PayPal Ratenzahlung, Daten in der PDF Rechnung fehlen

Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem:

In unserem Shop ist seit kurzem Ratenzahlung powered by PayPal installiert.

Heute hat der erste Kunde eine Bestellung per Ratenzahlung abgeschlossen. Bei der Bestellung hat eigentlich alles funktioniert.

Allerdings werden auf der PDF Rechnung bei folgenden Punkten keine Werte eingetragen:

  • Gesamtkosten Netto
  • zzgl. 19% MwSt
  • Gesamtkosten
  • Finanzierungskosten
  • Gesammtsumme (inklusive Finanzierungskosten)

Kann mir einer sagen wo ich diese Werte finde bzw. warum diese nicht eingetragen werden?

Unter Grundeinstellungen > PDF-Belegerstellungen finde ich nur die Elemente “PayPal_Footer” & “PayPal_Conetnt_Info”.

Dort sind aber nur die Daten für das PayPal-Plus Plugin bzw. “Kauf auf Rechnung” eingetragen.

Des Weiteren wäre es nützlich, wenn diese Informationen der Bestellbestätigung-Mail vorhanden wären.

LG

Thomas

Niemand zufällig das gleiche Problem? PayPal selbst konnte mir bisher auch nicht helfen.

LG

Hi,

würde mich auch brennend intgeressieren. In meinen PDF-Belegen habe ich auch nichts stehen was auf Ratenkauf hinweist. Normal müsste Shopware das beantworten können, als Pluginhersteller. 

Die einzelnen Textbausteine z.B. “Finanzierungskosten” findet man… aber das war es auch schon.

Wir müssen also jede Rechnung manuell erstellen. Dies führt wieder zu neuen Problemen, da wir nicht wissen…

  1. für welche Laufzeit hat sich der Kunde entschieden

  2. wie hoch ist die Gesamtsumme (inklusive Finanzierungskosten)

Im Backend, sowie bei PayPal findet man dazu nichts… Also heißt es wieder bei PayPal anrufen und nerven.

Diese Ablauf ist natürlich ganz hervorragend :frowning: … besonders wenn ein Kunde Fragen zu seiner Bestellung hat z.B. weil die Finanzierungskosten nicht in der Bestellbestätigung erwähnt werden.

Gerade ein langes ausführliches Gespräch mit PayPal gehabt… Leider konnte mir bei dem Fehler noch keiner helfen. Die Werte sind noch leer  Foot-in-Mouth

Interessant ist aber, dass PayPal folgendes sagt:

 

  1. Die Zahlung wird an PayPal abgetreten und somit müssen die Finanzierungskosten nicht auf der Rechnung des Shopbetreibers ausgewiesen werden.

Warum wird die Rechnung dann vom Plugin überschrieben?

 

  1. Der Kunde bekommt eine weitere Rechnung von PayPal, also sollte er (NUR BEI RATENKAUF) keine Rechnung vom Shopbetreiber erhalten.

Bei Klarna ist das auch so. bzw dient die vom Shopsystem erstellte Rechnung nur zu internen Zwecken (bzw. für die Buchhaltung)

Toll, dass man erst nach zig anrufen darüber informiert wird. Sollte z.B. ein gewerblicher Kunde also die Rechnung des Shopbetreibers und die Rechnung von PayPal erhalten,

könnte er beide als Ausgabe buchen. 

 

3. Zudem denke ich, dass durch die Ausweisung der Finanzierungskosten der Gesamtbetrag (Umsatz) der Rechnung ja erhöht wird.

PayPal sagt dazu (unter Vorbehalt): Teilen Sie Ihrer Buchhaltung mit, dass nur die Gesamtkosten (Brutto) gebucht werden sollen.

Aha… und was sage ich dem Finanzamt, wenn meine Buchhaltung eine Rechnung in Höhe von 1000€ bucht, aber auf der Rechnung eine 

Gesammtsumme (inklusive Finanzierungskosten) in Höhe von 1200€ steht.

PayPal sagt selbst Sie haben vollkommen Recht. Das ist alles irreführend -  Wieder eine tolle Aussage!

 

Gerade bei Zahlungsanbietern sollte das doch alles stimmen. Daran sieht man wieder, dass die Firmen einfach „satt“ sind und eigentlich keiner genau weiß, was er da eigentlich macht.

 

Kann sich Shopware bitte mal dazu äußern. Als Pluginhersteller könnt Ihr vielleicht mehr Infos geben.

 

Ende vom Lied: Keiner weiß, wie die Rechnung jetzt aussehen soll?! Und ich werde noch wahnsinnig!!!

Gruß Thomas

Wenn ich den wahnsinn über paypal rechnung und raten so lese wundere ich mich schon wie man das dann überhaupt noch freiwillig im shop als zahlart anbieten möchte.

