Shopware Playground - das Ende der "klassischen" Entwicklung und Administration?

Vielen Dank für Eure Meinungen.

Ich erinnere mich noch an die Zeit als ein XT:Commerce die halbe Shop-Entwickler Szene in unserer Region mit seinem Open Source Ansatz auseinandergerissen hat, und wie es dann doch relativ schnell wieder aus dem Sichtbarkeitsbereich fast verschwand. Ich muss sowas als Dienstleister auf jeden Fall rechtzeitig hinterfragen und mich weiterentwickeln, sonst stehe ich irgendwann da und weiß gar nicht mehr was da los ist.

Deshalb frage ich mich unter anderem, wieviel Sinn es macht, noch Plugins für Shopware 5 zu entwickeln, wenn da so viel neues in der Pipeline steht. Es geht auf jeden Fall zügig voran. Das ist sehr wahrscheinlich gut für das Produkt, sorgt aber auch für Unsicherheit. Wenn ich nur das Promo Video betrachte, sieht es so aus, als wäre da schon bald viel möglich.

ReactCommerce ist mir auch neu. Spryker ist ja aufgrund seiner Preisklasse auch eher etwas für größere Konzerne - kann sich dort aber gut entfalten. Dann bezahlst Du eben für Spryker, statt weitere 4 Entwickler einzustellen. Das rechnet sich sehr schnell. Und für Standard-Tasks wird die Entwicklung damit wirklich stark reduziert. Playground erinnert mich auch tatsächlich daran. Wirkt laut der Demo wie ein Spryker in Klicki-Bunt. Wenn das dann noch günstig für den Betreiber ist, könnte es sich gut etablieren…

Ich schätze schon, dass sich der Markt in den nächsten 10 Jahren sehr verändern wird. Ich kann nur noch überhaupt nicht abschätzen, was da wirklich passieren wird. Automatisierung wird früher oder später auch unsere Branche treffen. Und das hier ist sicher ein Weg dorthin…