Wie funktioniert Playground?

@brettvormkopp‍ Die Frage wurde ja beantwortet. Es ist aktuell eine Spielwiese, nichts wieter. Es ist kein finales Produkt. Daher erübrigen sich deine Fragen eigentich.

Ich weiß auch gar nicht, warum Ihr alle so mega viele vom Playground abweichenden Fragen stellt? Wartet doch einfach ab? … Shopware wird das schon zu gegebener Zeit kommunizieren, wenn die selbst wissen was Sache ist und es vom Zeitpunkt her passt? … Aktuell werden einfach Ideen gesammeln, mehr nicht. Konzentriert euch doch einfach mal darauf anstatt irgendwelche Zukunfts Frage zu stellen, worüber evtl. noch gar nicht diskutiert wurde, weil es einfach noch viel zu früh ist …

Naaaja, also dass es eine Spielwiese ist, das können die ja gerne behaupten, muss aber nicht stimmen, und meine Menschenkenntnis sagt, es stimmt nicht. Kommunikation ist ja nicht SW’s Ding, ausser dass sie Brandlöscher wie Moritz hier reinschicken und dann ist erstmal wieder alles gut. 

Ein Blick in Google Trends verrät jedem, dass Shopwares Aufstieg seit Anfang 2017 stagnierte und nun einen absteigenden Trend vorweist. Siehe: https://trends.google.de/trends/explore?date=all&geo=DE&q=shopware Schaut man sich im Forum um, dann sind hier nur noch eine handvoll Profis, die helfen. In der Summe habe ich das Gefühl, dass mehr Fragen gestellt werden, aber auch, dass weniger Profis dabei sind und ein ziemlich hohes Stresslevel mitschwingt.

Ich ziehe daraus den Schluss, dass etwas “revolutionäres” passieren muss. Dieser “Playground” (SWP) wäre es ja. Wie schon in einem anderer Forumsbeitrag geschrieben lässt sich zwar darüber streiten was hieran revolutionär ist wenn das andere Firmen schon haben, jedoch muss sich jede Firma neu erfinden. Was sollte es also sonst sein? Und etwas muss passieren sonst wandern die Leute ab, wenn an der Standart-Software so wenig passiert bei relativ vielen Mitarbeitern.

Für ein paar meiner Kunden ist SWP interessant. Nicht für alle. z.b. für mich persönlich und meine betreuten absoluten Superumsatz-Shops ist es nicht brauchbar. Ich könnte die anderen aber schon jetzt in Shopify unterbringen. Und erst die Öffnung SWP hat auch mir dazu die Augen geöffnet wie ich so star sein konnte und soviel Energie in SW zu stecken. Wie gesagt könnte ich mit einem Fingerschnipp zu Shopify, aber ich will auch nicht sofort zu einem US? Konzern rennen nur weil da mal kurz die Kirschen besonders süss sind. Wirtschaftlich betrachtet kann SWP für mich bedeuten, dass ich aus dem Shopware Universum aussteige oder voll dabei bleibe. Das hängt auch mit der Informationspolitik ab. Den gleichen “Höllenritt” wie SW4 und 5 tu ich mir kein zweites mal an.

Das ist auch  in sofern interessant, weil so f*cking viele Firmen einen Shopwareheini suchen, einen der “alten” Software. Was ist denn mit den Menschen die sich für so eine Stelle bewerben und nach 2 Jahren heisst es: “Du kannst gehen. Mit SWP bist du überflüssig geworden.” 

Deshalb halte ich meine Fragen auch für legitim, und es wäre schön, wenn man ein paar Frontendinfos abgreifen kann. Ich bin mir auch sicher, dass es darauf Antworten gibt. SW Mitarbeiter haben schon oft ein paar hilfreiche Insider rausgegeben die sich immer bewahrheitet haben.

@Shopwareianer‍

@brettvormkopp‍ Naja, stagnieren würde ich mal nicht sagen. Man muss ja so fair sein und das auch im Kontext zu anderen Systemen sehen.

Wenn du dir mal die Konkurrenz anschaust, dann sieht das schon anders aus: 

https://trends.google.de/trends/explore?date=all&geo=DE&q=shopware,Magento,Shopify,Prestashop,JTL

Höllentritt von 4 auf 5? Was macht Ihr denn da immer … :smiley:
Naja gut - Wenn man für jeden Mumpitz nen Plugin hat und dann hinterher da irgendwie 50 Plugins nutzt usw. kann das natürlich schonmal hässlig werden. Ich persönlich hatte bei den Shops nie wirklich mega Probleme - Wenn diese sauber umgesetzt waren.