 

Ich biete auch Ratenkauf an, aber nicht über PayPal. Auf meiner Rechnung steht ausser dem Vermerk “Zahlart: Ratenkauf” kein weiterer Betrag auf der Rechnung! Denn damit habe ich nichts zu tun. Ich sende nach Genehmigung der Bank und Versand der Ware eine Rechnug an den Kunden und eine an die Bank zwecks Auszahlung an mich. Den Rest macht die Bank direkt mit meinem Kunden.

@malzfons schrieb:

Wenn ich den wahnsinn über paypal rechnung und raten so lese wundere ich mich schon wie man das dann überhaupt noch freiwillig im shop als zahlart anbieten möchte.

 

Da wir einen Möbelhandel betreiben ist Ratenzahlung leider zwingend erforderlich. Vorher haben wir Klarna genutzt. Dort dauert die Auszahlung einfach echt lange.

Zwischen Bestellung und Auszahlung können schnell 2 Monate vergehen. (Lieferzeit+Aktivierung+Auszahlungsdauer)

Je nach Lieferant/Hersteller zzgl. Speditionskosten sind es heftige Summen, welche erst einmal vorfinanziert werden müssen.

Die PayPal Lösung ist da eigentlich super… da gibt man auch gerne Points ab. Allerdings ist die Integration bzw Kundensupport eine Katastrophe.

 

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@Tanny schrieb:

Ich biete auch Ratenkauf an, aber nicht über PayPal. Auf meiner Rechnung steht ausser dem Vermerk „Zahlart: Ratenkauf“ kein weiterer Betrag auf der Rechnung! Denn damit habe ich nichts zu tun. Ich sende nach Genehmigung der Bank und Versand der Ware eine Rechnug an den Kunden und eine an die Bank zwecks Auszahlung an mich. Den Rest macht die Bank direkt mit meinem Kunden.

Hallo Tanny,

diese Überlegung hatten wir auch. Der Ablauf mit PayPal klappt eigentlich ganz gut. Das Plugin sollte einfach nicht die Rechnung überschreiben.

Die Informationen von PayPal oder auch Shopware zu diesem Plugin sollten komplett überarbeitet werden. Das ist doch alles ein Witz. Hauptsache die Taschen sind voll.

LG

Dann biete es doch nicht über PayPal an! Gibt doch genug andere Anbieter für Finanzierung, die dich dann auch keine Gebühren kosten. Und funktionieren tun die genauso gut.

@Tanny schrieb:

Dann biete es doch nicht über PayPal an! Gibt doch genug andere Anbieter für Finanzierung, die dich dann auch keine Gebühren kosten. Und funktionieren tun die genauso gut.

Hast Du einen Tipp, welcher Anbieter sofort bzw. innerhalb von 24 Std nach Bestellung und ohne großen administrativen Aufwand auszahlt?

Ach ja… das Plugin sollte auch funktionieren.

Innerhalb 24 Stunden auszahlen? Ich arbeite mit der Santander über Payever. Santander zahlt innerhalb 1 Woche aus. Der Aufwand ist gering, einfach nach Lieferung Rechnung an Santander per z.B. Fax und ein paar Tage später ist das Geld ohne Abzüge auf dem Konto.

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Für uns dauert das zu lange.

Beispiel bei einem Artikel, der nicht auf Lager ist und bestellt werden muss oder zb Dropshipping-Artikel:

± 6 Wochen bis Eingang im Zentrallager

  • 2 Wochen bis der Artikel beim Kunden ist (Spedition)

  • bis zu einer Woche bis das Geld ausgezahlt ist

So bin ich wieder bei 9 Wochen.

Bei PayPal ist das Geld sofort nach Bestellung auf dem PayPal-Konto gutgeschrieben. Man kann also direkt damit arbeiten oder es auf das Konto überweisen lassen.

Gerade bei hohen Summen ein echter Mehrwert. Dafür zahle ich auch gerne die Prozente und muss nicht lange auf das Geld warten.

Gibt es keinen hier im Forum, der auch PayPal Ratenzahlung anbietet und evtl. das gleiche Problem hat?

@Schnapper schrieb:

Für uns dauert das zu lange.

Beispiel bei einem Artikel, der nicht auf Lager ist und bestellt werden muss oder zb Dropshipping-Artikel:

± 6 Wochen bis Eingang im Zentrallager

  • 2 Wochen bis der Artikel beim Kunden ist (Spedition)

  • bis zu einer Woche bis das Geld ausgezahlt ist

So bin ich wieder bei 9 Wochen.

Bei PayPal ist das Geld sofort nach Bestellung auf dem PayPal-Konto gutgeschrieben. Man kann also direkt damit arbeiten oder es auf das Konto überweisen lassen.

Gerade bei hohen Summen ein echter Mehrwert. Dafür zahle ich auch gerne die Prozente und muss nicht lange auf das Geld warten.

Das ist in der Tat in so einem Fall ein Problem, da man auch buchhaltungstechnisch die Rechnung gleich in dem erzeugten Monat verbuchen muss und somit schon mal die Umsatzsteuer abdrücken muss. Also schon mal Steuern zahlen, noch bevor man überhaupt was vom Geld gesehen hat. Bei 1 Monat ginge das ja noch, aber bei 2 ist das schon lang.

