlen völlig vertue, es ist eine enorme Summe, die durch die drei Pläne niemals eingespielt werden könnte.

Zur Konfiguration. Nach dieser Logik hätte Shopware in kürzester Zeit hunderte wenn nicht gar tausende zusätzliche Konfigurationsmöglichkeiten. Das möchte gewiss kein Mensch.

Und zu den Template Anpassungen. Bis auf die Breaking Changes alle 18 Monate, zukünftig 12 Monate kann man die Änderungen im Template wirklich an der Hand abzählen. Ich hatte noch nie ernsthaften Anpassungsaufwand.

Die Idee mit dem Changelog finde ich echt gut. Ich werde Mal einen Vorschlag ausarbeiten und dann versuchen ihn Shopware zu kommen zu lassen.

Wie geschrieben, dass ist alles meine persönliche Meinung. Selbstverständlich hat jeder das Recht eine andere Meinung zu vertreten.

Dennoch ist es meiner Meinung nach nicht angebracht, eine Open Source Software mit kostenpflichtigen Zusätzen kontinuierlich schlecht zu reden. Viel eher wäre es sinnvoll in der Community aktiv beizutragen, dass das ganze Ökosystem für alle Parteien effizienter und profitabler wird.

Wie kommt man denn auf so einen Unsinn? Selbst als fleißiger Leser des Forums käme ich auf höchstens ein halbes Dutzend Stellen, wo eine Konfigurierbarkeit sinnvoll wäre und dies von mehr als Einzelpersonen gewünscht wird.
Und Adressen und der Umgang damit sind, da sind wir uns hoffentlich einig, ein wirklich zentraler Bestandteil einer Shopsoftware. Schließlich versenden wir alle Lieferungen und schreiben alle Rechnungen.
Es muss doch auch in Shopwares Interesse sein, wenn die Software leicht zu nutzen ist und die Kunden gerne damit arbeiten.

Warum nimmt man solche Hinweise aus Betreibersicht nicht an als Hinweis auf eine Verbesserungsmöglichkeit und versucht stattdessen Probleme schönzureden.

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Naja, dies ist ein öffentliches Forum für die Community. Hier wirst du keine konkreten Antworten „Okay, machen wir“ bekommen. Zudem gibt es Bug Tracker (issues.shopware.com) oder Raum für Verbesserungsvorschläge (feedback.shopware.com), die Shopware sehr wohl sehr ernst nimmt. Zu jedem Shopware release werden zahlreiche dieser Fehler korrigiert und zahlreiche Vorschläge umgesetzt. Das Problem ist nur, dass wir nicht von 2 oder 3 Verbesserungsvorschlägen reden, sondern von hunderten oder tausenden. Shopware kann schlichtweg nicht alle umsetzen und nicht jeden Shopbetreiber für seine eigenen individuellen Anforderungen wunschlos glücklich stellen. Wahrscheinlich liegt dir dieses Thema gerade sehr am Herzen - aber vielen anderen Shopbetreibern eben viele andere Themen.

Wenn diese Kritik von vielen anderen Shopbetreibern geteilt wird, dann wird das von Shopware entsprechend priorisiert und umgesetzt. Bis zu einer offiziellen Lösung gibt es nun ein kostenfreies Plugin im Store.

Viele Grüße

Zum Thema „kostenloses System“: Als wir in Shopware eingestiegen sind, haben wir geplant die Professional-Version zu nutzen (also Geld zu bezahlen). Wir hatten dazu auch Telefonate mit dem Support. Und drei Monate später gab es plötzlich keine Professional-Version mehr, die wir hätten kaufen können, sondern die neuen Pläne. Professional-Plugins, die wir im Konzept eingeplant hatten, waren plötzlich im teuersten Plan drin (würde man die Plugins unabhängig von den Paketen anbieten, würden sicher einige Nutzer die einzelnen Plugins kaufen). Da wir mit der Umsetzung schon angefangen hatten (der Support hatte ja auch keinen Mucks davon gesagt, dass sich da evtl. in wenigen Wochen etwas ändert, so dass es für uns keinen Grund gab noch zu warten), war auch ein System-Wechsel wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll. Das Thema „Pläne“ wurden in anderen Beiträgen schon zur genüge diskutiert und zeigt, dass wir nicht die einzigen sind, die von der Umstellung negativ betroffen waren - ich will es hier nicht wieder aufwärmen.

