Hallo Zusammen,
hat schon jemand weitere Informationen zur Omnibus-Richtlinie die am 28.05.2022. Im 5er Forum wurde bis Mai etwas angekündigt und bis auf einen Beitrag, dass Shopware etwas vorbereitet, habe ich nichts gefunden.
Ich befürchte so langsam dass das Thema inkl. Umsetzungszeit bis Juni etwas knapp wird.
Meine Fragen hierzu:
- Wie können wir das in Shopware 6 abbilden?
- Baut Shopware eine Lösung oder kann man auf ein PlugIn (3rd Party) zurückgreifen?
- Weiß schon jemand wie es mit Dauerreduzierten Artikeln ist (Aus Angebotsprospekten)?
- Gibt es schon Ideen wie man hier bei Dynamic Pricing verfahren kann?
Ich freue mich auf den Austausch 
Danke im Voraus
Hubi
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Meinem Verständnis nach kann man das mit dem bestehenden System nachbilden. Du musst einfach nur den Streichpreis manuell anpassen.
Das ist richtig, aber wenn der gesetzte Preis nach 30 Tagen ausläuft, brauche ich ja den nächsten günstigen Preis aus den letzten 30 Tagen. Wir haben aktuell lieferkettenbedingt extreme Schwankungen, wodurch ich für mich die Preise der letzten 30 Tage vollständig dokumentieren müsste.
Hinzu kommt, dass ich nicht 7 Tage die Woche die Preise manuell aktualisieren kann, sollte eine automatische Preisänderung vom Lieferanten kommen.
Das ist bei kleineren Sortimenten noch abzubilden, aber bei vielen Artikeln wird das problematisch.
In unserem Fall reden wir über aktuell 40.000 SKUs zu denen sich in Zukunft noch ein Fremdsortiment in ähnlichen bzw. größeren Rahmen dazugesellen soll.
Das normale Streichpreisfeld ist ja für die UVP gedacht. Das würde ich ungern für das Feld zweckentfremden, da ich ja durchaus die UVP in einigen Fällen noch benötige.
Das ist natürlich ein Argument.
In Shopware ist eigentlich alles für eine History-Funktion vorgesehen (nicht nur für den Preis, sondern für alle Datenbankfelder). Nur wird davon kein Gebrauch gemacht.
Sollte es Shopware nicht hinbekommen, ich bin mir sicher da gibt es recht schnell ein Plugin dafür.
Gibt es hier schon Shop Betreiber, die das in der Praxis umgesetzt bekommen? Habe ich (so gut wie) gar nicht gesehen und die „großen“ umgehen diese Logik mit Rabatten auf den Warenkorb
Amazon macht das auch nicht… Aber hier gibt es ja z.B. Idealo zur Ermittlung.
Ich denk es ist in Shopware nur möglich, wenn man täglich einen Task laufen lässt, der die Historie der Preisentwicklung festhält. Ist das nicht Aufgabe von Shopware? Wenn man das immer manuell eingeben muss, nützt die „Rechtssicherheit“ ja überhaupt nichts.
Shopware stellt lediglich ein Feld dafür bereit. Eine Funktion gibt es dafür nicht, jedoch Plugin im Store.
Es gibt aber in der Tat so gut wie kein Shopbetreiber, der die Richtlinie anwendet. Auch lokale Supermärkte, etc. Ab und zu sieht man Angaben, aber auch diese werden nicht konsequent umgesetzt.
Mir ist erst an der letzten BlackWeek aufgefallen, wie viele Händler wieder bewusst die Preise hochgesetzt haben, um Rabatte zu geben, bzw. temporär UVP erfunden haben.
Das ist wohl eine der vielen Richtlinie, die in der Praxis einfach ignoriert werden.
Derjenige Händler, der die Richtlinie umsetzt, der hat aus Marketing-Perspektive eigentlich nur Nachteile. Zumindest ist das meine Erfahrung bei den Shops, die ich betreue.