Viele Grüße

Matthias

 

@malzfons schrieb:

Das ist in der Tat in so einem Fall ein Problem, da man auch buchhaltungstechnisch die Rechnung gleich in dem erzeugten Monat verbuchen muss und somit schon mal die Umsatzsteuer abdrücken muss. Also schon mal Steuern zahlen, noch bevor man überhaupt was vom Geld gesehen hat. Bei 1 Monat ginge das ja noch, aber bei 2 ist das schon lang.

Viele Grüße

Matthias

 

Korrekt… Heute morgen gab es wieder Bestellungen üder PayPal Ratenzahlung. Aktuell muss ich es einfach drinnen lassen und halt jede Rechnung manuell bearbeiten  Foot-in-Mouth

Ich finde es nur traurig, dass sich niemand von Shopware zu dem Plugin äußert.

Die Frage ist ja, was du hören möchtest.

Das ist eine Auftragsarbeit von Paypal, alles was das Plugin macht, wurde nach Anforderungen von Paypal umgesetzt. Wenn da eine Änderung nötig ist, dann muss Paypal dies an uns kommunizieren. Wenn dort etwas falsch ist, hast du die Möglichkeit ein Ticket in den issuetracker einzustellen. Alle Änderungen werden aber auch hier, nur in Kommunikation mit Paypal umgesetzt.

@Moritz Naczenski schrieb:

Die Frage ist ja, was du hören möchtest.

Das ist eine Auftragsarbeit von Paypal, alles was das Plugin macht, wurde nach Anforderungen von Paypal umgesetzt. Wenn da eine Änderung nötig ist, dann muss Paypal dies an uns kommunizieren. Wenn dort etwas falsch ist, hast du die Möglichkeit ein Ticket in den issuetracker einzustellen. Alle Änderungen werden aber auch hier, nur in Kommunikation mit Paypal umgesetzt.

Hallo Moritz,

im ersten Step wäre mir schon geholfen, wenn die benötigten Informationen auf der Rechnung ausgewiesen werden bzw. die Felder nicht leer sind.

Super wäre auch, wenn diese Informationen über variablen in der sORDER-Mail vorhanden wären.

Generell ist allerdings die Frage ob dies rechtlich korrekt ist und ob Finanzierungskosten, Gesammtsumme (inklusive Finanzierungskosten) überhaupt auf der Rechnung ausgewiesen sein müssen. Laut PayPal ist dies nämlich nicht der Fall und den Sinn dahinter verstehe ich auch nicht. Die Forderung wird schließlich an PayPal abgetreten und die Finanzierungskosten stelle ich dem Kunden ja nicht in Rechnung.

Meiner Meinung nach sollte das Plugin die Rechnung einfach nicht überschreiben. Die Rechnung darf eigentlich auch bei PayPal Ratenzahlung und Klarna Ratenzahlung nicht an den Kunden gesendet werden. Dieser erhält die Rechnung ja vom Zahlungsanbieter und PayPal, sowie auch Klarna haben mir das so bestätigt.

LG

 

Moin, ich hatte Paypal auch gefragt und nachstehende Antwort erhalten. Jetzt fragt sich nun, was ist richtig. Schnapper sagt, lt. Paypal darf es nicht auf die Rechnung und die Rechnung sollte auch nicht dem Kunden geschickt werden. Bei mir wird das hier gesagt!  Ich denke auch mal, dass es nicht korrekt ist sowas in die Bücher zu packen! 

Normal sollte auf der Rechnung (die ja nur fürs FA sein soll) keine Finanzierungskosten stehen und nur der Hinweis Zahlart Paypal Ratenzahlung. Ende! Der Rest macht ja Paypal. Ich glaube der Eine weiß nicht was der Andere tut bei Paypal.

 Lt. Paypal: Anbei ein Beispiel von wie die Beträge in der Rechnung angezeigt werden müssen.

 

Also… Ich hatte jetzt einen sehr kompetenten Mitarbeiter von PayPal am Telefon.

Kurzversion:

  • Es gibt zu dem Aussehen der Rechnung und ob diese überhaupt an den Kunden versendet werden soll aktuell keine Informationen mehr.

  • Selbst wenn die Finanzierungskosten ausgewiesen werden müssen ist dies für uns aktuell einfach nicht möglich, da es anscheinend einen Bug oder halt nur bei uns einen Fehler im Plugin gibt und PayPal uns diese Informationen vorerst nicht zur Verfügung stellt.

  • Shopware ist nur der Plugin-Hersteller und kann bzw. darf dazu nichts sagen.

  • Nächste Woche gibt es evtl. mehr Informationen.

Ich habe mittlerweile schon die Sorge, dass unser PayPal-Konto aufgrund meiner Hartnäckigkeit gesperrt wird.

Link zum Ticket gibt es hier: https://issues.shopware.com/issues/PT-7533