Shopware 5.3 zu Shopware 6.3 Migration

Hallo, 

 

wir stehen kurz davor unseren Shopware 6 Store zu launchen, stehen aber vor folgendem Problem: 

Unser Shopware 5 Store hat die Version 5.3, und es braucht mindestens 5.4 um den Migrationsassistenten nutzen zu können. 

Ein Update auf 5.4 ist nicht so einfach umzusetzen, da wir auch die PHP Version updaten müssten was uns alle Plugins zerhaut. Da wäre also unser derzeitiger Production Shop nicht nutzbar -> können wir uns nicht leisten. 

 

Gibt es jemanden, der vor einem ähnlichen Problem stand oder eine Lösung hierfür hat? Unser Shop ist sehr groß, über 300k Artikel, 5k Kategorien und 3 Subshops. Wir brauchen also auf jeden Fall eine Automation. 

 

Wir hatten die Idee, unseren produktiv Store auf einer lokalen Maschine zu klonen, dort zu updaten und dann die Migration durchzuführen. Bevor wir die Zeit investieren wollten wir aber gerne auch wissen, ob die Migration wirklich einwandfrei funktioniert. Wir haben z.B. Bedenken mit Freitextfeldern (aus SW5 sowie SW6). Wir würde das funktionieren? Manche Felder werden ja komplett anders genutzt (z.B. Preise) . 

 

Wir würden uns über jede Hilfe oder Denkanstoß freuen. 

Ich habe gerade Mega Probleme mit dem Shop und meinen Host jetzt gebeten, dass er mir Shopware 6 noch mal ganz neu und frisch in einem Unterordner installiert.
Dann darf ich die Weihnachtszeit damit verbringen, alle Daten per Hand umzutragen… und hoffe dass ich dann endlich mal einen funktionierenden Shop habe, nach einem halben Jahr…

Mein Tipp: Finger weg von dem Migrationsplugin, lieber alles per Export/Import oder noch besser per Hand eintragen. Geht leider nicht mit dem Kundenverzeichnis. Aber man kann auch auch den alten Shop in einem Unterordner auf Dauer weiter bestehen lassen und hat dann da nach Bedarf auch noch lange Zugriff zu seinen Kundendaten und die Bestellhistorie.

Und wenn euer 5.3-Shop super läuft - warum nicht einfach laufen lassen. Und dabei ganz gechillt im Lauf von Monaten die neue Shopware-6 in einem Unterordner einrichten und erst dann verschieben bzw. aktivieren, wenn er wirklich fehlerfrei läuft… 

Sorry, nur die Meinung von einem Beta-Tester - wenn man Shopware 6.0-6.3 als Betaversionen bezeichnen will, was angesichts der Mängel sicher angebracht ist.

@energyvital schrieb:

Mein Tipp: Finger weg von dem Migrationsplugin, lieber alles per Export/Import oder noch besser per Hand eintragen. Geht leider nicht mit dem Kundenverzeichnis. Aber man kann auch auch den alten Shop in einem Unterordner auf Dauer weiter bestehen lassen und hat dann da nach Bedarf auch noch lange Zugriff zu seinen Kundendaten und die Bestellhistorie.

 

Per Hand ist eben bei unserer Datenmenge nicht wirklich machbar, zeitlich gesehen und die Fehleranzahl wäre viel zu hoch. 

 

Und wenn euer 5.3-Shop super läuft - warum nicht einfach laufen lassen. Und dabei ganz gechillt im Lauf von Monaten die neue Shopware-6 in einem Unterordner einrichten und erst dann verschieben bzw. aktivieren, wenn er wirklich fehlerfrei läuft… 

Naja, wir haben jetzt ein Jahr an SW6 entwickelt mit dem Ziel zum Jahresende zu launchen. Da steckt eine komplette Firma, ein Team, ein Haufen Arbeit dahinter, sowie wahnsinnig viele Hintergedanken. Das ist also auch keine Option bzw. kann nicht so einfach so lax gemacht werden. 

SW6 läuft bei uns auf einem komplett anderem System, mit Unterordnern oder solchen Sachen ist da nicht. 

 

Du bist also der Meinung, das Migrationstool taugt nix? 

 

 

Ist nur meine Meinung, ich bin kein Hardcore-EDVler, nur Ernährungswissenschaftler mit einigem Grundwissen.

Aber zum Einrichten eines Shops sollte es eigentlich reichen. Und jedes Mal, wenn es ein Problem gab, also ziemlich oft, habe ich beim suchen 1. keine Infos gefunden zur Lösung, weil Tutorials zu SW6 noch äußerst dürftig sind, und 2. etliche Meldungen von anderen denen es ähnlich ging und wo sich die Begeisterung deshalb auch in Grenzen hielt.

Bei Shopware fallen mir 2 Vergleiche ein, 1. es ist ähnlich wie DHL bei den Versanddienstleistern, es gibt keinen guten Versanddienstleister, nur das geringste Übel. Und 2. denke ich an Faust: Wenn man sich einmal richtig auf ein Shopsystem eingelassen hat, ein Haufen Geld und Arbeit drin stecken, kommt man da nicht mehr raus…

Also das Beste draus machen. Aber wie gesagt, sehr vorsichtig, denn so toll und unanfällig wie die gerne sagen ist es nicht. Auch das installieren und deinstallieren von Plugins führt oft zu bleibenden Fehlern. Und das Migrationstool war bei mir die reine Katastrophe… es hat Verkaufskanäle und Kundengruppen erzeugt, die es garnicht gibt und die sich auch nicht mehr löschen lassen. Dazu Haufenweise Zusatzfelder, die kein Mensch bruacht und Fehlfunktionen, die sich zwar nicht mehr ergründen lassen, wo mir aber andere Pluginhersteller mitteilen, dass ihr Plugin deswegen nicht funktioniert, sie auch sehen dass der Fehler irgendwas mit der Migration zu tun haben, das aber auch nicht repariert bekommen.

Also ist meine Lösung jetzt, in einem Unterordner den ganzen Shop noch mal installieren, alles schon eins nach dem andern per Hand einstellen und eintragen und dann hoffen, dass ich nach einem halben Jahr endlich mal wieder einen funktionieren Shop habe. Viel Erfolg Ihnen!

 

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