Intransparenz durch Offcanvas-Warenkorb: Nutzung evtl. abmahngefährdet?

Shopware 5 Allgemein
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Hallo zusammen,

wir sind aus technischen Gründen gezwungen, den Offcanvas-Warenkorb zu benutzen (ohne funktioniert ein Drittanbieter-Plugin nicht). Wir haben ihn nur ungern eingeschaltet und nach einer Woche Nutzung und entsprechender Trafficanalyse folgendes festgestellt:

Es registrieren sich neuerdings ungewöhnlich viele Kunden im Shop, ohne danach eine Bestellung auszulösen. Wir tippen darauf, das es an der intransparenten Versandkostendarstellung bei Nutzung des Offcanvas-Warenkorbs liegt. Sofern der Kunde den Versandkostenlink auf der Detailseite nicht anklickt, bekommt er die Versandkosten gar nicht zu Gesicht.

Legt der Kunde das Produkt ohne weitere Klicks in den Warenkorb, wovon aufgrund des prominenten Warenkorbbuttons auszugehen ist, sieht er nur das hier:

Das Wort “Zwischensumme” kann zu der Annahme führen, dass im weiteren Verlauf womöglich keine Kosten mehr dazukommen. Der Button “Warenkorb bearbeiten”, über den man an die Versandkosten kommen könnte, ist für den Kunden auch nicht der naheliegende Klick, weil man damit assoziiert, dass man dort im Wesentlichen die Bestellpositionen, Menge etc. ändern kann und wenn die Positionen im Offcanvas-Warenkorb okay sind, klickt man da nicht drauf. Man folgt also dem erlernten Call-To-Action Farbschema und klickt auf “Zur Kasse”:

Hier sieht man die Versandkosten jedoch auch nicht:

1198×820 50.9 KB

An dieser Stelle sehen sich offenbar eine ganze Reihe unserer Kunden gezwungen, sich zu registrieren, obwohl ihnen noch nicht alle Informationen vorliegen, eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen. Sie machen sich die Arbeit und auch auf der folgenden Seite sind die Versandkosten erst durch Scrollen relativ klein im Summenblock sichtbar:

954×869 45 KB

Davon fühlen sich anscheinend einige Kunden übervorteilt und nehmen von der Bestellung Abstand. Uns ist bewusst, dass wir mit unseren Versandkosten sicher am oberen Ende der Akzeptanzgrenze liegen, dennoch wollen wir den Bestellablauf so transparent wie möglich halten und keinesfalls den Eindruck erwecken, wir wollten irgendetwas verbergen.

Wir sind auch der Meinung, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Angaben im Warenkorb auch im Offcanvas-Warenkorb aufzutauchen haben, wenn man die Klickstrecke so ausgestaltet, wie das hier der Fall ist. Höchstwahrscheinlich wird das auch bei einer evtl. Zertifizierung von Trusted Shops etc. so gesehen.

Was kann man hier tun? Den Offcanvas-Warenkorb abzuschalten, kommt für uns wie gesagt aus technischen Gründen nicht in Frage.

 

Grüße
Pierre

 

 

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Hi Pierre,

also bzgl. Prüfung, z.B. Trusted Shops, kann ich nichts negatives berichten. Da holen wir uns immer den Rat ein und lassen die Themes auch prüfen. 

Man sieht auch viel zertifizierte (große) Shops die den Warenkorb so einsetzen.

Du kannst den Warenkorb da aber natürlich anpassen oder auch textlich auf ggf. anfallende Versandkosten hinweisen. 

