Wir haben etwas für euch vorbereitet. Für die am 1.7. eintretende MwSt. Änderung haben wir ein kleines Plugin gebaut. Dieses kann kostenfrei bei uns im Shop und in kürze auch über den Shopware Community Store bezogen werden. Interessant ist das Plugin für alle die die Brutto Preise gleich lassen wollen. Am 31.12. bzw 1.1 kann das Plugin die Änderung entsprechend rückgängig machen.
Wir haben etwas für euch vorbereitet. Für die am 1.7. eintretende MwSt. Änderung haben wir ein kleines Plugin gebaut. Dieses kann kostenfrei bei uns im Shop und in kürze auch über den Shopware Community Store bezogen werden. Interessant ist das Plugin für alle die die Brutto Preise gleich lassen wollen. Am 31.12. bzw 1.1 kann das Plugin die Änderung entsprechend rückgängig machen.
@MatthiasH: Wie verhält sich das Plugin bei den Netto-Händlerpreisen? Die sollen gleich bleiben, für die Wiederverkäufer ändert sich ihr Netto-Einkaufspreis nicht. Nur die Endkundenpreise sollen im netto geändert werden, damit deren Bruttoendpreis gleich bleibt.
Die Bundesregierung hat heute nochmal erwähnt, dass Sie hoffen, das es die Händler auch weitergeben
Also die 3%.
Einem Bericht zufolge, hat England 2008/09, die MwSt gesenkt und 75% der Händler haben es an den Kunden weitergegegen.
Ich bin echt gespannt, wie DE das händelt.
Und ich dachte irgendwie, die Mwst-Senkung sei irgendwie Teil des Hilfspakets für Unternehmer und soll den Firmen helfen? Wie soll das denen helfen, wenn sie die Senkung an die Kunden durchreichen bei gleichzeitig erhöhtem internen Aufwand für die Umstellungen, technisch und buchhalterisch?
Wenn man die Mwst.-Senkung an die Kunden weitergibt, hat man als Händler den Mehraufwand, aber keinen Cent mehr in der Tasche. Lässt man die Endkundenpreise gleich und verbucht die Steuersenkung in die eigene Kasse, ist man der gierige Buhmann der sich daran bereichern will. Der böse Unternehmer halt wieder.
„Gut gemeint“ ist halt nicht gleichbedeutend mit „gut gemacht“. Hier haben Politiker fernab der Lebensrealität entschieden, ohne es zu Ende denken.
Der Gedanke ist halt dass der Verbraucher nun völlig ausrastet und in einen wahren Kaufrausch verfällt weil er 1,50 sparen kann und die Wirtschaft dadurch massiv angekurbelt wird. Händler machen für eine kleine Ersparnis ihren Umsatz des Lebens… Dass sich die 3% aber eigentlich nur bei hohen, seher hohen Verkaufspreisen bemerkbar machen wurde scheinbar vergessen. Also wenn Du vorhast dir nen Sportwagen für 100k anzuschaffen, dann machen auch 3% schon was aus, da ist dann die eine oder andere Tankfüllung auch schon mit drin und die Frau freut sich über nen schickes Essen. Ich für meinen Teil werde die Preise so lassen wie sie sind und stecke mir die paar Kröten selbst in die Tasche und gehe dann lieber mit der Liebsten davon Essen, schließlich habe ich jetzt auch die Mehrarbeit. Reich werde ich dadurch aber auch nicht. Meine teuersten Artikel kosten knapp 50 €, das juckt keinen Kunden wenn der nun 3% sparen kann. Das ist alles schon wieder an der Realität vorbei und super nervig. Man hat so schon soviel um die Ohren, ich kann so etwas nicht gebrauchen, mega anstregend wieder das ganze.
Davon abgesehen floriert der Onlinehandel doch sowieso? Gut wohl auch wieder davon abhängig was verkauft wird. Aber der Einzelhandel, den hat´s natürlich mit am härtesten getroffen (außer Supermärkte und Klopapierhändler). Daher aber auch wie im verlinkten Beitrag von sonic auf t3n erwähnt - Zitat:
„Die Ladengeschäfte dagegen werden sicher nicht ihre gesamten Preisauszeichnungen ändern – sie haben meist einen Bruttopreis an der Ware sehen und sehen nach der Schließung durch die Coronakrise nicht ein, warum sie jetzt ihre Verluste der letzten Monate nicht zu verringern versuchen sollten.“
Vielen Dank aber auch an @MatthiasH das Plugin werd ich mir dann wohl auch installieren um das ganze möglichst schnell erledigt zu haben und damit nicht noch mehr Zeit zu verplempern. Super dass Ihr die Community da mit einem Plugin unterstützt!
