Ich glaube, seit 2004 hat sich in der Usability-Forschung doch so einiges getan
Visited Links müssen „besucht“ sein, damit der Browser diese intern in der History vermerkt. Bei den Links, die du angesprochen hast wird keine Webseite „besucht“, sondern ein JavaScript ausgeführt. Daher kann der Browser das nicht als „besucht“ speichern. Falls du das umsetzen möchtest, dann aufwändig mit Cookies oder LocalStorage.
2011 ist man der gleichen Meinung gewesen und ist es heute noch bei nng.com, die sich selbst „World Leaders in Research-Based User Experience“ nennen. Top 10 Mistakes in Web Design
Es ist aus Nutzersicht sehr wichtig, dass sich die Farbe der angeklickten Links ändert. So weiß man, wo man schon war.
Einer der häufigsten Usability-Fehler ist, die Linkfarbe nicht zu ändern.
Stell dir vor, Google würde besuchte Links nicht mehr in einer anderen Farbe darstellen. Das wäre aus Nutzersicht eine Katastrophe, die Google viel benutzerunfreundlicher machen und Milliarden-Einnahmen kosten würde.
Hm, man kann darüber natürlich streiten, aber ob das in einem Onlineshop wirklich relevant ist, wage ich zu bezweifeln. In einem Onlineshop will ich ein bestimmtes Produkt bestellen, da interessiert mich nicht wo ich schon war.
2011 war ich auch der Meinung, dass das damalige 960er Grid und alle ähnlichen Auswüchse kein Mensch brauchen wird und ich lieber alles pixelgenau anordne
Glaube mir, in einem Webshop brauchst du definitiv keine farbliche (oder sonstige) Hervorhebung bereits besuchter Seiten.
Etwas weiter oben wurde Google erwähnt. Also an dieser Stelle würde Google wegen zu kleiner Schrift schon meckern. Wer’s nicht glaubt, dem kann ich gern ein Rudel Screenshots senden Das ist ein schlechtes Argument für angeklickte Linkfarben