Ich suche gerade mal… hier gab es schon mal eine mögliche Anpassung im Forum, wenn man da was machen möchte 

Sebastian 

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Vom Grundsatz her sehe ich das wie Du, ich hatte dazu auch schon zusätzlich angemerkt, dass auch noch “Amazon” und “Paypal” als Express-Checkout angezeigt werden, also ein weiterer “Beipass”. Hinzu kommt auch noch: Hier wird bereits ein Express-Checkout angeboten, der ggf. gar nicht greift, weil z.B. der Mindestbestellwert nicht erreicht wurde. Es scheitert dann zwar auf “Confirm”, aber dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, da Kundendaten von Amazon / PayPal in den Shop übertragen wurdem - auch wenn er dann doch nicht kauft - eine ganz üble Falle!

Eine Lösung habe ich nicht, ausser den Plugin-Anbieter dazu zu überreden, sein Plugi zu überarbeiten. Ist nicht zufällig eins für Kundeneingaben?  Wink
Ein Ticket dazu wurde auch angelegt - und wie üblich als unwichtig ins Nirvana geschoben.

Den Offcanvas-Warenkorb halte ich für extrem gefährlich und unzulässig.

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@SebastianKlöpper auf Trusted Shops würde ich nicht wetten, Die haben auch “H0m3 24” zertifiziert, und die hatten dennoch ein großes Problem mit den Landesdatenschutzbeauftragten Berlin und ein Busgeldverfahren an der Backe. Hat Trusted Shops aber nicht im geringsten interessiert. Ich leg zum Beweis auch gerne Unterlagen vor… soviel zu Trusted Shops. Für Geld gibts Siegel.

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@Sonic: Es gab da schon mal ein Ticket. Korrekt. Da ging es speziell um den rechtlichen Part. Nach Prüfung ist aber keine Anpassung notwendig.

Daher wurde das bisher auch nicht weiter geändert…

// Rechtlich kann ich das selber nicht beurteilen

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De facto ist es zur Zeit so, dass sich der Kunde die - ohne Dateneingabe - gesetzlich vorgeschriebenen Informationen durch Abweichen von der vorgegebenen Klickstrecke selbst zusammensuchen muss, er bekommt sie unaufgefordert nicht angezeigt. Noch unangenehmer finde ich, dass der Kunde uns im Zweifel unterstellt, wir hätten das absichtlich so gestaltet. Wir haben gerade eine fette Facebook-Kampagne laufen, mir fällt da auf die Schnelle keine andere Lösung ein, als die Versandkosten auf Null zu senken. Sonst hab ich irgendwann Post vom Anwalt auf dem Tisch liegen.

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Naja, Shopware bietet Dir ja die Möglichkeit, den klassischen Weg zu gehen. Für unvollständige Plugins Dritter ist SW ja nicht verantwortlich! Wende Dich da mal an den Pluginhersteller, dass er sein Plugin auch sauber implementiert. Shopware wird das so schnell nicht ändern wollen und dann auch können - das dauert.
Diese seltsame Limitierung vom Warenkorb ist für mich z.B. derzeit ein Grund, ein Plugin für Zusätzliche Felder für Bestellpositionen nicht einzusetzen.

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Das ist aber das Problem. Ich hab Produkte mit Lasergravur, wo man einen Namen eingeben können muss und diese Daten werden über den Offcanvas-Warenkorb weitertransportiert. Sonst hätte ich damit gar nicht angefangen…

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@pierre-schmitz schrieb:

De facto ist es zur Zeit so, dass der Kunde sich die - ohne Dateneingabe - gesetzlich vorgeschriebenen Informationen durch Abweichen von der vorgegebenen Klickstrecke selbst zusammensuchen muss, er bekommt sie unaufgefordert nicht angezeigt. Noch unangenehmer finde ich, dass der Kunde uns im Zweifel unterstellt, wir hätten das absichtlich so gestaltet.

 

Lösche den Button „Zur Kasse“ und jeder kann sich anschließend im „großen“ Warenkorb aus den dort angebotenen Versandkosten die passende Versandart zusammensuchen. Außerdem ist es kein Problem, einen Link auf die Seite mit den Versandkosten im Sidebar-Warenkorb zu setzen.

