Fragen zu Ratenzahlung Powered by PayPal

Hallo,

ich überlege momenten Ratenzahlung Powered by PayPal in unserem Shop anzubieten. Es gibt hier schon ein paar Diskussionen im Forum hauptsächlich zu Bugs des Plugins. Wenn ich das Changelog richtig lese, sollte diese aber inzwischen behoben sein. Wie sind denn Eure aktuellen Erfahrungen mit der Zahlungsart? 

Wenn man sich als Shop-Betreiber dafür anmeldet muss man sich zwischen drei Optionen entscheiden: (0,00, 9,99 oder 14,99% eff. Jahreszins). Was würdet Ihr empfehlen? Je nachdem hat man als Shopbetreiber Gebühren von 0, 2,75 oder 5,75%. Darf ich als Shopbetreiber diese Gebühren als Zahlungsarten-Aufschlag an den Kunde weitergeben? 

Würde mich über Eure Erfahrungswerte und Meinung dazu freuen. 

Hi,

also ich biete es auch an und es läuft kaum! Wahrscheinlich ist hier die Ablehnungsquote doch etwas höher als bei Rechnungskauf der sehr gut angenommen wird. Für welche Option man sich entscheidet kommt immer auf das Produktsortiment und Kundschaft an und ob man die Gebühren zusätzlich verschmerzen kann. Den Aufschlag darfst Du lt. Paypal nicht an die Kundschaft weitergeben! 

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Hmmm, vielen Dank für die Einschätzung. Wir bieten hochpreisige Gartengeräte an daher könnte ich mir schon vorstellen, dass Ratenkauf für unsere Kunden interessant ist. Ich kann aber natürlich nicht 2,75 oder gar 5,75 % bei einem 4000 € teuren Aufsitzmäher an Paypal abgeben, das ist wahnsinn. Gut es gibt die Option mit 0% für den Händler, aber welcher Kunde finanziert freiwillig für 14,99% ??? :-) 

Ich glaube damit hat es sich erstmal erledigt. 

Hinzu kommt noch erschwerend dass die EU grade ein Gesetz verabschiedet das Zahlartgebühren für Kunden komplett verbietet.

Da wird man in Zukunft umdenken müssen und genau überlegen welche Zahlarten man dann anbietet wenns zu teuer wird.

Mit Stripe läufts ja momentan perfekt weil das ja viel günstiger als z.b. paypal ist.

Vielleicht bieten die auch ein Ratenkauf Modell an.

Gruss

Matthias 

 

 

@motorg schrieb:

Hmmm, vielen Dank für die Einschätzung. Wir bieten hochpreisige Gartengeräte an daher könnte ich mir schon vorstellen, dass Ratenkauf für unsere Kunden interessant ist. Ich kann aber natürlich nicht 2,75 oder gar 5,75 % bei einem 4000 € teuren Aufsitzmäher an Paypal abgeben, das ist wahnsinn. Gut es gibt die Option mit 0% für den Händler, aber welcher Kunde finanziert freiwillig für 14,99% ??? :-) 

Na ja, Du kannst es ja erst einmal ausprobieren und wenn es gar nicht läuft einfach abschalten. Birgt ja kein Risiko für Dich oder langwierige Verträge. Es gibt halt Leute die zahlen auch 14,99% Zinsen wenn Sie unbedingt etwas haben wollen und das in Raten zahlen können. Ich habe auch 14,99% weil ich nicht einsehe dafür nur 1 Cent zu bezahlen. Die anderen Zahlarten kosten schon genug! Ich biete es an, wenn`s angenommen wird prima, wenn nicht auch gut. Wink

Kann man natürlich machen, aber irgendwo steht man ja selbst auch ein für den eigenen Shop. Seinen Kunden sowas unverschämtes anzubieten fällt am Ende doch nur auf einen selbst zurück. 

Das ganze Preismodell zum Ratenkauf von Paypal finde ich extrem dreist. Wenn wir Shopbetreiber Paypal schon Kunden vermitteln die dort einen Kredit aufnehmen, sollte Paypal der Verdienst an den Zinsen doch reichen. Warum nochmal zusätzlich den Händler zur Kasse bitten? 