Seit dem versuchen wir das Beste aus der kostenlosen Shopware-Version zu machen. Wir bekommen durchaus Verbesserungen mit, die Shopware mit den Updates mit sich bringt - vieles was wir am Anfang kritisiert hatten, wurde (auch mit unserer Hilfe) verbessert (ich denke hier z.B. an die Suche nach einer Artikelnummer > ist mittlerweile gut nutzbar!). Wenn so etwas auffällt, wird es - zumindest von mir - hier auch positiv im Forum erwähnt. Das Grundkonzept der Shopware-Software ist prinzipiell gut (was sicherlich auch mit an der Verwendung von Symfony und anderen Open Source Tools liegt). Aber es wird eben auch immer wieder viel kaputt gemacht durch unüberlegte / schlecht kommunizierten Entscheidungen (sowohl auf technsicher als auch auf wirtschaftlicher Ebene) - wobei vermutlich häufig nicht einmal die Entwickler etwas dafür können, sondern eher die Produkt-Manager (oder wie auch immer die interne Entscheidungs-Struktur bei Shopware aussieht), die diese Anpassungen von den Entwicklern verlangen. Ich könnte mir sogar vorstellen dass sich der ein oder andere Entwickler bei Shopware selbst manchmal machtlos an den Kopf greift (wäre zumindest nicht die erste Firma, in der es so läuft). Unabhängig davon: Selbst wenn man das teuerste Paket nutzen würde, wäre man doch genauso von solchen Anpassungen betroffen - oder läuft das für bezahlende Kunden anders mit den Updates? Es hat also in meinen Augen absolut nichts mit dem Preis zu tun. Und die Community trägt schließlich auch recht viel zur Lösung von Problemen und Code-Fehlern bei und entlastet durch hilfsbereite Forenmitglieder den Support.

Außerdem geht es hier bei dem Thema dieses Beitrags um Änderungen von bestehenden Funktionen, mit denen die Nutzer überhaupt kein Problem hatten. Es gab ja offenbar schon eine Konfiguration für die Feld-Reihenfolge und das war bisher für alle fein so - plötzlich entscheidet jemand bei Shopware „Lasst uns die Reihenfolge tauschen und die Konfiguration entfernen so dass allen die neue Reihenfolge, die Shopware festgelegt hat, aufgezwungen wird (wen es stört, kann ja das Template anpassen)“. Es gibt so viele Baustellen in Shopware. Warum verschlimmbessert man also solche funktionierenden Stellen und sorgen damit selbst wieder für verärgerte Nutzer statt kritischere Punkte anzugehen, die statt dessen mit Kommentare im Sinne von „Sorry wir haben keine Zeit für so etwas - wenns dir wichtig ist, mach einfach nochmal ein Ticket auf“ abgewiesen werden? Das sind Sachen, die ich nicht verstehe. Vielleicht gibt es ja wirklich plausible Gründe dafür, die nicht so offensichtlich sind. Dann müsste man diese besser kommunizeren um die Akzeptanz der Nutzer zu erzielen und das Gemecker zu reduzieren - zumindest bei Änderungen, die in bestendende Workflows / Funktionalitäten eingreifen.

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Nehmen wir nur mal die Adresse:

  1. PLZ vor oder nach Ort
  2. PLZ Pflichtfeld
  3. PLZ Format prüfen (je Land unterschiedlich)
  4. Hausnummer separat
  5. Hausnummer Zusatz separat
  6. Hausnummer vor oder nach Straße
  7. Adresse Sektor Angabe (Rumänien)
  8. Packstation Adresse (je Land unterschiedlich)
  9. Ansprache je Land aktivieren/deaktivieren
  10. VAT-ID Pflichtfeld (wenn relevant)

Ich könnte durch ganz Shopware durchgehen und würde gewiss hunderte einfache Switch Optionen als auch eine Vielzahl an komplexen Optionen finden.

Wo fängt man an, wo hört man auf. Eine internationalisierte Software sollte man so generisch wie möglich halten.

Unabhängig davon, ich wiederhole mich. Die plötzliche Umstellung der PLZ von vor zu nach dem Ort und die Entfernung des Switch war bis auf den Changelog (meinem Wissen nach) nicht kommuniziert. Shopware hat sich in diesem Punkt nicht mit Ruhm bekleckert.

Eine riesen Diskussion um so eine minimale Anpassung, das als Einstellung hinten zu machen ist doch einfach nur Performance Müll. Warum man sich jetzt für diese Anordnung entschieden hat weiß Gott - aber man muss doch nur eine Datei anpassen:

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