Deine Argumentation hat aus meiner Sicht eine entscheidende Lücke. Die zur Anwendung kommenden Versandkosten kannst Du immer nur nach Eingabe der Lieferdaten/Rechnungsadresse angezeigt bekommen. Schließlich können diese in Abhängigkeit der Entfernung, Land, Plz etc. variieren. Somit kann eigentlich auch der behauptete Rechtsverstoß nicht vorliegen. Sowohl bei den Artikel und im Footer (Shopseite) werden mögliche Versandkosten genannt. Vor Bestellabschluß bekommt man die verbindlichen Versandkosten genannt, die sich aus der Bestell/Lieferadresse ergeben. Wo steht denn, dass es noch andere Informationspflichten gibt? Frag halt einen Rechtsanwalt, wenn Du eine verbindliche Aussage/Rechtsberatung benötigst und dich nicht darauf verlassen möchtest, dass es bei den vielen existierenden Shops scheinbar keine massiven Probleme gibt.

Abgesehen davon kann ich bestätigen, dass der Sidebar Warenkorb bei einzelnen Shops zu signifikanten Steigerungen bei registrierten Kunden ohne Bestellabschluß geführt hat. Scheint aber abhängig vom Sortiment zu sein. Ich denke, es liegt daran, dass Kunden/Kundinnen denken, sie seien bereits im Warenkorb und daher direkt auf den Button „Zur Kasse“ klicken oder einfach gar nicht denken und den ersten Button mit Kasse im Namen nehmen. 

 

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@hth schrieb:

Die zur Anwendung kommenden Versandkosten kannst Du immer nur nach Eingabe der Lieferdaten/Rechnungsadresse angezeigt bekommen. Schließlich können diese in Abhängigkeit der Entfernung, Land, Plz etc. variieren. Somit kann eigentlich auch der behauptete Rechtsverstoß nicht vorliegen.

Genau deshalb gibt es im „richtigen“ Warenkorb auch die Möglichkeit, sich die Versandkosten vorab ausrechnen zu lassen.

Dieser Punkt wurde im Rahmen einer TrustedShops-Prüfung eines anderen Shops bemängelt und die Zertifizierung verweigert. Die haben verlangt, dass der Kunde auf der Warenkorbseite den endgültig zu zahlenden Betrag erfährt.

 

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@pierre-schmitz schrieb:

Die zur Anwendung kommenden Versandkosten kannst Du immer nur nach Eingabe der Lieferdaten/Rechnungsadresse angezeigt bekommen. Schließlich können diese in Abhängigkeit der Entfernung, Land, Plz etc. variieren.

Genau deshalb gibt es im „richtigen“ Warenkorb auch die Möglichkeit, sich die Versandkosten vorab ausrechnen zu lassen.

Dann lösche eben den Button „Zur Kasse“, wenn dies für dich ein Problem darstellt.  

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Da muss ich pierre-schmitz schon irgendwie recht geben. Ich finde den Offcanvas-WK auch nicht gut, Deaktiviert man ihn kommt die olle Modalbox, welche ich auch nicht gut finde und die auch keine Versandkosten zeigt! Aber hier kommt kein “zur Kasse-Button”, hier kann man direkt zum WK gehen.

@sonic… Den Paypal Express- und Amazon-Button kannst Du im Offcanvas WK ausblenden. Dieser wird bei mir nur im Warenkorb angezeigt und dort kann man auch die Versandkosten sehen. Dafür muss man sich nicht extra registrieren @hth!  Wink

 

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Das wäre eine Lösung. Den Button „Warenkorb bearbeiten“ nennt man einfach „Warenkorb anzeigen“, färbt ihn schwarz ein, Löscht den Button „Zur Kasse“ und fertig. Und Sonic hat recht, das Amazon-Ding und sonstige Bypässe müssen auch weg.

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Das war einfacher als gedacht, da hätte ich eigentlich selbst drauf kommen können. Lässt sich ganz einfach über die checkout/ajax_cart.tpl anpassen. Das Ding sieht jetzt so aus, Problem gelöst! Sollte eigentlich die Standardkonfiguration sein.