@malzfons‍: stimmt das mit dem Verbot der Aufschläge für Zahlungsarten habe ich auch schon gelesen. Ich begrüße das auch sehr. Gerade im Preisvergleich führt das oft zu sehr unverfairen Ergebnissen weil Händler A zwar der günstigste ist, der Preis aber nur bei Zahlung per Vorkasse gilt. Während bei Händler B der Preis für alle Zahlungsarten gilt. 

@motorg‍

Das stimmt. Aber dann sollten auch die Zahlungsarten Anbieter und Banken keine Zahlartengebühren mehr vom Händler verlangen dürfen, wenn schon so ein Gesetz gemacht wird. Kann ja nicht sein dass nur die Händler immer wieder zur Kasse gebeten werden. Aber da halten die ja zusammen in diesem Lobbyismus.

So wie es früher war, dass die Banken mit dem von den Kunden (auch Händler) erhaltenen Kapital arbeiten müssen um es zu vermehren. Aber das können die anscheinend nicht mehr, sondern nur noch die Gebührenschraube anheben und Strafzinsen verlangen. Wird Zeit dass sich das wieder ändert.

 

Viele Grüße

Matthias

 

@malzfons‍ naja mit irgendwas müssen auch Anbieter von Zahlungsarten Ihre Brötchen verdienen. Nur übertreiben sollten Sie es nicht. Gerade für Händler die hochpreisige Produkte anbieten kann es schnell absurd werden. Wenn Klarna 3,5 % will und der Kunde den besagten Aufsitzmäher für 4000 € kauft sind das einfach mal 140 € nur Gebühren. 

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@motorg schrieb:

@malzfons‍ naja mit irgendwas müssen auch Anbieter von Zahlungsarten Ihre Brötchen verdienen. Nur übertreiben sollten Sie es nicht. Gerade für Händler die hochpreisige Produkte anbieten kann es schnell absurd werden. Wenn Klarna 3,5 % will und der Kunde den besagten Aufsitzmäher für 4000 € kauft sind das einfach mal 140 € nur Gebühren. 

Dann biete doch die Finanzierung über z.B. die Satander Bank an. Kostet keine Gebühren.

@Tanny schrieb:

@motorg schrieb:

@malzfons‍ naja mit irgendwas müssen auch Anbieter von Zahlungsarten Ihre Brötchen verdienen. Nur übertreiben sollten Sie es nicht. Gerade für Händler die hochpreisige Produkte anbieten kann es schnell absurd werden. Wenn Klarna 3,5 % will und der Kunde den besagten Aufsitzmäher für 4000 € kauft sind das einfach mal 140 € nur Gebühren. 

Dann biete doch die Finanzierung über z.B. die Satander Bank an. Kostet keine Gebühren.

Gibt es ein Plugin dafür? Geht das auch so easy für die Kunden oder muss Papierkram ausgefüllt werden, PostIdent verfahren usw? Wo finde ich Infos dazu? Danke!  

Plugin -> Payever

Papierkram -> ja

Postident -> ja

Infos -> https://www.santander.de/de/waren/software/cc-finanzkauf/finanzkauf.html

Okay danke schaue ich mir mal an. Gerade das ist natürlich der große Vorteil an Paypal-Ratenkauf: Kein Papierkram, Kein PostIdent. 

Wie sieht es denn generell mit der Kostenstruktur für Händler bei Ratenzahlung powered by paypal aus? Ich überlege als Händler das System einzuführen, bin mir aber unsicher, ob es für meine Kunden und mich attraktiv genug ist. Soweit ich das verstanden habe kann man zwischen 3 Optionen auswählen:

  • 14,99% eff. Jahreszins für den Kunden und 0% für den Händler
  • 9,99% eff. Jahreszins für den Kunden und 2,75% für den Händler
  • 0,00% eff. Jahreszins für den Kunden und 5,75% für den Händler

Ist das korrekt? Gibt es noch andere Möglichkeiten der Gestaltung? Bei meiner Recherche bin ich auf das Unternehmen Kitchcom gestoßen (https://www.kitchcom.com/ratenzahlung/). Diese bieten das Modell für 5,99% eff. Jahreszins an. Ist das Verhandlungssache mit PayPal?

Fallen zudem noch weitere Kosten an, abgesehen von den normalen Transaktionsgebühren von PayPal?

Würde mich über Eure Erfahrungswerte und Meinung dazu freuen. 

Viele Grüße

Hat sich tariftechnisch beim PayPal Ratenkauf im letzten Jahr noch etwas getan und können die Optionen jederzeit geändert/gewechselt werden?