Wechsel von XT:C zu Shopware

[quote=„schlumpbergercom“]Schon die sehr eng definierten Serveranforderungen für eine Installation der neuen Shopware Community-Edition zeigen doch, dass nur kleine Abweichungen von den Vorgaben z.B. einen Installationsprozess nahezu undurchführbar machen. Wie soll hier je ein Importscript weitgehend „automatisiert“ alle Abhängigkeiten abbilden können? [/quote] Mach den Leuten doch nicht solche Angst… Das ist alles in den Griff zu bekommen, wenn erst mal einige grundlegende Provider-Hürden in der Shop-Software überwunden sind und berücksichtigt werden. (Das ist m.E. z.B. einer der wesentlichen Unterschiede zwischen einer Open Source und einer proprietär lizenzierten Software: bei ersterer wird man über kurz oder lang mit allen verfügbaren Providern konfrontiert werden, letztere findet doch in einem wesentlich kontrollierteren Umfeld statt. Und es wird sicher auch nicht lange dauern, bis Provider besonders „Shopware-kompatible“ Server anbieten werden. (Wobei das eigentlich gar nicht so schwer ist.)) Auch ein Daten-Import von Fremdsystemen ist zwar nicht einfach, aber doch handhabbar. Natürlich nur so weit, wie die Quell-und Ziel-Systeme funktionell einigermaßen äquivalent sind. Ich habe z.B. den osc2OXID-/xtc2OXID-Importer wesentlich weiter entwickelt, kenne also die Probleme sehr genau. Man wird i.d.R. vermutlich keinen 100%-igen Datenimport hinbekommen, weil die Systeme eben anders ticken (bei xtc2OXID ist das z.B. der Bereich „Attribute“, der in beiden Systemen so unterschiedlich funktioniert, dass eine 1:1-Abbildung in OXID nicht möglich ist). So ist das natürlich auch mit den „Contributions“ dieser Systeme (die ja nichts anderes als Shop-Funktionen sind). Wenn da Funktionen abgewickelt werden, die das Zielsystem nicht unterstützt (oder anders macht), dann ist das eben so, und man muss einfach damit leben. Aber da es ja meist gute Gründe gibt, ein Shop-System zu wechseln, ist das eine Frage der Abwägung: bietet mir das neue Shop-System mehr Vorteile als das alte, auch wenn ich auf die eine oder andere liebgewonnene Funktion verzichten (oder diese anders lösen) muss, und auch wenn ich einige Datenstrukturen manuell neu aufbauen muss. Also, ich sehe das Ganze wesentlich entspannter und pragmatischer: was geht, geht, was nicht geht, geht nicht… Und es geht meist verdammt viel.

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