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@pierre​

Darf ich fragen wie der code dann in der ajax cart tpl dann aussieht?

 

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Das wollte ich auch gerade nachfragen :slight_smile:

[OT]
Ich wollte gerade einen anderen Weg gehen, und vor den Buttons einen Textbaustein einsetzen, der auf zusätzliche Versandkosten hinweist, und was soll ich sagen: Geht an der von mir auserwählten Stelle nicht, weil ein Block doppelt in der Datei vorkommt *lol* 2x {block name=‚frontend_checkout_ajax_cart_open_checkout‘}
Den müsstest Du übrigens einfach nur ohne Inhalt überschreiben.

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Ihr legt in eurem Theme eine neue checkout/ajax_cart.tpl mit folgendem Inhalt an:

{extends file="parent:frontend/checkout/ajax_cart.tpl"}

        {* Basket link *}
        {block name='frontend_checkout_ajax_cart_button_container'}
            
                {block name='frontend_checkout_ajax_cart_button_container_inner'}
                    {block name='frontend_checkout_ajax_cart_open_basket'}
                        
                            
                            {s name='AjaxCartLinkBasket'}{/s}
                        
                    {/block}
                {/block}
            
        {/block}

Das Class-Atribut des a-Elements hab ich vom Kassenbutton geklaut. Danach muss man noch den Textbaustein „AjaxCartLinkBasket“ von „Warenkorb bearbeiten“ in „Warenkorb anzeigen“ ändern. Und beim Amazon Checkout Plugin ändert man in der Konfiguration den Wert „Button in der Warenkorb-Modalbox anzeigen“ auf nein.

So gibt es eigentlich überhaupt keinen Grund, den OffCanvas-Warenkorb nicht zu benutzen: Er ist dann eine prima Schnellübersicht über die Produkte mit unkomplizierter Löschmöglichkeit, nicht mehr und nicht weniger. Der Kassenbutton hat darin nichts zu suchen!

Das gefällt mir so gut, ich überlege noch, kundengruppenabhängig doch die Versandkosten mit DHL-Logo und meine Zahlungsanbieter-Logos als reine Information dort zu ergänzen. Dann sieht der Kunde alles auf einen Blick. Muss ich aber noch sehen, wie das dann auf Mobilgeräten aussieht.

Schönes Wochenende und vielen Dank für die aufschlussreiche Diskussion!

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@hth schrieb:

Deine Argumentation hat aus meiner Sicht eine entscheidende Lücke. Die zur Anwendung kommenden Versandkosten kannst Du immer nur nach Eingabe der Lieferdaten/Rechnungsadresse angezeigt bekommen. Schließlich können diese in Abhängigkeit der Entfernung, Land, Plz etc. variieren. Somit kann eigentlich auch der behauptete Rechtsverstoß nicht vorliegen.

Das stimmt nur bedingt. Ich habe im Shop nur eine Versandart, und liefer auch nur innerhalb von Deutschland. Diese Information reicht dem „echten“ Warenkorb schon aus, um ohne weitere Eingaben vor mir eine Aussage zu den Versandkosten machen zu können! Warum kann das nicht der Offcanvas? Wenn er das „könnte“, könnte man auch anhand dieser Information entscheiden, ob Kasse, Expresscheckout etc. angezeigt werden, oder nicht.
Auch für den Fall, dass man noch nicht exakt den Wert von Versandkosten bestimmen kann, gehen andere „Wir sind vom Fach“-Siegel-Verkäufer davon aus, dass man zumindest gut sichtbar nahe am Preis einen Hinweis auf mögliche zusätzliche Versandkosten angeben muss.

Unsere Versicherung (auch gegen Abmahnung) bemängelte jedenfalls dieses Verhalten im Rahmen einer jährlichen Shopprüfung.
Erweitert eben auch, dass (Express-)Checkout Optionen angeboten werden, wenn noch garnicht Bedingungen wie Mindestbestellwert erfüllt werden.

