Naja … das Plugin bietet WebP-Support und liefert den Fallback zu den “alten” Formaten natürlich mit. Wir haben die Template-Dateien zwar für unseren Shop noch mal angepasst und erweitert, aber das Plugin ist an sich einsatzbereit – ohne Nachteile, wenn man mal vom zusätzlichen Speicherplatz auf dem Server absieht. (Und kostenlos ist es auch noch.)
Die EKW müssen natürlich mit Bedacht eingesetzt werden. Nicht alles was geht, macht auch überall Sinn. Wenn man sie aber richtig nutzt, sind sie nützlich und bieten Mehrwert.
Noch mal zu Bildgrößen: Die bekommt man eigentlich mit Shopware-Bordmitteln gut in den Griff. Man kann ja quasi frei definieren, welche Thumbnail-Größen erzeugt werden – und gleich noch für normale und High-Res-Displays. Den Vorteil davon sie bereits vorher in den entsprechenden Skalierungen anzulegen, zu komprimieren und hochzuladen, sehe ich gerade nicht wirklich. Das wäre nur dann interessant, wenn man tatsächlich auf maximale Kompression aus ist.
Ich muss dazu sagen, dass wir von einem anderen System gewechselt sind, bei der die einzig sinnvolle Herangehensweise eben diese war. Also selbst die Größen vorher erstellen, komprimieren, hochladen. Ist zwar kein Beinbruch, aber zusätzliche Arbeit, die man meiner Meinung nach sinnvoller investieren kann. Zudem hat es mich persönlich gestört, weil man eben nicht mal schnell iterieren und probieren kann, sondern schon bei kleinen Änderungen wieder zurück in die Bildbearbeitung - neue Größe exportieren - neu komprimieren - (beim anderen System noch einen anderen Namen vergeben, da sonst im Cache) - hochladen. Und wenn man auf maximale Kompression aus ist, geht an Guetzli nichts vorbei. Und das Ding ist wirklich nicht schnell.
Shopware beherrscht weitgehend selbst die korrekte Berechnung des vw-Wertes (relative Breite im jeweiligen Viewport) für Bilder – zumindest für Komponenten wie die Banner. Und der Browser kann auf Basis dieser Info die richtige Größe selbst wählen.
Da die Template-Dateien leider nicht an allen Stellen so schlau umgesetzt sind, haben wir hier und da selbst Hand anlegen müssen. Ein Beispiel ist das Banner, das man in Kategorien einblenden kann. Im Media-Manager lassen sich auch hier beliebige Thumbnail-Größen einstellen, aber die Template-Datei wertet diese nicht aus. Das muss man im eigenen Theme entsprechend erweitern. (Schade, dass hier die vorhandenen Funktionalitäten im Standard nur recht stiefmütterlich und lückenhaft im Frontend verfügbar sind.)