Nach über einer Stunde Recherche und anschließender Tüftelei haben wir es gelöst. Ich teile unsere Erkenntnisse.
Teneriffa oder vielmehr die gesamten Kanarischen Inseln sind ein Sonderfall. Territorial gehören sie zwar zur EU, aber trotzdem nicht zum “Steuergebiet der EU”. Dass heißt was Umsatzsteuer angeht sind die Kanaren wie ein Nicht-EU-Land zu behandeln. Der DHL-Adapter hat das offensichtlich anhand der PLZ erkannt und darum ein Exportdokument gefordert. Am ISO-Ländercode kann er’s ja nicht identifiziert haben, da war ESP für Spanien gewählt.
In der Shopware haben wir das nun so gelöst: In den Länder-Einstellungen Spanien umbenannt in “Spanien - Festland” und ein Duplikat erstellt das nun “Spanien - Kanaren” heißt, aber dieselben ISO-Codes wie Festland hat (ES / ESP). Dieses Spanien-Duplikat hat als einzigen Unterschied lediglich die Häkchen für “Steuerfrei” gesetzt.
In den Versandkosten-Einstellungen ist dieses Duplikat nun der Versandart für Nicht-EU-Länder zugewiesen, bei der die Export-Dokumente erstellt werden.
Bleibt nur zu hoffen, dass in Zukunft Kunden von den Kanaren bei einer Bestellung die Länderauswahl “Spanien - Kanaren” korrekt treffen (statt “Spanien - Festland”), dann funktioniert das.