Aber egal - blenden wir einfach die Buttons aus  Wearing-Sunglasses

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@sonic schrieb:

@hth schrieb:

Deine Argumentation hat aus meiner Sicht eine entscheidende Lücke. Die zur Anwendung kommenden Versandkosten kannst Du immer nur nach Eingabe der Lieferdaten/Rechnungsadresse angezeigt bekommen. Schließlich können diese in Abhängigkeit der Entfernung, Land, Plz etc. variieren. Somit kann eigentlich auch der behauptete Rechtsverstoß nicht vorliegen.

Das stimmt nur bedingt. Ich habe im Shop nur eine Versandart, und liefer auch nur innerhalb von Deutschland. Diese Information reicht dem „echten“ Warenkorb schon aus, um ohne weitere Eingaben vor mir eine Aussage zu den Versandkosten machen zu können! Warum kann das nicht der Offcanvas? Wenn er das „könnte“, könnte man auch anhand dieser Information entscheiden, ob Kasse, Expresscheckout etc. angezeigt werden, oder nicht.
Auch für den Fall, dass man noch nicht exakt den Wert von Versandkosten bestimmen kann, gehen andere „Wir sind vom Fach“-Siegel-Verkäufer davon aus, dass man zumindest gut sichtbar nahe am Preis einen Hinweis auf mögliche zusätzliche Versandkosten angeben muss.

Unsere Versicherung (auch gegen Abmahnung) bemängelte jedenfalls dieses Verhalten im Rahmen einer jährlichen Shopprüfung.
Erweitert eben auch, dass (Express-)Checkout Optionen angeboten werden, wenn noch garnicht Bedingungen wie Mindestbestellwert erfüllt werden.

Aber egal - blenden wir einfach die Buttons aus  Wearing-Sunglasses

Das stimmt nicht nur bedingt, sondern immer. Du hast eben den simpelsten aller möglichen Fälle und deshalb passt es zufällig ohne Registrierung. Wenn diese Funktion standardmäßig immer auf jeder Seite neu berechnet werden müsste, kostet das eben Performance und ja, bei dir wieder nicht, weil ja nichts berechnet werden müsste. Aber du kannst die Funktion nicht nur aus dem Blickwinkel deines Shops beurteilen.  Zusätzlich müsste auch die Steuerbehandlung individuell berechnet werden und wieder Performance… Und da du es schon angesprochen hast: Mindestbestellwert, Zahlungsartaufschläge, Warenkorbrabatte… 

Der Ajax-Warenkorb ist und war immer schon nicht so vollständig wie die Kassenseite. Wenn Du wirklich alle Preisinformationen darstellen möchtest, dann blende alle Preise im Template des Ajax-Warenkorbs aus und benutze ihn nur als visuelle Bestätigung, dass etwas in den Warenkorb gelegt wurde und welche Produkte enthalten sind. 

Im vollwertigen Warenkorb kann man sich dann die ganzen Infos manuell zusammen suchen als Kunde.

 

 

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Ich habe bei mir auch versandkostenfrei ab 75 Euro eingestellt und dann wird ja im Warenkorb so ein fetter Balken angezeigt: „Bestellen Sie noch für x Euro, um versandkostenfrei usw“. Diese Info schmeiße ich auch nicht ohne Not einfach weg. Es führt kein Weg dran vorbei, der Kunde muss auf jeden Fall zum großen Warenkorb geleitet werden. Selbst wenn es für ihn da keine weiteren Informationen gibt. Allein die übersichtliche Anordnung in Tabellenform und die Tatsache, dass er es aus zig anderen Onlineshops so gewöhnt ist, rechtfertigt es, ihn dahin zu leiten. Der gesparte Klick im Offcanvas-Warenkorb richtet mehr Schaden an als er nutzt.

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