Und nach Shopify? Würde ich persönlich nie machen, wenn ich einen Shop hätte. Denn ja: Da bist du zu 100% von einen dritten abhängig. Bei Shopware, Magento & Co. hast du ja prinzipiell alles in deinem Besitz in Form von Sourcecode & Co. Bei Shopify … Und ich will gar nicht wissen, wie hart die im Hintergrund die ganzen Daten analysieren :smiley:

Zumal du bei Shopify nicht so flexibel bist wie bei Shopware, zumindest meiner Meinung nach. Shopware ist im Vergleich zu den anderen Systemen am Markt, wirklich eine Top Software. Ich habe schon mit fast allen gearbeitet. Magento, Shopify, Prestashop, Woocommerce … Meiner Meinung nach ist kein System so gut wie Shopware. Klar der Backend Kram wi ExtJs & Co ist voll fürn Popo und miserabel und nicht sehr flexibel … Aber das wird sich ja bald ändern.

Naja - Hat eben alles seine Vor & Nachteile.

Äh ja, dagegen sag ich ja nichts - ausser dass hier und da mein Beitrag nicht richtig gelesen wurde :-P. Aber wo sind die Antworter auf meine Fragen? https://forum.shopware.com/discussion/comment/235918/#Comment_235918 Wäre sehr nett wenn das jemand beantworten könnte.

@brettvormkopp schrieb:

1.) Frontend: Wird es zu der „Instanz“ die man erstellen kann auch einen kleiner Frontendspeicher geben?

Das ist für den Playground nicht geplant, zumindest nicht so wie Du es in Deiner Frage formulierst. Sollte der Playground in Zukunft auch mit Frontend daherkommen, was aktuell noch nicht absehbar ist, liegt das Frontend auch im Container in der Cloud.

@brettvormkopp schrieb:

2.) Wie kann man seine „Instanz“ sichern.

Aktuell kann man das afaik nicht. Da das Ganze aber auch zum Testen und gegentreten ist, passt das. Der Playground ist in keinem Fall für Produktivdaten.

@brettvormkopp schrieb:

3.) Preise

Der Playground ist und bleibt nach aktueller Planung kostenlos. Wie die Preise später mal in einem SaaS-Produkt aussehen könnten steht bisher in den Sternen. Playground ist auch tatsächlich eine Spielwiese und eben kein Produkt. Du sollst Dich damit auseinandersetzen und mitgestalten können, wie die Zukunft der Software aussieht.

Deine Menschenkenntnis scheint mir ein wenig eingerostet, @brettvormkopp. :wink: Der Playground ist tatsächlich ein Feedbackinstrument und eine Möglichkeit für uns, Erfahrungen mit der Cloud-Technik zu sammeln. Keine Verschwörung an der Stelle. :slight_smile:
Du kannst übrigens auch gern mal beim Livestream vorbeischauen, der nächste ist am 07. Dezember. Ich freue mich da über jede Frage im Chat und greife auch gern nochmal das Thema Playground auf.

Gruß, Niklas

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Sorry, wenn ich mich da auch nochmal einklinke, aber als Feedbackinstrument finde ich das doch etws too much. Feedback könntet Ihr auch einfach bekommen, wenn Ihr viele Dinge einfach nur besser kommunizieren würdet! Da muss wohl schon etwas mehr dahinter stecken, sonst würdet Ihr Euch keinen solchen Terz dafür machen. So was entwickelt man ja auch mal nicht in 2 Minuten. @brettvormkopp‍‍ wird da schon nicht ganz unrecht haben. Wink

Schon der Name “Playground” hört sich - für mich - schon mal verdächtig nach Google Strategie an und der Fakt, dass das Ganze wieder über eine zusätzliche Regisitrierung läuft, deutet darauf hin, das SW auch daraus natürlich auch Daten ziehen kann/will. Ich denke das gehört so oder so mit zum ganzen Shopware Konzept, also dieses Binden an eine Produkt bzw. Firma. Aber klar, alles ganz legitim. Man muss ja nicht mitmachen…

 

haha, Verschwörerisch meinte ich das nicht @Murmeltier‍ anmerkte. Ich denke es folgt hier den ganz klaren Leitlinien für neue Produkte Push-Pull-Strategie – Wikipedia 

Unabhängig davon habe ich gestern einem Bekannten vom SWP erzählt. Er meint: Genialer Schachzug von Shopware. Erst mit freier Software locken und dann mit der Mutter-Api abhängig machen. Und nein, ich habe ihm es unvoreingenommen erzählt damit ich seine Meinung höre und nicht das was ich hören will. 

Und bitte eines nicht vergessen. Für einige Kunden von mir ist SWP durchaus interessant. Ich hasse die Idee nicht. Ich bin nur Uninformiert. Und das trägt seltsame Blüten.