Keine Ahnung ob ich jetzt falsch liege, aber ich habe Test weise der Kundengruppe Shopkunden den haken “Eingabe Bruttopreise” entfernt, Shopware hat bei mir die brutto Preise in netto preise umgerechnet, der Kunde bekommt dennoch die brutto preise angezeigt. Jetzt ganz einfach den Steuersatz 1 “19%” auf "16% abändern und das war es…
@maxthomas94 Wenn du die MwSt Senkung an deine Kunden weitergeben willst reicht die änderung im Backend. Wenn du allerdings deine Buttopreise gleich wie jetzt halten willst müssen alle Preise in der DB nachberechnet werden. Shopware speichert alle Preise immer Netto egal was du im Backend eingestellt hast.
Wenn ich das richtig sehe, ist der Tag der Leistungserbringung (Versanddatum) ausschlaggebend für die Versteuerung. Wenn nun also Kunden am 30.6. einen Artikel bestellen und dieser am 1.7. versendet wird, dann müsste ja 16% MwSt. für diese Bestellung gelten. Das bedeutet doch dann aber auch, dass der Kunde ein Recht auf Rückzahlung von Geldern hat, selbst dann, wenn ich am 1.7. den Artikel verteuere - also den Bruttopreis gleich lasse. Denn ich kann ja dem Kuden keine nachträgliche Preiserhöhung in Rechnung stellen und wenn er den Artikel mit inkludierter MwSt. (19%) am Tag zuvor gekauft hat und ich dann nur 16% ausweisen muss, dann muss der Kunde das doch bekommen. Oder sehe ich das falsch?
Also nur mal so als Denkanstoß. Ist keine Rechtsbelehrung das sollten Anwälte übernehmen. Aber, eine Onlinebestellung ist ein bindendes Gebot und wenn Ihr das mit einer Bestätigungsmail akzeptiert habt, dann ist ein Vertrag zustande gekommen. Wenn vor dem 1.7. dann halt zu 19%. Alle wissen um die Reduzierung. Wenn Ihr einen Artikel 2 Tage nach dem letzten Verkauf reduziert dann müsst Ihr dem Kunden auch nicht die Differenz erstatten. Ihr könnt natürlich, wenn Ihr wollt.
Glücklicherweise handeln wir nur mit B2B, da sind Mehrwertsteuern egal. Klar müssen die bezahlt werden. Bei uns ist es so dass wir nur auf Rechnung anbieten und erst die Rechnung stellen wenn verschickt wird. Teilweise haben wir derzeit lange Lieferzeiten, daher kann es auch jetzt schon vorkommen: Kunde bestellt jetzt (sieht 19 %) und bekommt erst nach dem 1.7. Lieferung und Rechnung (16 %). Ich sehe das ganz entspannt. Wird ggf. Rechnung nochmal neu ausgestellt. Wenn der Kunde dann brutto weniger bezahlt, wird sich niemand beschweren.
Wenn man umstellt auf 16% und Bruttopreise angezeigen angelickt hat, kommen ja blöde Preise im Shop raus. Aus 5 Euro werden 4,87 Euro. Man könnte auch, um die glatten Preise im Shop zu behalten und trotzdem die Senkung an den Verbraucher weiterzugeben, das Plugin von MatthiasH nutzen und dann 3% Rabatt geben. Gute Idee oder doch nicht so gut? Ich weiß auch nicht was ich machen soll.
Der Hauptshop von uns ist B2B Netto, und anstelle von Bestellung ist der Checkout Angebot anfordern. Da biege ich einfach die vorhandenen Sätze um. Der andere B2C läuft nur so mit, da sind die Margen egal. Da werde ich einen neuen Satz 16% anlegen und per SQL die taxID zum 1.7 umstellen. Gebe also die Senkung an die Kunden weiter. Nach meinem Urlaub werde ich dann die Nettopreise per SQL mit Korrekturfaktor in den pseudopreis schreiben (also alter Bruttopreis). Als Durchstreichpreislabel dann in der Art „Preis vor dem 1.7.2020“ und später ein paar Wochen vor der Rückumstellung auf 19% in etwa so „Preis ab 01.01.2021“. Kurz vor meinem Urlaub geht der Shop eh in den „Urlaubsmodus, Kauf nicht möglich“, so haben wir dann auch kein Problem mit dem Wechsel vom Steuersatz.
Ich glaube das mit den krummen Bruttopreise werden die Kunden verstehen, dass es aufgrund dieser Aktion der Bundesregierung ist. Ist sogar besser: wenn die Preise wieder glatt sind oder typische ,99 oder ,95 sind werden die Kunden eher nachrechnen und eher die Vermutung haben dass der Händler nicht die Mehrwertsteuer Senkung komplett an den Kunden weitergegeben hat.
Da wir als B2B Händler netto Preise ausweisen sind diese meistens eh krumm. Bei uns wird sich 100% niemand daran stören.