Eine Potentielle Cloud Lösung schließt ja ein On-Premise Produkt nicht aus. On-Premise ist ja unser Kern Geschäft. Es wäre gelogen, wenn man sagt, dass die Erfahrungen die wir mit Playground sammeln nur eurem Feedback dient, natürlich gibt es das auch um Erfahrungen zu sammeln und natürlich gibt es auch einen Markt für solche Lösungen. Also ist es durchaus denkbar, dass daraus irgendwann ein Produkt entsteht. Aber das ist natürlich nur für eine sehr spitze Zielgruppe relevant.

Der Fokus ist weiterhin ein On-Premise Produkt. Die Funktionen werden sich auch zu großen Teilen überschneiden. Daher ist es erstmal eine Feedbackplattforn für die neue API und Administration. Beides wird es auch irgendwann On-Premise geben + allem das, was Shopware jetzt schon ausmacht.

Wir wollen nur nicht im stillen Kämmerlein entwickeln und euch etwas vorsetzen. So könnt ihr euch kostenlos das ansehen, an dem wir arbeiten.

Das dies keine Ablösung von SW5 ist, bedingt ja schon der Funktionsumfang. Also ja, der Fokus ist weiterhin On-Premise und KMU. Da kommen wir ja auch her. 

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@brettvormkopp schrieb:

Dass SWP jedoch ein Projekt in Produktiveinsatz für die Zukunft ist kann man aber auch nicht abstreiten, oder?

Lass es mich mit den Worten von Stefan Hamann sagen: https://www.youtube.com/watch?v=oUME-FnlUKE&t=3502 (ab 58:22 für ~20 Sekunden)

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Da kann man nur schreiben:

Der breit gestreute Newsletter mit dem Hinweis auf Playground hat schlicht “die Falschen” erreicht, und nur für Verunsicherungen gesorgt, was auch daran liegt, dass Shopware nach wie vor ein großes Komunikationsprobelm hat - SW spricht nicht die Sprache der Anwender/Kunden  Wink

Da helfen dann auch keine hier nachgeschobenen Keynotes und Labervideos - sowas gucke ich mir z.B. grundsätzlich nicht an - alleine schon, weil mir nach spätestens 5 Minuten die Augen zufallen (wer bitte zieht sich freiwillig > 1 Stunde Labervideos rein?) . Ich hätte da dann doch lieber Texte ohne Marketingsprech, da kann man auch mal einen Absatz mehrfach lesen. Was mich betrifft: Ich lese nur “API” - “API” - “API”, was Shopware aber nun konkret mit “API” meint, wird nicht geklärt. Als einer, der mit dem VIC20 angefangen hat zu programmieren, habe ich sicherlich eine andere Auffassung zur Begrifflichkeit, als die doch überwiegenden Spätmillenials bei Shopware  Wearing-Sunglasses

“Playground” richtet sich nunmal an Entwickler, Integratoren etc - aber nicht an die breite Masse Newsletterempfänger - also kleine bis mittlere Shopbetreiber.

wer bitte zieht sich freiwillig > 1 Stunde Labervideos rein?

ICH! Aber mit Geschwindigkeit x1,5 . Das kann man bei Youtube einstellen. Aber man muss bei den Videos schon sehr zwischen den Zeilen lesen und Orakeln, da gebe ich dir recht. Ich weiss auch nicht wovor SW soviel Angst hat Informationen ordentlich zu kommuniziren. Zum Glück sind meine Fragen hier im Forum meist zur Zufriedenheit beantwortet :-D 

Da steckt halt auch ne Menge Marketinggedönse drin bei SW. Wer das immer noch nicht kapiert hat, dem ist echt nicht mehr zu helfen…

Habe ich das soweit richtig verstanden, dass es für den Playground gar kein Frontend gibt? Ich habe aktuell mal versucht auf einer externen Website einen Sales Channel zu integrieren. Ohne Frontend kann ich natürlich nicht beurteilen ob das nun gut ist oder nicht. Hier habe ich den Playground wohl missverstanden oder?

@GabrielBV schrieb:

Habe ich das soweit richtig verstanden, dass es für den Playground gar kein Frontend gibt? Ich habe aktuell mal versucht auf einer externen Website einen Sales Channel zu integrieren. Ohne Frontend kann ich natürlich nicht beurteilen ob das nun gut ist oder nicht. Hier habe ich den Playground wohl missverstanden oder?

Ja, hast du. Playground hat auch in etwa den Entwicklungsstand von Januar/Februar und ist nicht gleichzusetzen mit Shopware 6. Playground ist ein Headless eCommerce Experiment, was quasi nur eine Administration bietet. Die Integrationen gibt es als Beispiel oder kann man selbst programmieren. Shopware 6 kann nun beides - Headless und klassisches Shopsystem. Playground hatte bisher immer den Fokus für Entwickler und das wird auch weiterhin so bleiben.